Die nächsten Tage waren hart für Simblue. Er wurde nochmals verhört, und beteuerte immer wieder seine Unschuld. Sein Anwalt kam, um ihm mitzuteilen, dass die Hunde gut versorgt sind, und dass Yuki ihn sprechen möchte. Simblue wollte nicht, dass Yuki ihn im Gefängnis besuchte. Er wollte nicht, dass sie es weiß. Also bat er seinen Anwalt, Yuki die Nachricht zu überbringen, dass er aus familiären Gründen kurzzeitig verreisen musste. Auch seinem Chef sollte diese Nachricht übermittelt werden. Zum Glück war sein Zellengenosse nach der ersten Auseinandersetzung friedlich†¦zumindest ließ er Simblue in Ruhe. Simblue ging in der Zelle unruhig auf und ab und hoffte darauf, dass er schnell wieder rauskäme.
Während dessen bei Yuki:
Yuki erwachte frühmorgens. Sie dachte zurück an die eine Nacht mit Simblue. Er hatte sich seitdem nicht mehr gemeldet. Leise seufzte sie und nahm sich vor ihn heute Abend anzurufen. Sie stand auf†¦und dann rannte sie schnell auf die Toilette. Oh je, sie war doch nicht etwa Schwanger?
Ein kurzer Besuch beim Arzt gab Klarheit. Sie war schwanger. Und sie hatte auch noch an dem besagten Abend mit Simblue Käsekuchen gegessen! Und die Tag danach auch†¦ Oh je, sie hatte schon so viel über die Nebenwirkungen von Käsekuchen bei Schwangerschaft gehört. Hoffentlich blieb sie davon verschont.
Sie musste jetzt mit Simblue sprechen. Yuki versuchte den ganzen Tag über Simblue anzurufen. Aber sie erreichte ihn nicht. Es ging keiner ans Telefon, auch Naraku nicht. Auch die nächsten Tage versuchte sie immer wieder Simblue zu erreichen. Man konnte schon sehen, dass sie Schwanger war
(Schwangerschaften gehen bei den Sims echt schnell^^). Schließlich machte sie sich auf den Weg zu Simblues Haus. Als sie dort ankam, war es dort merkwürdig still. Keine Hunde begrüßten sie, keiner war Zuhause und das Gras vor dem Haus war rötlich verfärbt. Noch während sie darüber nachdachte, kam ein Nachbar. Er erzählte ihr die Geschehnisse und auch, dass Simblue verhaftet wurde. Langsam ging Yuki wieder nach Hause. Zu Hause angekommen, erhielt sie die Nachricht von Simblues Anwalt, dass Simblue vereist sein sollte. Sie konnte Simblue verstehen, dass er es vor ihr geheimhalten wollte. Sie glaubte auch nicht, dass er schuldig sei. Aber trotzdem musste sie weinen. Sie war schwanger und der Vater ihres Kindes saß im Gefängnis†¦
Simblue saß genervt in seiner Zelle. So hatte er sich sein Leben nicht vorgestellt. Wieder mal kam die Beamtin und nahm ihn mit in ihr Büro. ‚Wieder ein Verhör’, dachte Simblue genervt. Wie oft soll er denn noch sagen, dass er Naraku nicht umgebracht hat. Aber diesmal lächelte ihn die Beamtin an. „Sie sind unschuldig und können gehen†œ, sagte sie ihm. Simblue traute seinen Ohren nicht. Hatte sie gerade wirklich gesagt, dass er unschuldig und somit frei sei? Ein riesiger Stein fiel ihm vom Herzen.
„Darf ich wissen, wer der Mörder von Naraku war?†œ, wollte Simblue wissen. Die Beamtin erklärte ihm, dass es keinen Täter gab. Es war ein Unfall gewesen. An besagtem Tag flog ein Transporthubschrauber über die Gegend. Durch seltsame Umstände, welche noch ungeklärt sind, löste sich eine kleine Eisenstange, fiel herunter und traf Naraku am Kopf. Es war nur ein dummer Zufall, dass er sich kurz davor mit Naraku gestritten hatte und daher deswegen unter Mordverdacht fiel. „Es ist alles etwas merkwürdig,†œ sagte die Beamtin; „aber sie können jetzt gehen†œ.
„Der Kollege am Eingang wird ihnen Ihre privaten Sachen wiedergeben†œ, rief sie ihm noch nach als Simblue das Büro verließ. Er ging zu dem Beamten hin. Er hatte ihn schon mal gesehen. Ach ja, er hatte sich damals auch als Untermieter gemeldet. Aber Simblue wollte ihn damals nicht haben und Naraku hatte sich ja auch schon einquartiert gehabt. Der Beamte gab Simblue seine Sachen, guckte ihn an und meinte: „Falls Sie einen neuen Untermieter suchen, ich suche immer noch eine Wohnmöglichkeit†œ Simblue schüttelte schnell den Kopf. Nein Danke, einen Untermieter wollte er so schnell nicht wieder haben.
So schnell wie möglich ging Simblue nach Hause. Auf dem Weg ging er am örtlichen Tierheim vorbei, um Wuffy und Chô abzuholen. Die beiden freuten sich riesig als sie ihn sahen. Er spielte mit dem Gedanken eine kleine Zucht aufzumachen. Mit den Welpen könnte er etwas Geld dazuverdienen. Er hatte da so ein kleines Häuschen gesehen, im japanischen Stil, was er gerne kaufen würde. Und einen Untermieter†¦nein, nicht noch einmal! Aber so schnell würde es mit einer Hundezucht auch nicht werden. Wuffy und Chô vertrugen sich nicht immer. Gerade Chô war manchmal echt ein Biest. Aber ein Versuch war es bestimmt wert.
Als Simblue zu Hause ankam, zögerte er erst. Er guckte sich um. Irgendjemand hatte den blutgetränkten Rasen ausgestochen und neuen gepflanzt. Simblue schloss die Tür auf. Auch drinnen hatte jemand aufgeräumt. Auf dem Tisch in der Küche lag ein Zettel.
Simblue las den Zettel und war gerührt. Yuki hatte an ihm geglaubt. Sofort rief er Yuki auf ihrem Handy an. Sie freute sich riesig darüber. Und auch er freute sich, ihre Stimme zu hören. Sie sagte ihm, wenn sie nach Hause kommt, müsse sie ihn unbedingt sprechen. Es sei sehr wichtig. Obwohl er nachfragte, wollte sie ihm am Telefon nicht sagen, um was es ging. Aber an ihrer Stimme merkte er, dass sie was auf dem Herzen hatte. Er versprach ihr nächste Woche zu Besuch zu kommen.
Nun musste er aber unbedingt etwas überprüfen. Nervös ging Simblue Richtung Schlafzimmer. Langsam öffnete er die Tür und trat vorsichtig ins Zimmer. Sein Blick fiel sofort auf den kleinen Tisch neben dem Bett†¦ und er atmete erst mal auf. Schnell ging er zu dem Tisch.
Was für ein Glück. Niemand schien dem Buch irgendwelche Beachtung geschenkt zu haben. Es lag noch immer so da, wie er es dahin gelegt hatte. Als er die Tage im Gefängnis verbrachte, hatte Simblue schon befürchtet, dass jemand die Bedeutung dieses Buches erfasst hätte. Er erinnerte sich noch genau, als er das Buch in einem kleinen unscheinbaren okulten Laden fand. Er hatte schon von diesem Buch gehört gehabt und als er es tatsächlich fand, kaufte er es sofort. Damals wusste er nicht, dass ihm dieses Buch irgendwann mal von Nutzen sein würde. Aber jetzt sollte er das Buch besser gut wegpacken. Es wäre nicht gut, wenn das jemand bei ihm sehen würde. Und zur Zeit hatte er auch keine weitere Verwendung für dieses Buch. Aber vielleicht irgendwann einmal†¦wer wei߆¦
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So, daß wars mal wieder. Ich hoffe, euch hat es gefallen. Freue mich über Kommis.
Hier noch ein kleiner Auszug aus dem Chat:
<Nekomata> was hälste denn davon, wenn Simblue als neuen Untermieter diesen 70er Jahre Assityp bekommt? *duck*
<blue`bday_0x2B> *schrei* sich vergrault fühlt und wieder verzieht
<Nekomata> ^^
@ blue
Bist du nicht froh, daß Simblue diesen Untermieter nicht bekommt? *g*
Neko
-> EMO
