DVD 20 / 21

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Neko
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DVD 20 / 21

Beitrag von Neko »

Ich hoffe mal, daß es nicht schon zu spät ist, aber mir ist noch was aufgefallen.

Epi 84
Ayame:
Durch diese dämonische Aura kam es
zu einem Streit der Wolfsmenschen

Ayame:
von Ost, Nord, Süden und Westen,
der sich immer weiter steigerte.
Müßte es nicht entweder Ost, Nord, Süd und West oder Osten, Norden, Süden und Westen heißen? Bin mir leider jetzt auch nicht sicher welches der beiden korrekt ist, aber so gemischt geht glaub ich nicht. Fand das "des" statt "von" bei den vorherigen auch besser.

Kouga:
Narakus Kopf zu bekommen ist
jetzt ist das wichtigste für mich!
Da ist ein "ist" zuviel. :wink:

Und sorry, falls ich jetzt Kogoro, Liferipper oder jemanden anders vorgegriffen habe, aber ich weiß nicht, ob noch jemand von Euch diese Epi durchgeht oder ob ihr bei den anderen Epis weitermacht.

Neko
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Beitrag von blue »

Yo!

Korrekturen habe ich noch weitergeleitet. TNX für den Hinweis.

MfG, blue....
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Neko
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Beitrag von Neko »

Korrekturen beim Dämenenguide


Alphabetische Dämonenliste - Teil 3
Alphabetische Liste (H – K):
Haku-taku 白沢
Der Haku-taku ist in China auch bekannt als Bai Ze. Dieser Ochsen-Youkai hat neun Augen und sechs Hörner, von denen jeweils drei Augen und zwei Hörner auf jeder Flanke und im Gesicht, das sehr menschlich wirkt, verteilt sind. Es handelt sich hier um ein heiliges und weises Geschöpf, das die menschliche Sprache beherrscht. Einst fing ein chinesischer Kaiser auf seiner Reise in den Bergen den Haku-taku und dieser zählte ihm die Charakteristika und Fähigkeiten aller 11 520 Dämonentypen und Geister der Welt auf, was später im „Bai Ze Tu†œ veröffentlicht wurde. Leider ist heute kein Exemplar mehr erhalten. In Japan zeigte sich der Haku-taku, dort eher bekannt als Kutabe, auf einem Berg in der Toyama-Präfektur und prophezeite eine unaufhaltsame Plage, die nur jene, welche ihn gesehen haben überleben würden. Aus diesem Grund wird sein Bild bis heute noch als Schutz vor Katastrophen und Unglück angesehen.
Hannya 盤若
Hannya sind weibliche vampirähnliche Oni. Ursprünglich waren Hannya wunderschöne Frauen, in die, aufgrund ihrer rasenden Eifersucht, ein Dämon gefahren ist. Sie verwandelten sich daraufhin in bösartige, bluttrinkende Monster mit schmalen, meist rötlichen Gesichtern, wirren Haarsträhnen und zwei Hörnern. Die Hannya kommen sehr häufig in Noh-Stücken vor.
IY-Charaktere: der fliegender Kopf in Folge 86 gehörte früher einer Hannya
Hanyou 半妖
Aus einer Liebschaft zwischen einem Youkai und einem Menschen können Hanyou entstehen, die sowohl menschliche als auch dämonische Wesenszüge haben, sogenannte Halbdämonen. Han 半 bedeutet „Halb†œ und you 妖 „verführerisch, bezaubernd†œ.
IY- Charaktere:
Inuyasha
Naraku
Shiori; Folge 74
Izumo/ Gyuoh; Folge 94/95
Jinenji; Folge 31, 96
Harionago 針女子
Die Harionago, auch bekannt als Hari-onna 針女 oder Nure-Onna, sieht wie eine wunderschöne Frau mit extrem langen Haaren aus. Jedoch enden ihre Haarspitzen in scharfen Hacken und sie kann ihr Haar in der Bewegung direkt kontrollieren. Sie soll die Straßen der Ehime-Präfektur auf der Suche nach Opfern durchqueren. Wenn sie auf einen jungen Mann stößt, lächelt sie diesem zu und greift ihn, sollte er zurücklächeln, mit ihren Haaren an.
IY-Charakter: Yura; Folge 3,4
Henge 変化
Henge sind Dämonen, die sich in Menschen oder andere Dinge verwandeln können. Ihre Beweggründe können sowohl gut als auch schlecht sein. Zu den Henge gehören unter anderem Tengu, Kitsune und Tanuki. Hen 変 bedeutet „verändern, wechseln†œ und ge 化 „umwandeln in, werden zu†œ.
Hitotsu-me-kozou 一つ目小僧
Der Hitotsu-me-kozou, ein Obake, hat die Größe eines 10-jährigen Kindes und sieht wegen seiner Glatze wie ein buddhistischer Mönch aus, hat aber nur ein Auge und eine überlange Zunge. Daher kommt auch die Bezeichnung: hitotsume 一つ目 bedeutet „ein Auge†œ und Kozou 小僧 kann unter anderem auch „Priesterlehrling†œ heißen. Er ist eher harmlos und vergnügt sich damit, Leute zu erschrecken. Manche deuten sein Erscheinen jedoch als schlechtes Omen und hängen gewebte Körbe vor dem Haus auf, um ihn fernzuhalten. Wenn der Hitotsu-me-kozou diese sieht, hält er die Löscher in den Körben für (zwei -> weglassen) Augen und rennt aus Eifersucht davon. Andere glauben wiederum, dass er Glück bringt und behandeln ihn sehr zuvorkommend, damit er bleibt.
Hito-dama 人魂
Hito-dama haben die Form von schwebenden Feuerbällen, die bernsteinfarben, bläulich bis grünlich oder rot-weißlich glühen. Einige ziehen einen blau flackernden Schweif hinter sich her. Dieser Begriff setzt sich aus den Kanji für Mensch, Hito 人, und Seele, Dama 魂, zusammen und bezeichnet die Seelen der Verstorbenen. Man findet sie auf Friedhöfen und sieht sie manchmal bei kranken Menschen kurz vor deren Tod. In diesem Fall hat sich die Seele schon vom Körper gelöst und ist auf den Weg in die nächste Existenzebene. Sie hinterlassen einen schleimigen bzw. schaumigen Rückstand an Dingen, die sie berühren. Hito-dama begleiten oft Abura-agako oder andere Youkai und haben die Fähigkeit, mit diesen zu kommunizieren. Sie werden manchmal mit Youkai, die als Feuerball erscheinen, oder dem Kitsune-bi 狐火 (Fuchsfeuer) verwechselt.
Ikiryou 生霊
Ikiyrou sind Geister lebender Menschen, Iki 生 bedeutet „Leben†œ und Ryou 霊 „Seele, Geist†œ. Sie gehören zu den Yuurei und haben das Aussehen der Person, aus der sie entsprungen sind. Sie können sowohl sichtbar als auch unsichtbar sein. Wenn das Herz eines Menschen von Eifersucht,
Hass, Groll oder ähnlichen negativen Emotionen erfüllt ist, lässt dieser, oft unbewusst, Ikiryou entstehen. Diese spuken dann in den Häusern der Menschen, denen diese negativen Gefühle gelten und machen ihre Opfer krank oder töten sie.
Ittan-momen 一単木綿
Ittan-momen gehören zu den Bakemono und sind Tsukumogami 付喪神 , lebendig gewordende Gegenstände. Sie sehen aus wie ein weißes Stück Baumwollstoff, daher auch der Name: Ittan 一単, eine alte Einheit in der man Kleidung gemessen hat, und Momen 木綿, die japanische Bezeichnung für „Baumwolle†œ. Sie flattern harmlos durch die Luft, bis sie sich ein Opfer gesucht haben, erschreckt werden oder sich bedroht fühlen. Wenn dies passiert, wickeln sie sich solange um Mund und Nase der Opfer, bis diese ersticken. Ittan-momen lieben es, durch die Lüfte zu schweben und von Wesen getragen zu werden; dies lassen sie aber nur zu, wenn man ihr Vertrauen gewonnen hat.
Kama-itachi 鎌鼬
Ein Kama-itachi ist ein wieselähnliches Wesen, das sich so schnell bewegt, dass man, wenn man auf eines trifft, denkt, der Wind hätte einen gestreift. Kama 鎌 ist das Zeichen für Sichel und Itachi 鼬 für Wiesel. Es bewegt sich in einem Wirbelwind fort und greift Menschen mit seinen sichelähnlichen Klauen, die so scharf sind, dass man den Schnitt nicht spürt, an. In der Gifu-Präfektur glaubt man, dass Kama-itachi in Dreiergruppen auftreten. Das erste soll einen Menschen überrennen, das zweite ihn mit seinen Klauen zerschneiden und das dritte soll die Wunden mit einer Medizin behandeln, die den Schmerz eliminiert und die Blutung stoppt.
IY- Charakter: Kageroumaru; Folge 46
Kappa 河童
Kappa werden zu den Youkai gezählt. Sie leben sowohl im Wasser als auch auf dem Land, haben die Größe von Kindern, sind grün und haben Schwimmhäute zwischen Finger und Zehen und eine schnabelähnliche Schnauze. Auf ihrem Kopf haben sie eine Vertiefung, die mit Wasser gefüllt ist. Dort liegt die Macht des Kappas. Wenn man einem begegnet, sollte man sich tief verbeugen, da sich dieser, als höflicher Japaner, ebenfalls verbeugt und dabei sein Wasser verliert und somit machtlos ist, bis er das Wasser wieder aufgefüllt hat. Nun bietet sich die Chance, dem Kappa ein Versprechen abzuringen. Ansonsten lauern sie in Flüssen, warten auf ihre Opfer und ziehen Pferde und Menschen ins Wasser, um dann deren Eingeweide zu fressen.
Obwohl Kappa allgemein als bösartig gelten, gibt es Erzählungen, in denen sie Menschen, vor allem mit ihrem großen medizinischen Wissen, helfen.
IY- Charakter:
Jaken
Sha Gojo (Untergebener von Chokyukai); Folge: 129,143
Karakasa 唐傘
Karakasa oder auch Kasa Obake 傘 お化 け genannt, sind Tsukumogami 付喪神 , die aus Regenschirmen entstehen, daher auch die Bezeichnung: Kasa 傘 bedeutet „Schirm†œ.
Kekkai 血塊
In Japan glaubt man, dass, wenn bei einer Geburt etwas nicht richtig verläuft oder sie „unrein†œ vonstatten geht, aus dem Blut und der Plazenta ein Kekkai entstehen kann, das wie ein amorpher „Blob†œ aussieht. Dieser legt sich auf die Lauer, um andere mit seinem grotesken Aussehen zu erschrecken. In der Übersetzung würde er „Blutdämon†œ heißen, da Ke 血 das Zeichen für Blut ist und Kai 塊, auch Oni gelesen, das für Dämon.
Kitsune 狐
In Japan ist der Fuchs (Kitsune 狐) ein Wesen mit übernatürlichen Kräften. Der Kitsune hat die Fähigkeit, sich in einen Menschen, meist in eine schöne Frau, ein junges Mädchen oder einen alten Mann, zu verwandeln. Er erlernet diese Fähigkeit meistens mit 100 Jahren, manchmal auch schon mit 50. Kitsune können sich auch noch in alles mögliche andere verwandeln, wie z.B. in einen Baum oder in den Mond. Dementsprechend zählt er zu den Henge. Sie werden meist mit einem, fünf oder neun Schwänzen dargestellt. Der Legende nach erhalten sie für jedes Jahrhundert ihres Lebens einen zusätzlichen Schwanz. Wenn ein Kitsune neun Schwänze hat, wird sein Fell silbern, weiß oder golden. Sie werden meist in den folgenden drei Formen dargestellt: als normaler Fuchs; teilweise mit mehreren Schwänzen; auf zwei Beinen laufender, menschengroßer, bekleideter Fuchs; als Mensch mit Fuchsattributen wie Schwanz oder Pfoten. Der Kitsune ist in seiner verwandelten Form an seinem Spiegelbild, bei dem ein Fuchsschwanz zu sehen ist, zu erkennen. Abgesehen von ihrer Fähigkeit zur Transformation, können Kitsune Illusionen erzeugen, die nicht mehr von der Wirklichkeit zu unterscheiden sind. Einige Erzählungen sprechen den Kitsune sogar die Fähigkeit, Zeit und Raum zu verändern, zu. Sie können durch Fingernägel oder die Brust auch in Menschen eindringen und von ihnen Besitz ergreifen, was auch als Kitsunetsuki 狐付き(tsuku 付くheißt benutzen) bekannt ist. Die Gesichter der Besessenen sollen daraufhin füchsische Züge annehmen. Ihnen werden auch teilweise vampirähnliche Eigenschaften zugesprochen. Sie ernähren sich jedoch nicht von Blut, sondern vom Leben oder Geist ihres Opfers. Mit ihrem Kitsune bi 狐火, Fuchsfeuer, führen sie nachts oft Reisende in die Irre. Kitsune haben manchmal einen Hoshi no Tama 星の玉 (Sternenball), in dem sie einen Teil ihrer Fuchsmagie speichern, wenn sie sich verwandeln, bei sich. Wenn jemand eine dieser Hoshi no Tama habhaft wird, ist der Kitsune gezwungen, demjenigen zu helfen. Weiße Kitsune gelten als Boten von Inaris, dem Gott des Reises und der Füchse. Daher findet man in Japan viele Schreine mit Fuchsstatuen zu Ehren Inaris. Wenn es regnet, während die Sonne scheint, redet man in Japan von Kitsune no Yomeiri 狐の嫁入り(Fuchshochzeit).
IY- Charaktere:
Shippou
Shippous Vater; Folge: 10
Dreischwänziger Kitsune, der aus Tsubaki kommt; Folge: 61, 62
Ippou, Jippou, Sanpou, Shihou, Gohou; Folge: 130
Kantan; Folge: 143

So, der nächste Teil kommt auch gleich noch.

Neko
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Beitrag von Neko »

Der nächste Teil:


Alphabetische Dämonenliste - Teil 4
Alphabetische Liste (M – S):

Mononoke 物 の怪
Mononoke sind Geister Lebender oder Toter, die Besitz von einer Person ergreifen. Diese werden daraufhin krank und können sogar sterben. Mononoke werden hauptsächlich mit der Heian-Zeit (794 –1185) assoziiert. Man glaubte, dass der Geist eines Menschen zum Zeitpunkt seines Todes oder in Stressmomenten den Körper verlässt. Wenn dieser dann von einer anderen Person, aufgrund von Eifersucht oder Wut, Besitz ergreift, nennt man diesen Mononoke. Das Kanji 怪 , hier ke gelesen, bedeutet „verdächtig, fraglich†œ und Mono kann „Objekt, Materie, Ding†œ bedeuten.

Nama-hage 生剥
Die Figur des Nama-hage kommt hauptsächlich in der Akita Präfektur vor. Sie ist sehr groß und hat den traditionellen „Strohregenschutz†œ der Farmer, Kappa, auf. Sie tragen ein Messer und einen Eimer, der für Fische gedacht ist, bei sich. Nama-hage reisen immer zu zweit, wobei die Haut des einen blau und die des anderen rot ist. Am 31. Dezember besuchen sie die Menschen in ihren Häusern und fragen nach unartigen Kindern, um diese mitzunehmen. Mit Mochi 餅, Reiskuchen, und Sake kann man sie aber leicht überreden, zu gehen.

Nekomata 猫又 bzw. 猫股
Nekomata sind mächtige Youkai, die im ersten Moment wie Katzen aussehen, aber einen gespaltenen Schwanz haben. Jede Katze kann sich ab dem 10. Lebensjahr in eine Nekomata verwandeln, indem sich ihr Schwanz spaltet. Sie können eine Größe von 1 ½ m ohne Schwanz erreichen und haben die Fähigkeit, die Toten zu kontrollieren und Skelette tanzen zu lassen. Sie werden auch oft mit unerklärlichen Feuern in Verbindung gebracht. Wenn eine Nekomata als Katze schlecht behandelt wurde, rächt sie sich. Durch Füttern, Aufmerksamkeit und Entschuldigungen kann man sie jedoch besänftigen. Sie kann sogar Glück und Schutz bringen. In einigen Sagen hat sie die Fähigkeit, sich in einen Menschen zu verwandeln. Neko 猫 bedeutet „Katze†œ und Mata 又 oder 股 „Gabelung, Verzweigung†œ
IY – Charaktere:
Kirara
Kuroro und ihre Kinder; Folge: 91

Noppera-bou のっぺら坊
Eine Form der Obake sind die Noppera-bou. Diese Wesen treten zunächst wie normale Menschen auf und nehmen dabei oft die Gesichtszüge von Personen an, die ihrem Opfer bekannt sind. Bald jedoch verschwinden diese und dort, wo sich das Gesicht befinden sollte, bleibt nur glatte Haut zurück. Ihr Ziel ist es, die Menschen zu erschrecken, ansonsten sind sie aber im Normalfall harmlos.
IY- Charakter:
Sesshoumaru benutzt in Folge 6 eine Noppera-bou namens Muonna 無女, die aus den Seelen von Müttern entstanden ist, um an Informationen über das Grab seines Vaters heranzukommen. Er lässt sie die Gestalt von Izayoi, Inuyashas Mutter, annehmen. Wäre hier dafür das ganze weiblich zu machen, also „eine Noppera-bou, da Mu-onna Unfrau bedeutet.
Jaken beauftragt in Folge 79 Motoko, einen Noppera-bou, der sich aus den Seelen herrenloser Samurai, Rounin 浪人, zusammensetzt, Tessaiga zu stehlen.

Obake お化け
Obake leitet sich von dem japanischen Verb bakeru 化ける ab und bedeutet „sich verwandeln, verändern†œ; dem wird das Ehrenpräfix „o†œ vorangestellt. Es handelt sich hierbei um ein Wesen, das eine Wandlung durchläuft und auf diese Weise seine übernatürlichen Fähigkeiten erhält. Ein Obake kann sich aus Tieren, Gegenständen oder Menschen entwickeln.
Hier eine kleiner Überblick über die verschiedenen Arten der Obake und ihre Vertreter. Eine genauere Erklärung könnt ihr dann unter dem jeweiligen Eintrag im Dämonenguide finden.
Bakemono 化け物
Henge 変化 : Kitsune 狐, Noppera-bou のっぺら坊, Tanuki 狸
Kekkai血塊
Omukade お百足
Tsukumogami 付喪神 : Ittan-momen 一単木綿, Karakasa 唐傘
Yuurei 幽霊 : Abura-akago 油赤子, Ato-oi-kozou 後追い小僧, Hito-dama 人魂, Ikiryou 生霊, Mononoke 物の怪, Yukionna 雪女

Okuri-inu 送 り犬
Okui-inu sind auch unter den Namen Ookami 狼, Okui-ookami 送 り狼 oder Yama-inu 山 犬 bekannt. Früher lebten in Japan viele Wölfe, unter ihnen auch die Spezies Canis Lupus Hodophilax. Als diese Rasse ausstarb, lebten ihre Geister in Form der Ookami weiter. Während Inu 犬 die Bedeutung Hund innehat, bedeutet Ookami 狼 Wolf. Der Yama-inu, übersetzt „Berghund†œ, ist eine Kreatur, die Reisende in der Wildnis der Berge jagt und auf eine Gelegenheit wartet, sie in Stücke zu reißen. Manchmal jedoch kann er auch zu Hilfe gerufen werden. Er führt dann den Beschwörer, im Austausch gegen eine Mahlzeit, in ein sicheres Gebiet. In dieser Funktion wird er zum Okuri-ookami, dem „schickenden, sendenden†œ Wolf.
IY- Charaktere:
Ookami: Kouga 鋼牙, Ayame, Ginta 銀太, Hakkaku 白角;
in Folge 56 übernimmt ein Yama-inu den Körper einer verstorbenen Prinzessin

Omukade お百足
Omukade sind Obake, die sich aus Tausendfüßlern entwickeln. Anders als im Deutschen heißen sie im Japanischen „Hundertfüßler†œ, von hyaku 百 „hundert†œ und Ashi 足 „Fu߆œ. Sie haben einen giftigen Atem und sind so groß und mächtig, dass sich sogar Ryuu, Drachen, vor ihnen fürchten. Ihr Schwachpunkt ist menschlicher Speichel.
IY- Charakter:
Centipedia; Folge:1 besser Lady Tausendfuß, Centipedia hieß die, glaub ich nur im Englischen.

Oni 鬼
Meistens haben Oni einen menschenähnlichen Körper, ein furchteinflössendes Gesicht, Hörner, wildes Haar und desöfteren drei Augen. Sie sind sehr groß und meistens rot, blau oder schwarz. Sie haben krallenartige Nägel und tragen fast immer eine Keule bei sich. Sie werden für Naturkatastrophen und Seuchen verantwortlich gemacht. Oni sind aber auch als Wächter der Hölle bekannt. Hier ein kleiner Überblick der verschiedenen Oni, die wir in unseren Dämonenguide behandeln.
Ama-no-jaku 天の邪鬼
Ama-no-zako 天の逆毎
Gaki 餓鬼
Gyuuki 牛鬼
Hannya 盤若
Nama-hage 生剥
Shiryou 死霊
Tengu 天狗
Ubume 産女
Yamanba 山姥
IY- Charaktere:
in Folge 64 vereinigt sich Tsubaki mit einem Oni, der in einer Pagode eingeschlossen war;
Goshinki, Folge 43,
Urasue Folgen: 14,15 (belebt Kikyos Asche) Wäre es nicht besser, die bei der Yamanba mitaufzuführen? Da paßt sie besser hin.

Otoroshi おとろし
Otoroshi sind riesige haarige Biester mit ogerähnlichen Gesichtern, die es lieben, an hohen Plätzen zu sitzen und auf Menschen herunterzuspringen, um sie zu töten. Sie werden aber auch als Wächter der Götter dargestellt, die auf Torii, Toren, die als Eingangspforten für heilige Stätte dienen, sitzen. Sie springen auf gottlose Menschen oder unartige Kinder, um diese zu bestrafen.
IY- Charaktere: Haarmonster aus Folge 83, 84

Raijuu 雷獣
Raijuu sind kleine Dämonen, welche die Form von Katzen, Tanuki, Affen oder Wieseln haben können. Sie begleiten Raiden, die shintoistische Gottheit des Blitzes. Normalerweise sind sie eher ruhig und harmlos und werden erst bei Unwettern aktiv. Sie springen dann durch die Felder, auf Häuser oder Bäume. Wenn ein Baum vom Blitz getroffen wird, sagt man, der Schaden wäre ihm von den Krallen der Raijuu zugefügt worden. Ihr Schrei klingt wie der Donner, daher auch der Name. Rai 雷 bedeutet „Donner†œ und Juu 獣 „Tier†œ. Raijuu schlafen gerne in Bauchnabeln von Menschen; Raiden schießt in solchen Situationen während eines Unwetters Blitze auf die Menschen, um die Raijuu aufzuwecken. Aus diesem Grund sollte man bei Gewittern auf dem Bauch schlafen, oder zumindest aufpassen, dass der Nabel bedeckt ist.
IY-Charaktere:
Hiten und Manten (Donnerbrüder); Folgen: 9,10
Souten, Folge: 68

Rokurokubi ろくろ首
Rokurokubi sind weibliche Youkai mit einem sehr langen und flexiblen Hals. Am Tag sehen sie aus wie ganz normale Menschen, doch in der Nacht verlängern sie ihren Hals, um andere zu erschrecken oder auszuspionieren. Einige von ihnen haben sich so sehr an ihr Leben als Mensch gewöhnt, dass sie versuchen, ihren natürlichen Drang des Erschreckens und Ausspionierens zu unterdrücken und zeigen sich nur Betrunkenen, Dummköpfen oder Blinden. Andere sind sich ihrer Art nicht bewusst und werden unbewusst im Schlaf als Rokurokubi tätig. Einigen von ihnen wird nachgesagt, sie tränken menschliches Blut. Tanuki verwandeln sich in solche Wesen, um Menschen zu erschrecken. Rokuro heißt Drehscheibe und kubi 首 ist der Hals.

Ryuu 竜
Ryuu ist die Bezeichnung für japanische Drachen, die im Gegensatz zu den chinesischen und koreanischen, statt vier nur drei Klauen haben und nicht in einer anderen Welt, sondern in dieser leben. Im Vergleich zu europäischen Drachen sind japanische mehr oder weniger gütig. Ähnlich wie
chinesische und koreanische Drachen besitzen japanische oft keine Flügel und fliegen auch weniger als die europäischen.
IY-Charaktere:
Ah-Un
Ryuukotsusei; Folgen: 53, 54

Saka-bashira 逆柱
Ein Saka-bashira ist ein verkehrt herum eingesetzter Pfeiler, daher auch der Name: saka 逆 bedeutet „das Umgekehrte†œ und Hashira 柱 „Pfeiler†œ. Da sich dieser Pfeiler nicht in der richtigen Position befindet, sucht er die Bewohner des Hauses mit Knirschen und Alpträumen heim. Ein Saka-bashira gilt als schlechtes Omen und soll Katastrophen anziehen. Nicht immer handelt es sich dabei um einen Fehler des Zimmermannes. Manchmal wird der Pfeiler auch mit Absicht verkehrt herum eingesetzt, um den Haushalt zu verfluchen. Zimmermänner und Architekten galten früher nicht nur als einfache Handwerker, sondern besaßen (angeblich) auch magisches Wissen.

Shiryou 死霊
Shiryou gehören zu den Yuurei und sind grotesk aussehende Geister von Menschen, die eines überaus gewalttätigen Todes gestorben sind. Die Bezeichnung setzt sich aus dem Zeichen Shi 死 für „Tod†œ und Ryou 霊 für „Seele, Geist†œ zusammen. Meist handelt es sich dabei um Krieger, die während einer Schlacht gestorben sind. Ihre Todeswunden sind an ihrer Erscheinung zu sehen. Shiryou sind, im Gegensatz zu anderen Yuurei, sehr gewalttätig und bösartig. Sie halten sich in der Gegend ihres Todes auf und fordern ab und an ein Opfer.
IY-Charakter: Younin: Suzaku, Seiryuu, Genbu, Byakko Folgen: 137-139

So, das war's. Kann allerdings nicht versprechen, daß ich alles gefunden habe; bestimmt nicht. :oops: Jetzt gehe ich meine "Dämonen" füttern. :lol:

@blue
Wenn sich jemand nun noch des Kanji-Glossars zum Dämonenguides annehmen möchte, wären die Sondertexte für die nächste Runde auch schon durch und es würde keine "last-minute-Hektik" wie dieses Mal notwendig werden...
Mal neugierig nachfrag, was genau darunter zu verstehen ist. :smt017 :oops:


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Beitrag von blue »

Yo!

Damit ist dieses PDF gemeint. Das stammt noch aus einer früheren Phase des Dämonenguides uns harrt seiner Aktualisierung. Das Ganze gibts auch als editierbares RTF.

Nachtrag: Dämonenguide-PDFs aktualisiert.

MfG, blue....
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Beitrag von Neko »

Äh blue,

Liferipper hat aus meiner "Lady Tausendfuß" bei den Omukade "Tausendfüßler" gemacht. Kannste das noch korriegieren? Wär lieb, schließlich hieß die doch so. :wink:

Neko
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Beitrag von blue »

Yo!

Lady Tausendfuß - nicht in den Untertiteln. Das war eine Pokitoisierung, über die wir mal geflissentlich den Mantel des Schweigens decken wollen.... ^^
Außerdem habe ich gerade eben den ganzen Kram verschickt - das Rennen ist damit gelaufen...

MfG, blue....
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