Japanische Dämonen

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Neko
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Japanische Dämonen

Beitrag von Neko »

Dämonen, Geister und Götter sind tief verwurzelt mit der japanischen Mythologie. Geprägt durch den Shinto, den Buddhismus und dem Taoismus haben sich eine Vielfalt von verschiedenartigen Dämonen entwickelt, die von humoristisch Bizzaren bis zum absolut furchteinflössenden reichen.

Dämonen und Kami (das Shintoistische Wort für Gottheit) waren verantwortlich für Naturkatastrophen, Krankheiten und allem nicht Erklärbaren. Um dieses dämonische Wirken abzuwehren, benutzte man Amulette, Zaubermittel und magische Riten, die sich teilweise bis heute gehalten haben („Setsubun†œ siehe. Oni).

Die Dämonen in Klassen einzuteilen, erweist sich als schwierig. Der erste, der die Dämonen typisierte war Toriyama Sekien. Seine Arbeit füllte vier dicke Bände. Im groben kann man die Dämonen einteilen in Youkei, Obake, Oni und Yurei.

Yuurei 幽霊

Yurei sind die Geister oder Seelen von Menschen, die meist eines gewalttätigen Todes gestorben sind. Aber auch wenn die Seele nicht durch Gebete der Hinterbliebenden von Gefühlen wie Haß, Eifersucht oder Wut geläutert werden, kann diese Seele zu einem Yurei werden. Ein Yurei ist meist an den Ort seines Todes gebunden.

Die meisten Yurei sind Frauen, die im Leben unter der Unberechenbarkeit der Liebe litten und deren machtvolle Emotionen aus Eifersucht, Gram und Wut zum Zeitpunkt des Todes so stark waren, daß sie zurückkommen um sich an den Verantwortlichen zu rächen.

Männliche Yurei sind seltener und weniger rachsüchtig. Es sind oft Krieger, die während einer Schlacht in Ausübung ihrer Berufung starben und daher keinen Groll hegen. Sie sind meist auf alten Schlachtfeldern zu finden, wo sie auf eine gutmütige Person warten, die sich ihre Geschichte anhört, damit die Wahrheit ans Licht kommt, eine beschmutzte Reputation wiederhergestellt wird oder ein Name wieder zu Ehren kommt.

Eine der berühmtesten Yurei Japans ist Oiwa, die von ihrem Ehemann durch Gift entstellt und sadistisch Mißhandelt wurde. Sie wurde zu einem fürchterlichen Rachegeist, der ihren Peiniger in den Wahnsinn trieb; und trotz dieser erfolgten Rache soll sie noch heute in der Nähe ihres Grabes spuken. Die Geschichte der Oiwa wird oft im Kabuki gespielt.

Obake お化け

Den Obake könnte man eigentlich zu den Henge zählen, dennoch wird er oft extra aufgeführt. Deshalb mache ich das mal auch.
Obake setzt sich aus dem Ehrenpräfix „o†œ und dem Wort „bakeru†œ, welches „verwandeln†œ bedeutet, zusammen.

Obake sind Transformationen, ein Phänomen, welches Veränderung und Verwandlung erfährt. Ein Obake kann jederzeit und jederorts entstehen. Ein abgelegter Regenschirm, eine Laterne vor dem Haus oder Rauch der in skurrilen Formen aufsteigt können zu einem Obake werden.

Viele Obake sind eng mit dem Feuer verbunden. Feuer gilt als Helfer der Menschen, aber auch als tödliche Bedrohung. Feuer ist der größte Transformer; es verwandelt rohes Fleisch zu Essen, Kälte in Wärme, Stahl zu Schwertklingen und Häuser und Tempel zu Asche. Der Feuer-Obake läßt sich nicht kontrollieren.

Obwohl bei Obake meist an böse Monster gedacht wird, können sie jedoch auch skurril sein. Regenschirme mit lachenden Gesichtern, Haushaltsgegenstände, die plötzlich zum Leben erwachen, amüsieren eher als das sie Furcht erwecken. So lange man einen Obake Respekt zollt, sind sie meist friedlich, aber man kann sich nie wirklich sicher sein.

Oni

Oni sind vermutlich mit dem Buddhismus aus China nach Japan gekommen. Es gibt unterschiedliche Beschreibungen und Zeichnungen, aber meistens haben sie einen humanoidähnlichen Körper, ein wirklich furchteinflössendes Gesicht, ein bis zwei Hörner, wildes Haar und oft drei Augen. Sie haben krallenartige Nägel und tragen meist eine knorrige Keule mit sich rum. Früher hielt man Fremde oder Ausländer oft für Oni.
Oni werden für Naturkatastrophen und Seuchn verantwortlich gemacht. Sie sind die Wächter der Hölle, die nach Sündern jagen um diese mit einer Kutsche zu Emma-Hoo der Gottheit von Jigoku (die japanische Hölle der Unterwelt) zu bringen. Obwohl Oni durch und durch als böse gelten, gibt es doch Erzählungen in denen Oni den Menschen helfen. So wird z.B. von einem Mönsch berichtet, der nach seinem Tod zu einem Oni wurde um den Tempel zu beschützen in der einst lebte.

Eng verbunden mit dem Oni ist Shoki, ein Dämonenbezwinger. Der Legende nach fürchten Oni Shoki, so daß Shoki in der Lage ist die Oni von ihren unglücklichen Opfern zu vergtreiben. Früher und auch heute noch hängen Familien mit Jungen Abbilder von Shoki während des Tengu no Sekku (Knabentag, Feiertag im Mai) außerhalb des Hauses auf, um die Oni damit abzuwehren.

Ein weiterer Feiertag in Japan in dem es um die Abwehr der On geht ist Setsubun. Dieser wird am Tag vor dem Beginn des Frühjagres abgehalten (3. Feb.) Setsubun auch Bohnenfest genannt wird in ganz Japan gefeiert. Dabei werden Bohnen mit dem Spruch „Oni wa soto, fuku wa uchi†œ (Oni hinaus, Glück herein) in die glücksbringende südliche Richtung und in die nortöstliche Richtung der Dämonen geworfen. Danach werden die Bohnen eingesammelt und gegessen.

Youkai 妖怪

Youkai sind Monster, Kobolde und andere übernatürliche Wesen. Sie besitzen übernatürliche Kräfte, die sie nicht grad zum Wohle der Menschen einsetzen. Nicht alle Dämonen sind durchweg böse, sondern sie sind auch Schwindler und Gauner, die den Menschen gerne mal einen Scherz spielen. In den japanischen Legenden und Erzählungen gibt es eine schier unglaubliche Anzahl der verschiedensten Dämonen.

Henge 変化

Henge sind Dämonen, die sich in Menschen oder andere Dinge verwandeln können. Sie können dafür sowohl böse wie auch gute Gründe haben. Zu den Henge gehören: Tengu, Kitsune und Tanuki.

Tengu 天狗

Tengu werden normalerweise als vogelähnliche Wesen beschrieben, jedoch mit verschiedenen Variationen. Da gibt es zum einen den Karasu Tengu, einen geflügelten Vogel-Mensch. Der Karasu Tengu hat gewöhnlich einen Schnabel und sieht eher vogelähnlich aus als menschlich. Er trägt oft eine Kappe und ein Schwert bei sich.

Dann gibt es den Tengu mit einem menschlichen Gesicht. Er hat gewöhnlicherweise ein rotes Gesicht und eine hervorspringende Nase von ziemlicher Länge oder Schnabelähnlich. Ferner haben sie meistens Flügel und sind wie Priester oder Samurais angezogen.

Ein anderer Tengu ist der Yamabushi Tengu. Er sieht wie ein Bergpriester oder Einsiedler aus. Er ist der gefährlichste von den Tengus.

Bild: http://yokai.pos.to/01_gallery/yokai100/tengu.html

Wird weiter ergänzt

Kitsune

In Japan ist der Fuchs (Kitsune) eine Wesen mit übernatürlicher Kräften. Der Kitsune hat die Fähigkeit sich in einen Menschen, meist in eine schöne Frau, ein junges Mädchen oder eines alten Mannes, zu verwandeln. Sie erlernen diese Fähigkeit in einem bestimmten Alter, meistens mit 100 aber auch schon mit 50 Jahren. Kitsune können sich auch noch in anderes verwandeln, wie z.B. in einen Baum unvorstellbarer Größe oder sogar als zweiter Mond am Himmel.

Kitsune werden meist mit einem, fünf oder neun Schwänzen dargestellt. Der Legende nach erhalten sie für jedes Jahrhundert das sie leben eine zusätzlichen Schwanz. Wenn ein Kitsune neuen Schwänze hat, wird sein Fell silber, weiß oder Gold.

Kitsune werden meist in drei Formen dargestellt:
1. Als normaler Fuchs, teilweise mit mehreren Schwänzen.
2. Als auf zwei Beinen laufender menschengroßer Fuchs mit Kleidung.
3. Als Mensch jedoch meist mit Fuchseigentschaften wie eine Schwanz oder Pfoten.

Aber auch in verwandelter Form ist der Kitsune durch seine natürlichen Feinden gefährdet. So verliert eine Kitsune-Frau ihre menschliche Form wenn sie von Hunden entdeckt wird. Auch im Spiegelbild kann man die Kitsune erkennen, da man bei der Reflektion den Schwanz sieht.
Außer ihre Form zu verändern, können Kitsune Illusionen erzeugen, die nicht mehr von der Wirklichkeit zu unterscheiden sind. Einige Erzählungen gehen soweit, daß sie den Kitsune die Fähigkeit zusprechen Zeit und Raum zu verändern. Auch haben sie die Fähigkeit Menschen besessen zu machen (Kibune Tsuki). So sollte man beim Anblick eines Fuchses die Fingerkuppen in der Faust verstecken, damit der Kitsune nicht unter die Fingernägel fahren kann und somit Gewalt über einen erlangt. Auch vampierähnliche Eigenschaften werden ihm teilweise zugesprochen. Sie ernähren sich jedoch nicht von Blut, sondern vom Leben oder Geist des Opfers. Mit ihrem Kitsune bi (Fuchsfeuer) führen sie Nachts auch oft Reisende in die Irre.

Der Kitsune hat oft einen Hoshi no tama (Sternenball) bei sich. Darin speichert er einen Teil seiner Fuchsmagie, wenn er sich verwandelt. Wer immer diesem Hoshi no tama habhaft werden kann, kann den Kitsune zwingen ihm zu helfen. Kitsune müssen ihre Versprechen einhalten wenn sie nicht eine Verschlechterung ihrer Magie und ihres Ranges erfahren wollen.

Reinweiße Kitsune gelten als Inaris Boten, dem Gott des Reis und des Fuchses. Daher findet man in Japan viele Schreine mit Fuchsstatuen um Inari zu ehren.

Wenn es regnet während die Sonne scheint, sagt man in Japan Kitsune no Yomeiri (Fuchshochzeit). Wenn man dann genau hinsieht, soll man in der Ferne die Hochzeitprozession der Kitsune-Braut sehen können.

Bild: http://yokai.pos.to/01_gallery/yokai100/kitunebi.html

Tanuki

Tanuki ist der japanische Dachs (nyctereutes procyonoides) auch Enok oder Marderhund genannt. Der Tanuki kann sich wie der Kitsune in jeden lebendige oder unbelebte Form verwandeln. In vielen Legenden verwandelt er sich zu einem Mönch oder in einen Teekessel. Auch er ist ein Meister der Illusion, so ist er in der Lage wertlose Blätter wie Geld aussehen zu lassen.

Der Tanuki liebt Sake, Essen und Frauen. Er wird oft als Statue mit einer Flasche Sake in der einen Hand und einem Schuldschein in der anderen dargestellt. Auch wird er oft mit sehr großen Hoden dargestellt. Sie sollen diese zum trommeln oder sogar als Waffe benutzen,

Wie auch der Kitsune benutzen auch Tanuki ein Blatt, welches sie auf dem Kopf legen, um sich zu verwandeln. Während die Kitsune eher schlau und heimtückisch sind, haben Tanuki heute eher einen draufgängerischen und humorvollen Charakter. In sehr alten Legenden jedoch wird der Tanuki oft als bösartig und gefährlich dargestellt.

Bild: http://yokai.pos.to/01_gallery/yokai100/tanuki.html

Kappa 河童

Kappa sind japanische Wasserdämonen, die sowohl im Wasser wie auch auf dem Land leben. Kappa sind grün, haben Schwimmhäute zwischen Finger und Zehen, einen Schnabelähnliche Schnauze und sind ungefähr so groß wie eine kleines Kind. Oft werden sie mit einem Schildkrötenpanzer dargestellt. Auf ihrem Kopf haben sie eine schüsselförmige Vertiefun, die mit Wasser gefüllt ist. Dort liegt die Macht des Kappas. Wenn man also einen Kappa trifft, sollte man isch tief verbeugen. Als höflicher Japaner verbeugt sich der Kappe ebenfalls und verliert dabei sein Wasser und ist solange machtlos, bis er das Wasser wieder aufgefüllt hat. Das ist die Chance, den Kappa ein Versprechen abzuringen; und als Kappa wird er sein Wort halten, da Kappe wenn sie einmal ein Wort geben, treu ergeben sind.

Eine andere Möglichkeit den Kappa gnädig zu stimmen, ist eine Gurke, in die man seinen Namen ritzt, ins Wasser zu werfen. Da der Kappa ein sehr großer Gurkenliebhaber ist, wird er das Opfer höchstwahrscheinlich annehmen. Wegen dieser Gurkenliebe des Kappas heißt sogar eine Sushi-Sorte „Kappa Maki†œ. Ein weitere große Vorliebe des Kappas ist das Sumoringen. Ansonsten lauern Kappa in Flüssen, wo sie auf ihre Opfer warten. So ziehen sie Pferde und Menschen in Wasser um deren Eingeweide zu esssen.

Obwohl der Kappa allgemein als bösartig gilt, gibt es doch Erzählungen wo er Menschen hilft. Vor allem mit seinem großen medizinischen Wissen. In der heutigen Zeit wird er in verniedlichter Form gerne als Werbeträger eingesetzt.

Bild: http://yokai.pos.to/01_gallery/yokai100/kawataro.html

Akaname 垢舐

Akaname ist ein kindergroße Kreatur, die wie eine Mischung zwischen einem Mensch und einem Frosch aussieht; mit langen wildem Haar und einer langen Zunge sowie Füße die in einer Kralle enden. Akaname lebt am liebsten in dreckigen Badezimmern, wo es mit seiner langen Zunge den Dreck wegleckt.. Was sich zuerst nach einer guten Sache anhört, hat jedoch einen Haken. Der Speichel des Akaname ist giftig, und so kann ein Mensch, der ein solch saubergelecktes Bad betritt ernsthaft erkranken.

Bild: http://yokai.pos.to/01_gallery/yokai100/akaname.html

Ashi-naga-te-naga 足長手長
(auch Tenaga ashinaga)

Dieser Youkai besteht aus zwei menschenähnlichen Youkai. Einmal Ashinaga mit extrem langen Beinen (ca 2,7 m) und sehr kurzen Armen und dann Tenaiga mit extrem langen Armen (ca 3 m) und sehr kurzen Beinen. Diese beiden Youkai tretten immer zusammen auf, wobei Tenaga auf den Schultern von Ashinaga sitzt. Es wird gesagt, daß wenn man Ashinaga-Tenage beim Fischen sieht, sich das Wetter verschlechtern wird.

Hitotsu-me-kozou 一つ目小僧

Hitotsu-me-kozou hat die Größe eines Kindes und sieht wie ein buddhistischer Mönch aus. Sein besonderes Merkmal ist, daß er nur ein großes Auge hat sowie eine lange Zunge. Er ist eher harmlos und vergnügt sich damit, Leute zu erschrecken. Manche deuten sein Erscheinung als schlechtes Omen und hängen gewebte Körbe vor dem Haus ab. Diese sollen den Hitotsu-me-kozou verjagen, da er die Löscher in den Körben mit Augen in verbindung setzt und sich dann dafür schämt, daß er nur ein Auge hat. Andere glauben wiederum, daß er Glück bringt und behandeln ihn sehr zuvorkommend, damit er bleibt.

Kama Itachi 鎌鼬

Kama Itachi sind Wiesel mit sichelartigen Klauen. Sie sind so schnell, daß man meist nur einen Wirbelwind sieht. Meist greifen sie ihre Opfer zu dritt an, wobei der Erste das Opfer niederstößt, der Zweite schlitz Riße in der Körper des Opfers und der Dritte soll eine Medizin verabreichen, die die Schmerzen eliminiert und allzu große Blutungen verhindert. Kama Itachi ernähren sich so von dem Blut ihrer Opfer.

Bild: http://yokai.pos.to/01_gallery/yokai100/kamaitat.html

Konaki Jijii 子泣き爺

Konaki-Jijii findet man meist in den Bergen von Shikoku. Er sieht aus wie ein menschliches Baby jedoch mit dem Gesicht eines alten Mannes. Konaki-Jijii halten sich meist an Wegesrändern auf, wo sie versuchen mit Babygeschrei gutmütige Menschen anzulocken, die aus Mitleid den Konaki-Jijii aufheben. Sobald dies geschieht, erhöht der Konaki-Jijii sein Gewicht derart, daß er sein Opfer zerdrückt. Nur wenn man ihn schnell fallen läßt, kann man diesem Schicksal entgehen. Dann verschwindet er und man hört nur noch sein Lachen.

Nekomata 猫又
(auch Bakeneko)

Nekomata sind mächtige Youkai. Im ersten Moment sehen sie wie Katzen aus, haben aber einen gespaltenen Schwanz. Es heißt, daß bei einer normalen Katze sich der Schwanz ab dem ca 10. Lebensjahr spalten kann und sie somit zur Nekomata wird. Um dies zu verhindern hat man früher den Schwanz einer Katze kuppiert. Nekomata können eine Größe von 1 ½ m ohne Schwanz erreichen. Sie hat die Fähigkeit die Toten zu kontrollieren und Skelette tanzen zu lassen. Sie werden auch oft mit unerklärlichen Feuer in Verbindung gebracht.

Wenn eine Nekomata früher als Katze schlecht behandelt wurde, dann rächen sie sich indem sie ihre Peiniger mit deren verstorbenen Angehörigen verfolgen. Mit Fressen, Aufmerksamkeit und Entschuldigungen kann man die Nekomata besänftigen. Dann kann sie sogar Glück bringen oder einen beschützen.

Bild: http://yokai.pos.to/01_gallery/yokai100/nekomata.html (also Kirara gefällt mir besser)

Nurikabe 塗り壁

Nurikabe kommt vom nördlichen Kyuushu und ist normalerweise unsichtbar. Wenn es doch mal sichtbar ist, dann erscheint es als eine Mauer mit kurzen Armen und Beinen. Nurikabe wird dafür verantwortlich gemacht, wenn Fußgänger sich verspäten, denn es liebt es Leute in die Irre zu führen, indem es Wege versperrt. Es gibt sogar ein Rätselspiel von Nikoli, welches nach Nurikabe benannt wurde.

Okuri-Inu 送り犬
(auch Ookami, Okuri-Ookami, Yama-Inu)

Früher gab es in Japan viele Wölfe. Doch während die Spezies Canis Lupus Hodophilax ausgestorben ist, lebten deren Geist als wilde Yama-Inu (Berghunde) bzw. Ookami (Wölfe) weiter. Das Wort Ookami ist sogar ein Homonym für „großer Gott†œ.
Okuri-Inu pirschen sich nachts an unvorsichtige Wanderer heran um sich dann auf diese zu stürzen und lebendig mit einem Happen zu verschlingen. Um dieses zu verhindern, kann man ihnen Sekihan (rote Bohnen mit Reis) als Opfer anbieten. Dafür verschonen sie schon mal jemanden und führen ihn sicher durch die Berge.

Raijuu 雷じゅう

Raijuu sehen wie Wiesel mit aus und ihr Körper besteht aus Blitzen und seine Rufe klingen wie Donner. Sie sind die Begleiter von Raiden, des Shinto Gottes des Donners und Blitzes. Raijuu kommen mit einem Gewitter, dann springen sie durch die Felder, auf Häuser oder auf Bäume. Wenn ein Baum vom Blitz getroffen wird, sagt man, daß die die Krallen von Raijuu waren.

Raijuu schlafen gerne im Bauchnabel eines Menschen; es wird sogar gesagt, daß er sie ißt. Raiden schießt dann um ihn aufzuwecken und zu vertreiben Blitzpfeile ab, die den schlafenden verletzen können. Deshalb sollte man bei Gewitter auf dem Bauch schlafen, oder zumindest aufpassen, daß der Nabel verdeckt ist.

Rokurokubi 轆轤首

Rokurokubi sind meist Frauen und sehen tagsüber aus wie ganz normale Menschen und leben auch unter ihnen. Es ist also gut möglich, daß der nette Nachbar ein Rokurokubi ist. Nachts jedoch entwickeln sie die Fähigkeit ihren Hals unendlich zu verlängern und. Auch können ihre Gesichter das Aussehen von furchterregenden Oni geben um so ihre Opfer noch besser zu erschrecken.

Rokurokubi sollen einst ganz normale Menschen gewesen sein, jedoch durch einen Fluch oder durch das Übergehen von buddhisitschen Regeln sich zu Rokurokubi entwickelt haben. Die letzteren sind wirklich bösartig und fressen Menschen oder trinken deren Blut aus. Ihre Opfer sind oft jedenfalls Menschen die sich weder an buddhistischen noch andere Gesetze halten.

Die friedlicheren Rokurokubi haben sich aber dem Leben unter Menschen angepaßt und versuchen ihre Abnormität zu verbergen. Da sie aber selten den Drang Leute zu erschrecken widerstehen können, zeigen sie sich oft nur Betrunkenen, Schlafenden oder anderen, die keine Gefahr für sie bedeuten. Einige Rokurokubi wissen noch nicht mal selber, daß sie welche sind. Sie verlängern ihren Hals und schweben mit ihrem Kopf herum während sie schlafen. Wenn sie aufwachen, erinnern sie sich nur noch an wirre Träume in denen sie die Umgebung aus den unmöglichsten Winkeln sahen.

Rokurokubi können sich mit Menschen paaren und Hanyou zeugen. Jedoch endet die Liebe für eine Rokurokubi-Frau meist tragisch. Rennt doch so mancher Ehemann panisch weg, wenn er nachts aufwacht und das Geheimnis seiner Partnerin rausfindet.

Bild: http://yokai.pos.to/01_gallery/yokai100/rokuro.html

Umi-Bouzu 海坊主

Umi-Bouzu sind riesige Youkai mit Tentakeln und einem schleimigen Kopf der teilweise mit Seetang bedeckt ist. Sie leben im Meer, wo sie Boote und Schiffe derjenigen angreifen, die es wagen sie anzusprechen. Umi-Bouzu kommen oft zu mehreren und man kann sie leicht unter der Wasseroberfläche erkennen. Wenn man also Umi-Bouzu oder Anzeichen für ihre Nähe entdeckt, sollte man so tun als hätte man sie nicht bemerkt, dann lassen sie einen vielleicht in Ruhe.

Yamabiko 幽谷響

Yamabiko sind schwarze Tier, die wie eine Kreuzung aus Hund und Affe aussehen. Sie leben auf den Bergen und in Tälern. Yamabiko sind in der Lage jede Stimme nachzumachen und alles was sie hören sofort zu wiederholen. Wenn man also in den Bergen ein Echo hört, ist es sehr wahrscheinlich das es Yamabiko sind.

Yamabiko zu entdecken ist fast unmöglich, jedoch gibt es ein Ritual um sie zu rufen. Dazu benötigt man 100 brennende Kerzen, die man eine nach der anderen ausmacht. Wenn die letzte Kerze erlöscht, dann, für den Augenblick einer Sekunde, ist es möglich einen Yamabiko erscheinen zu sehen. Allerdings kennt niemand die Konsequenzen solch einer Herbeirufung.

Bild: http://yokai.pos.to/01_gallery/yokai100/yamabiko.html

Yama-Otoko 山男

Der Yama-Otoko ist ein großer Mensch, manchmal mit nur einem Auge und lebt in den Bergen. Er ist nicht besonders klug aber ziemlich stark. Er ernährt sich von Hirschen und anderem Wild, ist aber auch nicht abgeneigt auch mal einen Menschen zu naschen.

Yama-Uba 山姥

Die Yama-Uba sieht wie eine alte, meist häßliche, Frau aus. Sie hat ungekämmtes goldweißes Haar und trägt einen zerschlissenen Kimono. Sie lebt in einer kleinen Hütte in den Bergen. Yama-Uba sind Meisterinen der Magie, des Giftmischens und der Heilkräuter.

Ihre Opfer sind meist verirrte Wanderer, denen sie oft in Form einer schönen Frau erscheint. Aber auch als hilflose alte Frau erscheint sie und bittet die Wanderer um Hilfe und nimmt sie zu sich in die Hütte mit. Die Yama-Uba ist eine hervorragende Gastgeberin, was sie aber nicht davon abhält, nach kurzer Zeit ihre Opfer zu verspeisen. Sie steht auch in Verdacht Kinder zu entführen und zu essen.

Man kann die Yama-Uba aber besänftigen, wenn man ihr eine gute Mahlzeit anbietet oder für sie kocht. Dann ist sie sogar bereit etwas von ihrem Wissen preiszugeben. Eine Yama-Uba soll sogar den Weisen Kintaro aufgezogen haben, der später als großer Samurai Sakata no Kintoki bekannt wurde.

Bild: http://yokai.pos.to/01_gallery/yokai100/yamauba.html

Text © Neko

Neko

€: zuletzt geändert am 23.06.2006 um 22:19
Zuletzt geändert von Neko am Mi Mai 31, 2006 11:26 pm, insgesamt 7-mal geändert.
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Beitrag von Neko »

Verschiedene Obake

Abura-akago 油赤子

Abura-akago sieht aus wie ein Kleinkind, und man kann es an seiner rauhen Zunge erkennen, die es vom auflecken heißen Öls her hat. Es heißt, das ein normales Kleinkind sich in ein Abura-akago verwandeln kann, wenn seine Mutter eines unglücklichen Todes stirbt. Die verstorbene Mutter verwandel sich dann in ein Hitodama (Irrlicht) und das Abura-akago geht in Häusern umher um Öl von Lampen aufzulecken. So versucht es das Hitodama zu erhalten, welches meist in seiner Nähe zu sehen ist.

Ittanmomen 一単木綿

Ittanmomen sieht aus wie ein weißes Stück Baumwollstoff, in der Größe von ca 1 Tan (Maßeinheit für Kimonostoffe), welches scheinbar harmlos durch die Luft flattert. Sobald es sein Opfer auserkoren hat, wickelt es sich um sein Gesicht um es zu ersticken.

Kekkai 血塊

In vielen Kulturen ist die Geburt eines Kindes ein magischer Moment. In der japanischen Kultur, glaubt man, wenn diese nicht richtig und rein von statten geht, kann sich aus dem Blut und der Plazenta ein Kekkai entstehen. Der Kekkai sieht wie ein amorpher „Blob†œ aus, der sich auf die Lauer legt und andere mit seinem grotesken Aussehen erschreckt.

Saka-bashira 逆柱

Ein Saka-bashira ist ein verkehrtherum eingesetzter Pfeiler in einem Haus. Da dieser Pfeiler nicht in der richtigen Position ist, wird er unruhig und sucht die Bewohner des Hause mit knirschen und Alpträumen heim. Ein Saka-bashira gilt als schlechtes Omen, welches Katastrophen anzieht. Nicht immer ist es ein Fehler eines Zimmermannes, sondern manchmal wird der Pfeiler auch mit Absicht verkehrt eingesetzt, um den Haushalt zu verfluchen. Zimmermänner und Architekten galten früher nicht nur als einfache Handwerker sondern besaßen auch magisches Wissen.. Ein Haus nach traditionaler Art zu bauen war genauso eine magische wie technische Aufgabe.

Bild: http://yokai.pos.to/01_gallery/yokai100/sakabasi.html


Verschiedene Oni

Ama-no-jaku 天の邪鬼

Der Ama-no-jaku ist ein kleiner widerwärtiger Teufel mit Hörnern und Schwanz. Obwohl er im Gegensatz zu den meisten Oni klein und schwach ist, zählt er doch zu den Oni. Er ist sehr schlau und auch sehr gefährlich und lebt dafür Menschen zu quälen und zu frustrieren. Ama-no-jaku ist in der Lage die Gedanken seiner Opfer zu lesen und zu manipulieren. Das damit erlangte Wissen nutzt er aus, um Wünsche der Menschen so zu verstärken, daß sie sich dafür versündigen und zur Hölle fahren. Auch sorgt er dafür, daß Menschen genau das Gegenteil erhalten was sie sich wünschen.

Gaki 餓鬼

Gaki sind die Seelen der Menschen, die verschwenderich mit Lebensmittel umgingen oder sehr gierig waren. Wegen ihrer Laster werden sie nicht in Jigoku sondern in Gakido gepeinigt. Sie sind mit ewigem unermeßlichen Hunger und Durst gestraft, haben aber nur einen gerademal nadellochgroßen Schlund. Sie können also, egal wie viel sie essen, ihren Hunger nicht befriedigen. Ab und zu während der Nacht dürfen die Gaki in unsere Welt kommen und dort soviel essen wie sie wollen, einschließlich Tiere und Menschen. Gaki werden meist als ausgezehrte menschliche Wesen mit einem aufgeblähten Bauch dargestellt.

Hannya 盤若

Hannya sind weibliche bösartige vampirähnliche Oni mit Hörnern und langen Zähnen. Sie entstehen aus Frauen die erfüllt sind mit Eifersucht. Die Hannya kommtt sehr häufig in Noh-Stücken vor.

Bild: http://yokai.pos.to/01_gallery/yokai100 ... nnnya.html

Kasha 火車

Kasha sehen wie große humanoide Tiger aus. Kurz bevor sie auftreten oder verschwinden erscheint am Himmel ein Vortex aus schwarzen Wolken, und der Kasha kommt durch die Mitte dieser Wirbel aus der Hölle bzw. geht in die Hölle zurück. Kasha erscheinen bei Begräbnissen, wo sie die Körper der Leute, die während ihrer Lebzeiten gesündigt haben, aus den Särgen stehlen. Sobald sie die Körper haben verschwinden die Ka-sha wieder in die Hölle.

Bild: http://yokai.pos.to/01_gallery/yokai100/kasya.html

Nama-hage 生剥

Nama-hage kommen in der Akita Präfektur vor. Sie sind sehr groß und sind mit den traditionellen „Strohregenschutz†œ (genannt Kappa) der Farmer gekleidet und tragen ein Messer und einen Eimer für Fische mit sich. Naga-hage reisen immer zu zweit, wobei einer eine blaue und der andere eine rote Haut hat. Am 31. Dezember besuchen sie die Menschen in ihren Häusern und fragen nach unartigen Kindern um diese mitzunehmen. Mit Moshi und Sake kann man sie aber leicht überreden, wieder zu gehen.


Verschiedene Yuurei

Ato-oi-kozou 後追い小僧

Ato-oi-kouzo sind die Seelen verstorbener Kinder. Seine Erscheinung ähnelt einem 4 bis 10 jährigen Kind gekleidet mit Fellen oder Fetzen und sie hinterlassen keine Fußspuren. Sie leben in den Bergen von Kanagawa, was aber nicht bedeutet, daß es nur die Seelen von Kinder sind, die in den Bergen gestorben sind. Früher glaubte man, daß die Berge der Ort sei, wo die Seelen auf ihren Weg in die nächste Welt hingehen.

Ato-oi-kozou folgen Reisenden, reden mit ihnen, stellen Fragen und freuen sich über eine Mahlzeit. Sollte man sich aber trotzdem vor diesen harmlosen Geister fürchten, so kann man eine Opfergabe in Form von süßen Kartoffeln oder Reisbällen auf einem Stein oder Baumstumpf hinterlassen. Sie lassen einen dann in Ruhe.

Hito-dama 人魂

Hito-dama haben die Form eine schwebenden Feuerballs der bernsteinfarbig, bläulich oder rot-weißlich glüht. Einige ziehen eine Art blau flackernden Schwanz hinterher. Hito-dama sind die Seelen von Verstorbenen. Man findet sie auf Friedhöfen und manchmal sieht man sie auch bei sehr kranken Menschen kurz bevor sie sterben. Dann hat sich die Seele schon vom Körper gelöst und ist auf den Weg in die nächste Existenz. Sie hinterlassen einen schleimigen bzw. schaumigen Rückstand an Dingen, die sie berühren.

Hito-dama begleiten oft Abura-agako oder andere Youkai und haben die Fähigkeit zu Kommunikation.

Hito-dama werden ab und zu mit Youkai, die auch als Feuerball erscheinen oder dem Kitsune-bi verwechselt.

Ikiryou 生霊

Ikiyrou sind nicht die Geister von toten sondern von lebenden Menschen. Sie sehen genauso aus wie die Menschen aus denen sie stammen und können entweder sichtbar oder unsichtbar sein. Man sollte sie aber nicht mit den europäischen Doppelgänger vergleichen. Ikiryou entstehen, wenn das Herz eines Menschen erfüllt ist von Eifersucht, Haß, Groll oder anderen negativen Emotionen jemanden anders gegenüber. Der Mensch der somit einen Ikiryou entstehen läßt, ist sich dessen oft gar nicht bewußt. Ikiryou spuken in den Häuser der Menschen, die Ziel des Haßes sind. Sie machen die Opfer krank und töten sie auch manchmal.

Shiryou 死霊

Viele der japanischen Geister sehen verhältnismäßig gut aus, nicht jedoch Shiryou. Diese Yuurei sehen ziemlich fürchterlich und grotesk aus. Sie sind die Geister von Menschen, die eines extrem gewalttätigen Todes, meist Krieger in einer Schlacht, gestorben sind. Ihre Erscheinung zeigt noch all die Wunden und Verletzungen die zum Tode führten. Außerdem sind Shiryou im Gegensatz zu anderen Yuurei sehr gewalttätig und bösartig. Sie halten sich in der Gegend ihres Todes auf und fordern ab und zu mal ein Opfer ein.

Bild: http://yokai.pos.to/01_gallery/yokai100/sireu.html

Ubume 産女

Ubume erscheint in Form einer Frau mit meiner Baby auf dem Arm. Ihre Kleidung ist von getrockneten Blut ganz rot.

Wenn eine Frau während der Geburt stirbt, dann verwandelt sie sich in eine Ubume. Sie erscheint in regnerischen Nacht in der nähe von Brücken und Flüssen, wo sie Vorbeigehende darum bittet, daß Neugeborene zu halten. Sobald jemand das Neugeborene nimmt, wird es schwerer und schwerer, so daß nur die Stärksten in der Lage sind es zu halten. Wenn sie das Baby jedoch fallen lassen, ziehen sie sich den Zorn der Ubume zu, die sie dann verflucht. Sollte es jedoch irgendjemand schaffen, daß Neugeborene zu halten, dann ist die Ubume sehr dankbar und ihre gequälte Seele ist befreit und sie kann in die nächste Welt gehen.

Yuki-Onna 幽霊

Yuki-Onna ist eine der berühmtesten Yuurei Japans. Sie erscheint in Gebieten mit kalten Klima, besonders in den Bergen. Yuki-Onna ist eine wunderschöne Frau mit einer Haut so weiß wie Schnee, schon fast transparent, und einem schneeweißen Kimono. Sie schwebt über den Schnee ohne Fußabdrücke zu hinterlassen und kann sich in eine Wolke oder Nebel verwandeln.

Sie verführt schöne Männer und läßt sie durch einen Kuß zu Eis erstarren. Manchmal kommt sie auch mit einem Bündel und bittet Menschen ihr Baby zu halten. Dieses Baby ist allerdings nur ein Eisklumpen und sobald das Opfer es nimmt, erstarrt es ebenfalls zu Eis. Es werden ihr manchmal auch vampirähnliche Eigenschaften wie das trinken von Blut zugeschrieben.

Laut einigen Erzählungen jedoch, bestraft sie nur die, die böse im Herzen sind. Gütige Menschen können sogar ihre Liebe gewinnen und ihr Herz erwärmen. Sie verbirgt dann ihre wahre Identität und es können sogar Kinder aus dieser Liebe entstehen. Sobald das Geheimnis der Yuki-Onna jedoch entdeckt wird, verläßt sie ihren Liebsten und verschwindet. Ihre Kinder können später zu ihr gehen und ihre vererbte Macht einfordern.

Bild: http://yokai.pos.to/01_gallery/yokai100/yukion.html


Text © Neko

€: zuletzt editiert 23.05.2006 um 22:42


@ Blue und EVA-01
Erstmal Danke daß ich den Doppelpost mal reservieren durfte. :lol: Vielleicht ist ja auch das eine oder andere Nützliche für die Booklets dabei, ihr hattet ja unten schon einen Dämoneguide angefangen.

Neko
Zuletzt geändert von Neko am Di Mai 23, 2006 11:45 pm, insgesamt 4-mal geändert.
kelpie: "Die Katze ist kaputt, die schnurrt unregelmäßig"
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Beitrag von sesshygirl06 »

Wow, woher weißt du das alles? Sag ich ja, alwissend ^^ Ich glaub, ich hab das auch schon mal irgendwo gesehen ô.O
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Neko
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Beitrag von Neko »

sesshygirl06 hat geschrieben:Ich glaub, ich hab das auch schon mal irgendwo gesehen ô.O
Hm, das würde mich jetzt aber doch wundern. Habe die Infos von verschiedenen,meist englischen, Quellen zusammengesucht.

Neko
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sesshygirl06
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Beitrag von sesshygirl06 »

Neko hat geschrieben:
sesshygirl06 hat geschrieben:Ich glaub, ich hab das auch schon mal irgendwo gesehen ô.O
Hm, das würde mich jetzt aber doch wundern. Habe die Infos von verschiedenen,meist englischen, Quellen zusammengesucht.

Neko
Neneee, nicht alles, oNI, Youkai UND kAPPA hab ich schon mal gesehen, aber den Rest nicht. Sorry, ich wollte schreiben dass ich einen Teil mal gesehen hab!
Dulo
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Beitrag von Dulo »

Ich hab noch ein paar etwas anders gestaltene erklärungen gefunden, hört sich aber sehr ähnlich an.
Kappa:

Japanischer Meeresdämon, der die Fischer bedrängt
und sie schädigt. Mit seinen langen Krallen zieht
er Boote in die Meerestiefen hinunter.
Auch versucht er Kinder ins Wasser zu locken um sie
zu ertränken. Zuweilen kommt er an Land und erbittet
in menschlicher Gestalt von Fischern eine Kelle mit der er
dann wieder Boote mit Wasser vollfüllen
und zum kentern bringen kann.

Ten-Gu
Japanische Kobolde, die in Bergen und
Wäldern hausen und dort Kinder
erschrecken. Sie haben eine lange Nase
mit der sie ihre Opfer schon von weitem
riechen können. Ihr Anführer ist
der Ten-Gu Sojo-Bo.

Yama-Onna
(auch Yama-Baba)
Gefürchtete dämonische Berghexe in der altjapanischen Mythologie.
Sie ist hemmungslos gefrässig und verschlingt alles was
sie finden kann, besonders gerne jagt sie Menschen und frisst
sie mit Haut und Haaren auf.

Yuki-Onna
Japanische Dämonin des Schnee und Eises.
Sie bereitet schlafenden Menschen, die sich in
den bergen und Wäldern verirren den Erfrierungstod,
indem sie ihnen ihren Eishauch ins Gesicht bläst.
Sie tritt als sehr schöne Frau auf mit einem
weißen Gewand.

Oni
Grausame Dämonen der shintoistischen Mythologie.
Sie tauchen als Mann und Frau auf und fallen über Menschen
her um sie zu verschlingen. Durch ihre Verwandlungskünste
gelingt es den Oni stets Menschen zu täuschen und ihr
Vertrauen zu gewinnen. Ihre wahre Gestalt ist abstoßend;
sie zeigen sie in dem Moment wo sie ihr Opfer sicher haben.
Zumeist erscheinen sie als gehörnte Dämonen mit 3 Augen
3 Fingern und 3 Zehen.
Die Oni scheuen sich auch nicht göttliche Wesen zu attackieren.
und Krankheiten und Unglück zu bringen.
Zuletzt geändert von Dulo am So Mai 21, 2006 6:53 pm, insgesamt 2-mal geändert.
Markt und Straßen stehn verlassen
still erleuchtet jedes Haus
sinnend geh ich durch die Gassen
alles sieht so festlich aus.
Hatsumomo
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Beitrag von Hatsumomo »

Ok ich schreib mal was über die Kami

Liste bekannter japanischer Götter

· Amaterasu-ō-Mikami
· Abe Kamui
· Ame no Koyane
· Amatsuhiko Ho no Ninigi no Mikoto
· Benten
· Bishamon
· Daikoku
· Ebisu
· Emma-o
· Fukurokuju
· Hachiman
· Hoderi no Mikoto
· Hoori no Mikoto
· Hotei
· Inari
· Izanagi
· Izanami
· Jurōjin
· Magatsuhi-no-kami
· Ōkuninushi no Mikoto
· Shichi Fukujin (die 7 Götter des Glücks)
· Susanoo no Mikoto
· Tenjin
· Tsukiyomi no Mikoto

Amaterasu
Amaterasu mit vollem Namen Amaterasu-ō-mi-kami (, dt. Am Himmel scheinende Große erlauchte Göttin, auch bekannt als Ōhirume no muchi), ist die wichtigste Kami des Shintō. Sie personifiziert die Sonne und das Licht und gilt als Begründerin des japanischen Kaiserhauses.
Gemäß dem Kojiki (der ältesten geschichtlichen und mythologischen Chronik Japans) wird Amaterasu durch das linke Auge des Gottes Izanagi geboren, als dieser sich in einem Fluss auf der heutigen Insel Kyūshū von den Befleckungen reinigt, die er sich im Land der Toten zugezogen hat. Gemeinsam mit ihrem Bruder Susanoo no Mikoto ist Amaterasu dazu ausersehen, die Herrschaft des Himmels von ihrem Vater Izanagi zu übernehmen.

Abe Kamui
Abe Kamui ist eine japanische Göttin. Bei den Ainu gilt sie als Feuergöttin und Richtergöttin im Totenreich.
Es heißt, dass sie Wärme spende und Frieden stifte, da sie angeblich ihren Palast unter dem häuslichen Herd habe.

Übersetzt bedeutet Abe Kamui so viel wie "Göttliches Feuer".

Benten
Benten auch Benzaiten oder Benzai-tennyo , wtl. Himmelsgöttin der Beredsamkeit zählt heute zu den Göttern des Shinto, bzw. zu den Sieben Glücksgöttern (Shichi Fukujin). Sie entstammt allerdings dem Buddhismus. Genauer gesagt leitet sie sich von der indischen Flussgöttin Sarasvati her, die sowohl im Buddhismus als auch im Hinduismus verehrt wird.
Wie Sarasvati ist auch Benten mit der Eloquenz, der Musik, der Kunst und der Weisheit verbunden. Weiterhin gilt sie als Beschützerin der Geishas, der Tänzer und der Musikanten, und verhilft mitunter auch zum Reichtum. Vor allem aber steht sie mit dem Element des Wassers in Verbindung. Daher sind auch die meisten ihrer Schreine auf kleinen Inseln, in Teichen oder auf dem Meer. Durch das Element des Wassers unterhält sie enge Verbindungen zu den Drachen und den Schlangen, beides mythologische Wassertiere.

Bishamon
Bishamon auch: Bishamonten ist im Shintoismus und in der japanischen Mythologie einer der sieben Glücksgötter (Shichi Fukujin). Andere Traditionen benennen ihn als einen der vier Himmelskönige .

Er ist in erster Linie der Gott des Krieges und als solcher auch der Schutzpatron der Krieger. Er schützt ebenfalls vor Dämonen und Krankheiten und ist der Wächter einer der vier Himmelsrichtungen (Norden).

Daikoku
Daikoku auch: Daikokuten zählt in Japan zu den Sieben Glücksgöttern (Shichi Fukujin).

Wie die meisten Glücksgötter ist auch Daikoku ein wohlbeleibter stets lachender Mann mit dicken Ohrläppchen. Er trägt traditionelle japanische Kleider und eine rote Kappe. In der rechten Hand hält er einen Glückshammer, in der linken einen Sack mit Reichtümern. Meist steht oder sitzt er auf zwei Reissäcken. Diese Säcke sind oft mit dem buddhistischen Wunschjuwel verziert. Sein Tiergefährte ist die Ratte, die auf Bildern von Daikoku oft in seiner Nähe gezeigt wird.

Daikoku ist der japanische Gott des Reichtums, vor allem der reichen Ernte, der reichen Nahrung und der Küche. Dies ist u.a. an seinen Reissäcken zu erkennen. Sein Hammer ist ein in japanischen Legenden immer wieder auftauchendes magisches Werkzeug, mit dem man Wünsche erfüllen kann. Daikoku bedeutet wörtlich Großer Schwarzer, ein Name, den er von seinem indischen Vorläufer übernommen hat.

Ebisu
Ebisu ist der Name einer shintoistischen Gottheit Japans. Er ist der Kami der Fischer und des Glücks und wird deswegen häufig als Bärtiger mit Angelrute und einem Brassen (Tai) dargestellt.
Ebisu gehört zu den Shichi Fukujin (Sieben Kami des Glücks).

Emma-o
Emma-o ist der japanische Gott der Unterwelt in der buddhistischen Mythologie. Emma-o ist wahrscheinlich eine japanische Version des indischen Gottes Yama. Er richtet über die Toten und befehligt eine riesige Armee Oni, Dämonen.

Fukurokuju
Fukurokuju ist eine in Japan und China verehrte Gottheit, die den sieben Glückgöttern (Shichi Fukujin) zugeordnet wird. Er ist der Gott der Weisheit, des Glücks und des langen Lebens.
Seine Begleiter sind eine Schildkröte (Symbol für langes Leben) und ein Kranich (Symbol für Weisheit).

Hachiman
Hachiman wurde ab dem 12. Jahrhundert von der Familie der Minamoto oder Genji als Kriegsgott verehrt und gilt seither allgemein als solcher im Shintoismus. Gleichzeitig gilt er aber auch als Gott des Friedens. Manchmal wird er als Schutzpatron der Kinder betrachtet.

Hotei
Hotei ist eine populäre Figur der chinesischen und japanischen Volksreligion, in Japan zählt er unter anderem zu den Sieben Göttern des Glücks (Shichi Fukujin). Sein Name bedeutet Hanf Sack, und tatsächlich ist ein solcher Sack sein Markenzeichen. Er wird zumeist als dickbäuchiger, lachender Mönch dargestellt und auch als „Lucky Buddha†œ (Glücksbuddha) oder „Laughing Buddha†œ (lachender Buddha) bezeichnet.
Hotei ist chinesischen Ursprungs und geht auf die halb-legendäre Gestalt des Mönchs Qi Ci zurück, der als Bettelmönch ohne festen Wohnsitz durch das China des 6. Jahrhunderts (nach anderen Angaben das China der Tang Zeit) zog und auch noch nach seinem Tod gelegentlich gesichtet worden sein soll. Er wird vor allem im Chan-Buddhismus, dem chinesischen Vorläufer des japanischen Zen, verehrt und gilt als eine Inkarnation des „Buddhas der Zukunft†œ .
In China ist diese aus dem indischen Buddhismus stammende, messianische Buddha-Figur daher heute eng mit der Gestalt des Budai verbunden.

Inari (Kami)
Inari ist im Shinto der Kami der Fruchtbarkeit, des Reis und der Füchse. Inari's Füchse oder Kitsune sind reinweiß und dienen Inari als Boten. Der Eingang zu einem Schrein des Inari wird meist von einem oder mehreren zinnoberroten Torii und einigen Statuen von Kitsune markiert.
Inari ist in Japan eine populäre Gottheit, für die es in den meisten Orten Japans einen Tempel gibt. der Hauptschrein ist der Fushimi-Inari-Schrein in Fushimi bei Kyoto. Dort sind die Pfade, die den Hügel zum Schrein emporführen mit zahlreichen zinnoberroten Torii und Fuchsstatuen gesäumt, die aus Respekt alle mit einen roten Latz geschmückt sind. Diese Statuen werden manchmal auch als eine Erscheinungsform des Inari angesehen, weshalb Füchse in Japan vielerorts als heilig gelten. Im Schrein werden ihm Opfer von Reis, Sake und anderer Nahrung dargebracht, um ihn und seine Boten friedlich zu stimmen.
Inari wird sowohl als männlich wie auch als weiblich dargestellt. Der Gott erscheint oft als alter Mann, der einen Sack Reis trägt und von zwei weißen Füchsen gefolgt wird. Inari wird aber auch oft als Frau dargestellt.

Izanagi und Izanami
Izanagi no Mikoto und Izanami no Mikoto sind die wichtigsten Urgötter im japanischen Mythos von der Entstehung der Welt.
Dem Nihonshoki gemäß war die Welt anfangs ein Chaos in Gestalt eines Eies, in dem Himmel und Erde (bzw. Yin und Yang) noch nicht getrennt von einander existierten. Nachdem diese Trennung vollzogen war, trieben fisch- oder quallenartige Gebilde auf dem Wasser umher und aus diesen entstanden schilfartige Sprosse und diese wurden zu den ersten Gottheiten. Es gab sechs Generationen von sehr unbestimmt beschriebenen Urgöttern und erst mit der Siebenten Generation, dem Geschwisterpaar Izanagi und Izanami, setzt die eigentliche mythologische Erzählung ein.
Izanagi und Izanami erschaffen das Festland aus dem uranfänglichen Chaos, indem sie eine mit Juwelen geschmückte himmlische Lanze in das Meer tauchen und darin herumrühren. Als sie die Lanze aus dem Wasser heben, tropft von der Spitze Salz herab, das zu einer Insel gerinnt. Sie steigen auf die Insel hinab, vollführen einen Hochzeitsritus und zeugen viele Nachkommen, darunter auch die großen und kleineren Inseln des japanischen Archipels.
Als der kami des Feuers geboren wird (Kagutsuchi no Kami), verbrennt dieser die Genitalien seiner Mutter Izanami, worauf sie stirbt. Doch selbst aus ihrer Leiche entstehen noch Gottheiten. Izanagi hingegen erschlägt die Feuergottheit, die sich in weitere kami aufspaltet, und auch aus den Tränen Izanagis entstehen neue Götter.

Shichi Fukujin
Shichi Fukujin sind ein Ensemble von glücksbringenden japanischen Göttern, die ursprünglich meist aus anderen religiösen Traditionen als dem einheimischen stammen:
· Daikoku, Gott des Wohlstands (abgeleitet von der tantristischen Gottheit Mahakala)
· Ebisu, Gott der Fischer (Shintō)
· Benten, Göttin der Musik, der Rede und des Wassers (von der indischen Flussgottheit Sarasvati)
· Bishamon, Gott des Krieges, buddhistischer Wächtergott des Nordens,
· Fukurokuju, Gott des Langen Lebens (taoistische Variante)
· Gott des langen Lebens (konfuzianische Variante)
· Hotei, Gott der Zufriedenheit (Chan- oder Zen-Buddhismus).

Tenjin
Tenjin der Kami der Gelehrsamkeit, Kalligraphie, Schreibkunst und der Schutzgott der Schreiber und Gelehrten.
Für die nächsten Jahrhunderte war Tenjin ein Gott der Naturkatastrophen, verehrt um ihn friedlich zu stimmen und seine Flüche zu vermeiden. Michizane war jedoch auch einer der berühmtesten Dichter und Gelehrten der Heian-Zeit gewesen. In der Edo-Zeit begannen Gelehrte und Erzieher daher, ihn als Schutzpatron der Gelehrsamkeit anzusehen. Heute hat diese Rolle im Volksglauben seine Stellung als Gott der Naturkatastrophen völlig verdrängt.

Tsukiyomi
Tsukiyomi ist der japanische Mondgott. Er ist der Bruder von Amaterasu und Susanoo und wurde aus dem rechten Auge Izanagis geboren.
Eine Legende berichtet, wie er die Göttin Ukemochi, die Göttin der Nahrung, um etwas zu essen bat. Diese zog aus allen ihren Körperöffnungen Feldfrüchte und bot sie ihm an. Angeekelt tötete er sie, doch aus ihrem Leib wuchsen sodann immer weiter Früchte, so dass diese auch auf der Erde wuchsen.
Tsukiyomis Schwester Amaterasu hasste ihn für seine Tat und schwor, ihn nie wieder anzusehen. Deswegen stehen Sonne und Mond nie gleichzeitig am Himmel.
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Neko
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Beitrag von Neko »

So, ich habe oben nun noch ein paar Youkai, Obake, Oni und Yuurei eingefügt. Natürlich ist die Liste nicht vollständig, da es einfach zuviele gibt. Doch die wichtigsten sollten drinn sein. Wer einen vermißt muß ihn entweder selber reinstellen oder kann ja hier anfragen. Vielleicht mache ich es dann. Auch schön, daß die Götter hier rein gefunden haben.

Auch ist nicht zu jedem die Info vollständig. Alleine für den Kitsune gibt es ein Buch von 156 Seiten. Auch findet man bei einigen widersprüchliche Infos. Ich habe dann die genommen, die ich bei mehreren Quellen nachschauen konnte.

Weiterhin habe ich oben bei einigen Dämonen ein Bilderlink angegeben. Es sind Zeichnungen von Toriyama Sekien, einem Maler der Edo-Periode und er hatte als erstes die Dämonen katalogisiert.

Ferner habe ich noch bei den Namen die Kanji hinzugefügt. Für alle die anstelle von Kanji nur komische Zeichen sehen, stelle ich mal alle Namen mit Kanji als Bild rein. Klick hier: http://img502.imageshack.us/img502/638/ ... nji2jr.jpg

So, daß war es. Ich brauch ne Pause von Youkai & Co.

Und Danke an Admin & Mod das sie mich bei der Textmenge nicht virtuell gesteinigt haben. :smt058

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Beitrag von Zercune »

Komisch das der Drachengott nicht dort vorkommt.


Im RPG Forum bin ich auch einer.Ryujin=Drachengott,der Herrscher des Regens und des Wassers.Auch bekannt unter dem Namen Regenbringer o.O
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Alsatian
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Japanische Dämonen

Beitrag von Alsatian »

Hallo Neko san,
ich habe gerade Ihren interessanten Kurzabriss über die Japanische Dämonenwelt gelesen. Ich studiere Volkskunde und schreibe z.Z. an einer Seminararbeit über Kamikakushi - Gottesentführungen. Protagoinisten von Kamikakushi sind Tengu, Kitsune und Okuma, auf welche sich meine Arbeit fokussiert und zu denen ich schon recherchiert habe. Jedoch wollte ich Sie fragen, ob ich Ihre Übersicht zur Dämonenwelt im Anhang zitieren darf und wenn ja, unter welcher Quellenangabe.
Vielen Dank
Naomi
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Neko
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Re: Japanische Dämonen

Beitrag von Neko »

Hallo Alsatian,

erstmal Danke, daß Dir mein kleiner Dämoneguide gefällt.
Alsatian hat geschrieben: unter welcher Quellenangabe.
Ok, ich muß jetzt zugeben, daß ich nicht genau weiß, was damit gemeint ist. :oops: Meinst Du woher Du den Text hast? Zu dem Rest schreibe ich später noch.


@ Blue

Habe da mal ne Frage. Ich habe ja schon gesagt, daß Ihr den Text falls gewünscht für Euren Dämenguide in den Booklets (falls Ihr überhaupt wollt) benutzen könnt. Jetzt bin ich nicht ganz sicher, was ich Alsatian sagen soll. Ich selber habe nichts dagegen, wenn Alsatian den Text benutzt, solange sie vermerkt von wem es ist und auf das Forum als Quelle verweist. Ist das Ok für Dich? Könnt Ihr dann immer noch den Text bzw. Teile davon benutzen?

Neko

Edit: @ Zercune unter mir
absolut unnötiger Spam. ](*,) Dafür ist dieser Thread nicht gedacht. :x
Zuletzt geändert von Neko am Di Jul 04, 2006 4:51 pm, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Zercune »

Oh ein Gelehrter^^
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Re: Japanische Dämonen

Beitrag von EVA-01 »

Neko hat geschrieben: Ok, ich muß jetzt zugeben, daß ich nicht genau weiß, was damit gemeint ist. :oops: Meinst Du woher Du den Text hast? Zu dem Rest schreibe ich später noch.

Er fragt dich, ob er in seiner Arbeit Textstellen aus deinem Dämonenguide verwenden (bzw zitieren darf). Solltest du ihm die Erlaubnis geben, muss er natürlich Quellenangaben für die Zitate angeben, eine URL ist in dieser Hinsicht jedoch mehr als schwierig und wohl problematisch. Aus diesem Grund solltest du dir einfach einen normalen Titel für deinen Text überlegen und ihm diesen mitsamt deinem Namen als Quellenangabe geben (sofern du die Weiterverwendung deiner Texte erlauben würdest).
blue
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Re: Japanische Dämonen

Beitrag von blue »

Yo!
Neko hat geschrieben:Habe da mal ne Frage. Ich habe ja schon gesagt, daß Ihr den Text falls gewünscht für Euren Dämenguide in den Booklets (falls Ihr überhaupt wollt) benutzen könnt. Jetzt bin ich nicht ganz sicher, was ich Alsatian sagen soll. Ich selber habe nichts dagegen, wenn Alsatian den Text benutzt, solange sie vermerkt von wem es ist und auf das Forum als Quelle verweist. Ist das Ok für Dich? Könnt Ihr dann immer noch den Text bzw. Teile davon benutzen?
Aber latürnich werden wir deinen Text im Dämonenguide verwursteln wollen ^^ Kommt ja gerade gut, dass wir jetzt den Innenteil mit 4 Seiten für den jeweiligen Sondertext nutzen wollen anstelle wie früher nur eine Seite. Jetzt kommt allerdings erst noch ein Text zu Mermaid Forest, da die Serie im Herbst/Winter auf DVD rauskommen wird.

Als Quellenangabe sind URLs mittlerweile gang und gäbe, kann man also durchaus so machen. In dem Fall wäre die URL einfach mit http://www.iyfp.de/viewtopic.php?t=533 anzugeben. Und auch für die weitere Verwendung für uns entsteht dadurch kein Problem, da du den Text explizit zu dem Zweck "freigegeben" hast. Anders würde es sich verhalten, wenn du den Text woanderst gepostet hättest und wir sonst nichts voneinander wüssten und wir DANN den Text einfach nehmen würden. Oder wenn Alsatian einen Alleinverwendungsanspruch eingeräumt bekommen hätte. Dem ist aber nicht so, also können sowohl Alsatian nach deinem erteilten OK als auch wir nach deinem erteilten OK den Text verwenden.

MfG, blue....
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Beitrag von Neko »

Danke Blue für Deine Antwort.

Also, dann erlaube ich sowohl dem IYFP sowie auch Alsatian meinen Text zu benutzen.

@ Alsatian,

wenn Du noch was benötigst, melde Dich einfach. Hier nochmal die URL die Blue angegeben hat: http://www.iyfp.de/viewtopic.php?t=533

Stellst Du Deine Arbeit später online? Es würde mich freuen, wenn ich sie irgendwann mal lesen könnte. Das Thema hört sich ziemlich interessant an. Ich wünsche Dir eine gute Note in Deiner Seminararbeit. :wink:


Edit: Vielen Dank natürlich auch an EVA-01 für Deine Antwort. :smt006

Neko
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