Dämonenguide

Die Inhalte zu den Booklets.

Moderatoren: EVA-01, blue

Knuckles
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Beitrag von Knuckles »

Problem, ich habe keine Zugang zum ftp. Könnte mir jemand die Datei zukommen lassen bitte? blue? Meine E-Mail Addy hast du ja. Ich würde mir das Ganze gerne nochmal durchlesen.
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Liferipper
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Beitrag von Liferipper »

Betrachtet den Guide als markiert.
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blue
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Beitrag von blue »

Yo!

FTP-Zugang siehe im Internen http://www.tarigon.de/forum/viewtopic.php?t=446

MfG, blue....
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Liferipper
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Beitrag von Liferipper »

Kleine Frage: Im Guide werden anscheinend sämtliche japanischen Begriffe (Oni, Youkai, usw.) durchgängig klein geschrieben. Ich wäre hingegen dafür, alles großzuschreiben (und zumindest bei den Überschriften werd ich es auch machen). Meinungen?
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Liferipper
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Beitrag von Liferipper »

Neue Version liegt mit dem Namenszusatz "-Edit1" auf dem Server. pdf-Version gibts keine, da mein Programm dabei die Kanji verschluckt.
Sämtliche (sofern ich keine übersehen habe) japanischen Substantive sind jetzt großgeschrieben, einige Namen und Bezeichnungen wurden unseren bisherigen Übersetzungen gemäß angepasst (z.B. Noh statt Nou oder Yamanba statt Yama-uba). Ansonsten die üblichen Verbesserungen. Puh, der Text schlaucht!
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StephWingSab
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Beitrag von StephWingSab »

Entschuldigt, ich mach euch wohl viel Arbeit...ich werd noch n paar Zusätze machen, werd aber darauf achten die Begriffe nicht mehr klein und kursiv zu schreiben (machen wir in HD an der Uni bei den Hausarbeiten so) :oops:
blue
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Beitrag von blue »

Yo!

Ich habe nochmal einen Edit des Ganzen gemacht, wobei das Glossar um Beschreibungen ergänzt wurde. Beim Guide hatte Sabina noch einige Viecher nachgeliefert, die ich eingearbeitet hatte. Den Edit habe ich aber erst bis zum Buchstaben H durchgezogen (mehr schaff ich jetzt nicht mehr) weil von der Zeichenmenge die Einleitung und die Beschreibungen A-G für die beiden Booklets zu DVD 18 und 19 reichen werden. Die Dateien liegen als -Edit2 sowohl als doc als auch pdf auf dem FTP ab.

MfG, blue....
StephWingSab
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Beitrag von StephWingSab »

Ich hätte noch ne kleine Frage: Ihr wollt ja alle japanischen Namen groß schreiben. Wie sieht es mit dem Kursiven aus? Soll ich die Namen kursiv schreiben oder nicht? Da ich im Zusatz dies nicht gemacht habe, ihr aber bei der Korrektur die Namen zwar groß geschrieben, aber kursiv gelassen habt, müßte ich es nun vereinheitlichen.

:?
blue
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Beitrag von blue »

Yo!

hmmm, normale Namen wie Susano o no mikoto sollten nicht kursiv bleiben, aber die Dämonenbezeichnungen dagegen schon. Stimmt, da sind noch ein paar nicht kursive Oni usw. drin ^^ Aber Vereinheitlichen ist in jedem Fall eine gute Idee.

MfG, blue...
StephWingSab
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Beitrag von StephWingSab »

Einige Lesungen von Kanji bei den Worterklärungen sind groß verbessert, einige nicht. Mir sträuben sich zwar die Haare :cry: , aber ich werd die Substantive groß und die Adjektive klein schreiben und lasse sie kursiv. Meinungen?

Ich würde die Lesungen sooo gerne klein zu schreiben... :cry:
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Liferipper
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Beitrag von Liferipper »

Noch einen Edit dazugepackt (hauptsächlich Zeichensetzung). Nur bis einschließlich Buchstabe G, da ja erstmal nicht mehr gebraucht wird (und ich danach ohnehin nur meinen eigenen Edit kontrollieren könnte).
Immerhin weiß ich jetzt, woher der Kerl auf meinem Ava seinen Namen hat...
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blue
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Beitrag von blue »

Yo!

Zur Dokumentation hier die PDF-Fassung des Dämonenguides für DVD 18 (Einführung, Liste A - Am) und DVD 19 (Liste Ao - G).

MfG, blue....
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Liferipper
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Beitrag von Liferipper »

Soweit ich erkennen kann, ist mein letzter Edit nicht eingearbeitet. Absicht, Übersehen oder zu spät gekommen?
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blue
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Beitrag von blue »

Yo!

Hmm, kein Plan warum die nicht drin waren. Kann ich aber frühestens heute nacht recherchieren....

MfG, blue...
blue
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Beitrag von blue »

Yo!

Inzwischen sind die nächsten Teile ja fällig geworden. Hier nun Teil 3 für DVD 20 als PDF sowie Teil 4 für DVD 21 als PDF. Und da ich gerade dabei war, habe ich gleich den 5. Teil für DVD 22 in 2 Monaten (hier das PDF) fertiggemacht.
Wenn sich jemand nun noch des Kanji-Glossars zum Dämonenguides annehmen möchte, wären die Sondertexte für die nächste Runde auch schon durch und es würde keine "last-minute-Hektik" wie dieses Mal notwendig werden...
Ach ja, RTF-Fassung zum Editieren wieder auf dem FTP.

MfG, blue....
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Liferipper
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Beitrag von Liferipper »

Alphabetische Dämonenliste - Teil 3
Alphabetische Liste (H – K):

Haku-taku 白沢
Der Haku-taku ist in China auch bekannt als Bai Ze. Dieser Ochsen-Youkai hat neun Augen und sechs Hörner, von denen jeweils drei Augen und zwei Hörner auf jeder Flanke und im Gesicht, das sehr menschlich wirkt, verteilt sind. Es handelt sich hier um ein heiliges und weises Geschöpf, das die menschliche Sprache beherrscht. Einst fing ein chinesischer Kaiser auf seiner Reise in den Bergen den Haku-taku, und dieser zählte ihm die Charakteristika und Fähigkeiten aller 11(.)520 Dämonentypen und Geister der Welt auf, was später im „Bai Ze Tu†œ veröffentlicht wurde. Leider ist von diesem heute kein Exemplar mehr erhalten. In Japan zeigte sich der Haku-taku, dort eher bekannt als Kutabe, auf einem Berg in der Toyama-Präfektur und prophezeite eine unaufhaltsame Plage, die nur jene, welche ihn gesehen hätten, überleben würden. Aus diesem Grund wird sein Bild bis heute noch als Schutz vor Katastrophen und Unglück angesehen.

Hannya 盤若
Hannya sind weibliche vampirähnliche Oni. Ursprünglich waren Hannya wunderschöne Frauen, in die aufgrund ihrer rasenden Eifersucht ein Dämon gefahren ist. Sie verwandelten sich daraufhin in bösartige, bluttrinkende Monster mit schmalen, meist rötlichen Gesichtern, wirren Haarsträhnen und zwei Hörnern. Die Hannya kommen sehr häufig in Noh-Stücken vor.
IY-Charaktere: der fliegender Kopf in Folge 86 gehörte früher einer Hannya

Hanyou 半妖
Aus einer Liebschaft zwischen einem Youkai und einem Menschen können Hanyou entstehen, die sowohl menschliche als auch dämonische Wesenszüge haben, sogenannte Halbdämonen. Han 半 bedeutet „Halb†œ und you 妖 „verführerisch, bezaubernd†œ.
IY- Charaktere:
Inuyasha
Naraku
Shiori; Folge 74
Izumo/ Gyuoh; Folge 94/95
Jinenji; Folge 31, 96

Harionago 針女子
Die Harionago, auch bekannt als Hari-onna 針女 oder Nure-Onna, sieht wie eine wunderschöne Frau mit extrem langen Haaren aus. Jedoch enden ihre Haarspitzen in scharfen Haken, und sie kann die Bewegungen ihres Haares direkt kontrollieren. Sie soll die Straßen der Ehime-Präfektur auf der Suche nach Opfern durchqueren. Wenn sie auf einen jungen Mann stößt, lächelt sie diesem zu und greift ihn, sollte er zurücklächeln, mit ihren Haaren an.
IY-Charakter: Yura; Folge 3,4

Henge 変化
Henge sind Dämonen, die sich in Menschen oder andere Dinge verwandeln können. Ihre Beweggründe können sowohl gut als auch schlecht sein. Zu den Henge gehören unter anderem Tengu, Kitsune und Tanuki. Hen 変 bedeutet „verändern, wechseln†œ und ge 化 „umwandeln in, werden zu†œ.

Hitotsu-me-kozou 一つ目小僧
Der Hitotsu-me-kozou, ein Obake, hat die Größe eines 10-jährigen Kindes und sieht wegen seiner Glatze wie ein buddhistischer Mönch aus, hat aber nur ein Auge und eine überlange Zunge. Daher kommt auch die Bezeichnung: hitotsume 一つ目 bedeutet „ein Auge†œ und Kozou 小僧 kann unter anderem auch „Priesterlehrling†œ heißen. Er ist eher harmlos und vergnügt sich damit, Leute zu erschrecken. Manche deuten sein Erscheinen jedoch als schlechtes Omen und hängen gewebte Körbe vor dem Haus auf, um ihn fernzuhalten. Wenn der Hitotsu-me-kozou diese sieht, hält er die Löcher in den Körben für Augen und rennt aus Eifersucht davon. Andere glauben wiederum, dass er Glück bringt und behandeln ihn sehr zuvorkommend, damit er bleibt.

Hito-dama 人魂
Hito-dama haben die Form von schwebenden Feuerbällen, die bernsteinfarben, bläulich bis grünlich oder rot-weißlich glühen. Einige ziehen einen blau flackernden Schweif hinter sich her. Dieser Begriff setzt sich aus den Kanji für Mensch, Hito 人, und Seele, Dama 魂, zusammen und bezeichnet die Seelen der Verstorbenen. Man findet sie auf Friedhöfen und sieht sie manchmal bei kranken Menschen kurz vor deren Tod. In diesem Fall hat sich die Seele schon vom Körper gelöst und ist auf den Weg in die nächste Existenzebene. Sie hinterlassen einen schleimigen bzw. schaumigen Rückstand an Dingen, die sie berühren. Hito-dama begleiten oft Abura-agako oder andere Youkai und haben die Fähigkeit, mit diesen zu kommunizieren. Sie werden manchmal mit Youkai, die als Feuerball erscheinen, oder dem Kitsune-bi 狐火 (Fuchsfeuer) verwechselt.

Ikiryou 生霊
Ikiyrou sind Geister lebender Menschen, Iki 生 bedeutet „Leben†œ und Ryou 霊 „Seele, Geist†œ. Sie gehören zu den Yuurei und haben das Aussehen der Person, aus der sie hervorgegangen sind. Sie können sowohl sichtbar als auch unsichtbar sein. Wenn das Herz eines Menschen von Eifersucht, Hass, Groll oder ähnlichen negativen Emotionen erfüllt ist, lässt dieser, oft unbewusst, Ikiryou entstehen. Diese spuken dann in den Häusern der Menschen, denen diese negativen Gefühle gelten und machen ihre Opfer krank oder töten sie.

Ittan-momen 一単木綿
Ittan-momen gehören zu den Bakemono und sind Tsukumogami 付喪神 , lebendig gewordende Gegenstände. Sie sehen aus wie ein weißes Stück Baumwollstoff, daher auch der Name: Ittan 一単, eine alte Einheit in der man Kleidung gemessen hat, und Momen 木綿, die japanische Bezeichnung für „Baumwolle†œ. Sie flattern harmlos durch die Luft, bis sie sich ein Opfer gesucht haben, erschreckt werden oder sich bedroht fühlen. Wenn dies passiert, wickeln sie sich solange um Mund und Nase der Opfer, bis diese ersticken. Ittan-momen lieben es, durch die Lüfte zu schweben und von Wesen getragen zu werden; dies lassen sie aber nur zu, wenn man ihr Vertrauen gewonnen hat.

Kama-itachi 鎌鼬
Ein Kama-itachi ist ein wieselähnliches Wesen, das sich so schnell bewegt, dass man, wenn man auf eines trifft, denkt, der Wind hätte einen gestreift. Kama 鎌 ist das Zeichen für Sichel und Itachi 鼬 für Wiesel. Es bewegt sich in einem Wirbelwind fort und greift Menschen mit seinen sichelähnlichen Klauen, die so scharf sind, dass man den Schnitt nicht spürt, an. In der Gifu-Präfektur glaubt man, dass Kama-itachi in Dreiergruppen auftreten. Das erste soll einen Menschen überrennen, das zweite ihn mit seinen Klauen zerschneiden und das dritte soll die Wunden mit einer Medizin behandeln, die den Schmerz eliminiert und die Blutung stoppt.
IY- Charakter: Kageroumaru; Folge 46

Kappa 河童
Kappa werden zu den Youkai gezählt. Sie leben sowohl im Wasser als auch auf dem Land, haben die Größe von Kindern, sind grün und haben Schwimmhäute zwischen Finger und Zehen und eine schnabelähnliche Schnauze. Auf ihrem Kopf haben sie eine Vertiefung, die mit Wasser gefüllt ist. Dort liegt die Macht des Kappas. Wenn man einem begegnet, sollte man sich tief verbeugen, da sich dieser, als höflicher Japaner, ebenfalls verbeugt, wodurch er sein Wasser verliert und somit machtlos ist, bis er das Wasser wieder aufgefüllt hat. Nun bietet sich die Chance, dem Kappa ein Versprechen abzuringen. Ansonsten lauern sie in Flüssen, warten auf ihre Opfer und ziehen Pferde und Menschen ins Wasser, um dann deren Eingeweide zu fressen.
Obwohl Kappa allgemein als bösartig gelten, gibt es Erzählungen, in denen sie Menschen, vor allem mit ihrem großen medizinischen Wissen, helfen.
IY- Charakter:
Jaken
Sha Gojo (Untergebener von Chokyukai); Folge: 129,143

Karakasa 唐傘
Karakasa oder auch Kasa Obake 傘 お化 け genannt, sind Tsukumogami 付喪神 , die aus Regenschirmen entstehen, daher auch die Bezeichnung: Kasa 傘 bedeutet „Schirm†œ.

Kekkai 血塊
In Japan glaubt man, dass, wenn bei einer Geburt etwas nicht richtig verläuft, oder sie „unrein†œ vonstatten geht, aus dem Blut und der Plazenta ein Kekkai entstehen kann, das wie ein amorpher „Blob†œ aussieht. Dieser legt sich auf die Lauer, um andere mit seinem grotesken Aussehen zu erschrecken. In der Übersetzung würde er „Blutdämon†œ heißen, da Ke 血 das Zeichen für Blut ist und Kai 塊, auch Oni gelesen, das für Dämon.

Kitsune 狐
In Japan ist der Fuchs (Kitsune 狐) ein Wesen mit übernatürlichen Kräften. Der Kitsune hat die Fähigkeit, sich in einen Menschen, meist in eine schöne Frau, ein junges Mädchen oder einen alten Mann, zu verwandeln. Er erlernet diese Fähigkeit meistens mit 100 Jahren, manchmal auch schon mit 50. Kitsune können sich auch noch in alles mögliche andere verwandeln, wie z.B. in einen Baum oder in den Mond. Dementsprechend zählt er zu den Henge. Sie werden meist mit einem, fünf oder neun Schwänzen dargestellt. Der Legende nach erhalten sie für jedes Jahrhundert ihres Lebens einen zusätzlichen Schwanz. Wenn ein Kitsune neun Schwänze hat, wird sein Fell silbern, weiß oder golden. Sie werden meist in den folgenden drei Formen dargestellt: als normaler Fuchs, teilweise mit mehreren Schwänzen; als auf zwei Beinen laufender, menschengroßer, bekleideter Fuchs; oder als Mensch mit Fuchsattributen wie Schwanz oder Pfoten. Der Kitsune ist in seiner verwandelten Form an seinem Spiegelbild, bei dem ein Fuchsschwanz zu sehen ist, zu erkennen. Abgesehen von ihrer Fähigkeit zur Transformation, können Kitsune Illusionen erzeugen, die nicht mehr von der Wirklichkeit zu unterscheiden sind. Einige Erzählungen sprechen den Kitsune sogar die Fähigkeit, Zeit und Raum zu verändern, zu. Sie können durch Fingernägel oder die Brust auch in Menschen eindringen und von ihnen Besitz ergreifen, was auch als Kitsunetsuki 狐付き(tsuku 付くheißt benutzen) bekannt ist. Die Gesichter der Besessenen sollen daraufhin füchsische Züge annehmen. Ihnen werden auch teilweise vampirähnliche Eigenschaften zugesprochen. Sie ernähren sich jedoch nicht von Blut, sondern vom Leben oder Geist ihres Opfers. Mit ihrem Kitsune bi 狐火, Fuchsfeuer, führen sie nachts oft Reisende in die Irre. Kitsune haben manchmal einen Hoshi no Tama 星の玉 (Sternenball), in dem sie einen Teil ihrer Fuchsmagie speichern, wenn sie sich verwandeln, bei sich. Wenn jemand eines dieser Hoshi no Tama habhaft wird, ist der Kitsune gezwungen, demjenigen zu helfen. Weiße Kitsune gelten als Boten von Inaris, dem Gott des Reises und der Füchse. Daher findet man in Japan viele Schreine mit Fuchsstatuen zu Ehren Inaris. Wenn es regnet, während die Sonne scheint, redet man in Japan von einer Kitsune no Yomeiri 狐の嫁入り(Fuchshochzeit).
IY- Charaktere:
Shippou
Shippous Vater; Folge: 10
Dreischwänziger Kitsune, der aus Tsubaki kommt; Folge: 61, 62
Ippou, Jippou, Sanpou, Shihou, Gohou; Folge: 130
Kantan; Folge: 143
Alphabetische Dämonenliste - Teil 4
Alphabetische Liste (M – S):

Mononoke 物 の怪
Mononoke sind Geister Lebender oder Toter, die Besitz von einer Person ergreifen. Diese werden daraufhin krank und können sogar sterben. Mononoke werden hauptsächlich mit der Heian-Zeit (794 –1185) assoziiert. Man glaubte, dass der Geist eines Menschen zum Zeitpunkt seines Todes oder in Stressmomenten den Körper verlässt. Wenn dieser dann von einer anderen Person, aufgrund von Eifersucht oder Wut, Besitz ergreift, nennt man diesen Mononoke. Das Kanji 怪 , hier ke gelesen, bedeutet „verdächtig, fraglich†œ und Mono kann „Objekt, Materie, Ding†œ bedeuten.

Nama-hage 生剥
Die Figur des Nama-hage kommt hauptsächlich in der Akita Präfektur vor. Sie ist sehr groß und hat den traditionellen „Strohregenschutz†œ der Farmer, einen Kappa, auf. Sie tragen ein Messer und einen Eimer, der für Fische gedacht ist, bei sich. Nama-hage reisen immer zu zweit, wobei die Haut des einen blau und die des anderen rot ist. Am 31. Dezember besuchen sie die Menschen in ihren Häusern und fragen nach unartigen Kindern, um diese mitzunehmen. Mit Mochi 餅, Reiskuchen, und Sake kann man sie aber leicht überreden, zu gehen.

Nekomata 猫又 bzw. 猫股
Nekomata sind mächtige Youkai, die im ersten Moment wie Katzen aussehen, aber einen gespaltenen Schwanz haben. Jede Katze kann sich ab dem 10. Lebensjahr in eine Nekomata verwandeln, indem sich ihr Schwanz spaltet. Sie können eine Größe von 1 ½ m ohne Schwanz erreichen und haben die Fähigkeit, die Toten zu kontrollieren und Skelette tanzen zu lassen. Sie werden auch oft mit unerklärlichen Feuern in Verbindung gebracht. Wenn eine Nekomata als Katze schlecht behandelt wurde, rächt sie sich. Durch Füttern, Aufmerksamkeit und Entschuldigungen kann man sie jedoch besänftigen. Sie können sogar Glück und Schutz bringen. In einigen Sagen haben sie die Fähigkeit, sich in Menschen zu verwandeln. Neko 猫 bedeutet „Katze†œ und Mata 又 oder 股 „Gabelung, Verzweigung†œ
IY – Charaktere:
Kirara
Kuroro und ihre Kinder; Folge: 91

Noppera-bou のっぺら坊
Eine Form der Obake sind die Noppera-bou. Diese Wesen treten zunächst wie normale Menschen auf und nehmen dabei oft die Gesichtszüge von Personen an, die ihrem Opfer bekannt sind. Bald jedoch verschwinden diese und dort, wo sich das Gesicht befinden sollte, bleibt nur glatte Haut zurück. Ihr Ziel ist es, die Menschen zu erschrecken, ansonsten sind sie aber im Normalfall harmlos.
IY- Charakter:
Sesshoumaru benutzt in Folge 6 eine Noppera-bou namens Muonna 無女, die aus den Seelen von Müttern entstanden ist, um an Informationen über das Grab seines Vaters heranzukommen. Er lässt sie die Gestalt von Izayoi, Inuyashas Mutter, annehmen.
Jaken beauftragt in Folge 79 Motoko, einen Noppera-bou, der sich aus den Seelen herrenloser Samurai, Rounin 浪人, zusammensetzt, Tessaiga zu stehlen.

Obake お化け
Obake leitet sich von dem japanischen Verb bakeru 化ける ab und bedeutet „sich verwandeln, verändern†œ; dem wird das Ehrenpräfix „o†œ vorangestellt. Es handelt sich hierbei um ein Wesen, das eine Wandlung durchläuft und auf diese Weise übernatürliche Fähigkeiten erhält. Ein Obake kann sich aus Tieren, Gegenständen oder Menschen entwickeln.
Hier eine kleiner Überblick über die verschiedenen Arten der Obake und ihre Vertreter. Eine genauere Erklärung könnt ihr dann unter dem jeweiligen Eintrag im Dämonenguide finden.
Bakemono 化け物
Henge 変化 : Kitsune 狐, Noppera-bou のっぺら坊, Tanuki 狸
Kekkai血塊
Omukade お百足
Tsukumogami 付喪神 : Ittan-momen 一単木綿, Karakasa 唐傘
Yuurei 幽霊 : Abura-akago 油赤子, Ato-oi-kozou 後追い小僧, Hito-dama 人魂, Ikiryou 生霊, Mononoke 物の怪, Yukionna 雪女

Okuri-inu 送 り犬
Okui-inu sind auch unter den Namen Ookami 狼, Okui-ookami 送 り狼 oder Yama-inu 山 犬 bekannt. Früher lebten in Japan viele Wölfe, unter ihnen auch die Spezies Canis Lupus Hodophilax. Als diese Rasse ausstarb, lebten ihre Geister in Form der Ookami weiter. Während Inu 犬 die Bedeutung Hund innehat, bedeutet Ookami 狼 Wolf. Der Yama-inu, übersetzt „Berghund†œ, ist eine Kreatur, die Reisende in der Wildnis der Berge jagt und auf eine Gelegenheit wartet, sie in Stücke zu reißen. Manchmal jedoch kann er auch zu Hilfe gerufen werden. Er führt dann den Beschwörer, im Austausch gegen eine Mahlzeit, in sicheres Gebiet. In dieser Funktion wird er zum Okuri-ookami, dem „schickenden, sendenden†œ Wolf.
IY- Charaktere:
Ookami: Kouga 鋼牙, Ayame, Ginta 銀太, Hakkaku 白角;
in Folge 56 übernimmt ein Yama-inu den Körper einer verstorbenen Prinzessin

Omukade お百足
Omukade sind Obake, die sich aus Tausendfüßlern entwickeln. Anders als im Deutschen heißen sie im Japanischen „Hundertfüßler†œ, von hyaku 百 „hundert†œ und Ashi 足 „Fu߆œ. Sie haben einen giftigen Atem und sind so groß und mächtig, dass sich sogar Ryuu, Drachen, vor ihnen fürchten. Ihr Schwachpunkt ist menschlicher Speichel.
IY- Charakter:
Tausendfüßler; Folge:1

Oni 鬼
Meistens haben Oni einen menschenähnlichen Körper, ein furchteinflössendes Gesicht, Hörner, wildes Haar und desöfteren drei Augen. Sie sind sehr groß und meistens rot, blau oder schwarz. Sie haben krallenartige Nägel und tragen fast immer eine Keule bei sich. Sie werden für Naturkatastrophen und Seuchen verantwortlich gemacht. Oni sind aber auch als Wächter der Hölle bekannt. Hier ein kleiner Überblick über die verschiedenen (Arten von) Oni, die wir in unseren Dämonenguide behandeln.
Ama-no-jaku 天の邪鬼
Ama-no-zako 天の逆毎
Gaki 餓鬼
Gyuuki 牛鬼
Hannya 盤若
Nama-hage 生剥
Shiryou 死霊
Tengu 天狗
Ubume 産女
Yamanba 山姥
IY- Charaktere:
in Folge 64 vereinigt sich Tsubaki mit einem Oni, der in einer Pagode eingeschlossen war;
Goshinki; Folge: 43

Otoroshi おとろし
Otoroshi sind riesige haarige Biester mit ogerähnlichen Gesichtern, die es lieben, an hohen Plätzen zu sitzen und auf Menschen herunterzuspringen, um sie zu töten. Sie werden aber auch als Wächter der Götter dargestellt, die auf Torii, Toren, die als Eingangspforten für heilige Stätte dienen, sitzen. Sie springen auf gottlose Menschen oder unartige Kinder, um diese zu bestrafen.
IY- Charaktere: Haarmonster aus Folge 83, 84

Raijuu 雷獣
Raijuu sind kleine Dämonen, welche die Form von Katzen, Tanuki, Affen oder Wieseln haben können. Sie begleiten Raiden, die shintoistische Gottheit des Blitzes. Normalerweise sind sie eher ruhig und harmlos und werden erst bei Unwettern aktiv. Sie springen dann durch die Felder, auf Häuser oder Bäume. Wenn ein Baum vom Blitz getroffen wird, sagt man, der Schaden wäre ihm von den Krallen der Raijuu zugefügt worden. Ihr Schrei klingt wie der Donner, daher auch der Name. Rai 雷 bedeutet „Donner†œ und Juu 獣 „Tier†œ. Raijuu schlafen gerne in Bauchnabeln von Menschen; Raiden schießt in solchen Situationen während eines Unwetters Blitze auf die Menschen, um die Raijuu aufzuwecken. Aus diesem Grund sollte man bei Gewittern auf dem Bauch schlafen, oder zumindest aufpassen, dass der Nabel bedeckt ist.
IY-Charaktere:
Hiten und Manten (Donnerbrüder); Folgen: 9,10
Souten, Folge: 68

Rokurokubi ろくろ首
Rokurokubi sind weibliche Youkai mit einem sehr langen und flexiblen Hals. Am Tag sehen sie aus wie ganz normale Menschen, doch in der Nacht verlängern sie ihren Hals, um andere zu erschrecken oder auszuspionieren. Einige von ihnen haben sich so sehr an ihr Leben als Mensch gewöhnt, dass sie versuchen, ihren natürlichen Drang des Erschreckens und Ausspionierens zu unterdrücken und zeigen sich nur Betrunkenen, Dummköpfen oder Blinden. Andere sind sich ihrer Art nicht bewusst und werden unbewusst im Schlaf als Rokurokubi tätig. Einigen von ihnen wird nachgesagt, sie tränken menschliches Blut. Tanuki verwandeln sich in solche Wesen, um Menschen zu erschrecken. Rokuro heißt Drehscheibe und kubi 首 ist der Hals.

Ryuu 竜
Ryuu ist die Bezeichnung für japanische Drachen, die im Gegensatz zu den chinesischen und koreanischen, statt vier nur drei Klauen haben und nicht in einer anderen Welt, sondern in dieser leben. Im Vergleich zu europäischen Drachen sind japanische mehr oder weniger gütig. Ähnlich wie chinesische und koreanische Drachen besitzen japanische oft keine Flügel und fliegen auch weniger als die europäischen.
IY-Charaktere:
Ah-Un
Ryuukotsusei; Folgen: 53, 54

Saka-bashira 逆柱
Ein Saka-bashira ist ein verkehrt herum eingesetzter Pfeiler, daher auch der Name: saka 逆 bedeutet „das Umgekehrte†œ und Hashira 柱 „Pfeiler†œ. Da sich dieser Pfeiler nicht in der richtigen Position befindet, sucht er die Bewohner des Hauses mit Knirschen und Alpträumen heim. Ein Saka-bashira gilt als schlechtes Omen und soll Katastrophen anziehen. Nicht immer handelt es sich dabei um einen Fehler des Zimmermannes. Manchmal wird der Pfeiler auch mit Absicht verkehrt herum eingesetzt, um den Haushalt zu verfluchen. Zimmermänner und Architekten galten früher nicht nur als einfache Handwerker, sondern besaßen (angeblich) auch magisches Wissen.

Shiryou 死霊
Shiryou gehören zu den Yuurei und sind grotesk aussehende Geister von Menschen, die eines überaus gewalttätigen Todes gestorben sind. Die Bezeichnung setzt sich aus dem Zeichen Shi 死 für „Tod†œ und Ryou 霊 für „Seele, Geist†œ zusammen. Meist handelt es sich dabei um Krieger, die während einer Schlacht gestorben sind. Ihre Todeswunden sind an ihrem Körper zu sehen. Shiryou sind, im Gegensatz zu anderen Yuurei, sehr gewalttätig und bösartig. Sie halten sich in der Gegend ihres Todes auf und fordern ab und an ein Opfer.
IY-Charakter: Younin: Suzaku, Seiryuu, Genbu, Byakko Folgen: 137-139
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blue
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Beitrag von blue »

Yo!

So, alles übernommen. Damit "wird der Deckel jetzt zugemacht".....

MfG, blue....
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Liferipper
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Beitrag von Liferipper »

Alphabetische Dämonenliste - Teil 5
Alphabetische Liste (T – Y):

Tanuki 狸
Der Tanuki, auch Enok oder Marderhund genannt, gehört zur Familie der Hunde, wird jedoch meist als „japanischer Dachs†œ bezeichnet. Er kann, wie der Kitsune, jede lebendige oder unbelebte Form annehmen. In vielen Legenden transformiert er sich in einen Mönch oder in einen Teekessel. Er ist außerdem/zudem ein Meister der Illusion und kann wertlose Blätter wie Geld aussehen lassen. Der Tanuki liebt Sake, Essen und Frauen (dieser Charakterzug kommt in Inuyasha vor allem in Episode 93 zum Vorschein). Er wird oft als Statue mit einer Flasche Sake in der einen Hand und einem Schuldschein in der anderen dargestellt. Oft hat er auch übergroße Hoden, die er zum Trommeln oder auch als Waffe benutzen kann. Er verwendet, wie auch die Kitsune, ein Blatt, das er sich auf den Kopf legt, zum Verwandeln. Während die Kitsune eher schlau und heimtückisch sind, haben Tanuki heute eher einen draufgängerischen und humorvollen Charakter. In älteren Legenden wird der Tanuki jedoch oft als bösartig und gefährlich dargestellt.
IY- Charakter: Hachimon (erster Auftritt: Folge 16)

Tengu 天狗
Tengu haben in der japanischen Folklore die verschiedensten Formen. Die am häufigsten vorkommenden Arten sind die Karasu-Tengu 烏天狗, Ko-Tengu 小天狗 und Ko-no-Hatengu 木の葉天狗, menschenähnliche Wesen mit Vogelattributen wie Klauen und Flügel. Sie haben rote, grüne oder schwarze Gesichter und oft menschliche Ohren und Haare.
Die Yamabushi-Tengu 山伐天狗 und Daiten-Tengu 大天狗 werden menschlicher dargestellt, als die oben genannten Vertreter. Sie sind sehr groß, haben eine rote Haut und eine sehr lange Nase. Manchmal haben sie Flügel.
Es gibt auch Tengu mit Attributen anderer Tiere, wie zum Beispiel Hunde. Sie können sich in Tiere wie Vögel, Füchse, Dachse oder auch in Menschen verwandeln, wobei sie im letzteren Fall an einigen verbleibenden Zügen ihres Tierwesens erkennbar sind. Sie behalten ihre lange Nase und ihr Schatten ist vogelähnlich geformt. Tengu sollen aus großen Eiern schlüpfen und in ihrem vorherigen Leben arrogante Priester oder Samurai gewesen sein, daher auch ihre lange Nase.
IY- Charaktere: Paradiesvögel, Vogelyoukai, gegen die Kougas Rudel kämpft; Folgen: 36, 37, 83

Tsukumogami 付 喪 神
Tsukumogami sind Obake, die sich aus Gegenständen entwickeln. Im shintoistischen Glauben besitzt alles eine Seele, sogar Gegenstände können, unter den richtigen Umständen, eine erhalten. Jedes leblose Ding kann, wenn es 100 Jahre benutzt wird und Tugenden ansammelt, eine eigene Seele erhalten. Wenn der Gegenstand nicht gut behandelt worden ist, wird er zum Tsukumogami. Er nimmt dann die Gestalt riesiger Tiere, Menschen oder einer Mischung aus beidem an, zieht durch die Gegend und plagt die Bewohner. Die Bezeichnung setzt sich aus den Zeichen für benutzen, Tsuku 付 く, Trauerzeit mo 喪 und Gottheit, Kami 神, zusammen. Ein beliebtes Beispiel ist der Karakasa, der sich aus einem Regenschirm entwickelt. Weitere Beispiele:
Bake-zouri 化け草履
Chou-chin-obake 提灯お化け
IY- Charaktere: Noh-Maske Folge 11

Ubume 産女
Ubume erscheinen in Form von Frauen mit einem Baby auf dem Arm, in einem von Blut rot gefärbten Kleid. Die Kanji ubu 産, „produzieren, gebären†œ und Me 女 „Frau†œ, kann man zusammen als „gebärende Frau†œ übersetzen. Dementsprechend verwandelt sich eine Frau, die entweder bei der Geburt gestorben ist, oder von dieser Welt gegangen ist, ohne sicherstellen zu können, dass ihr Kind, das sie hinterlässt/zurücklässt, versorgt wird, in eine Ubume. Sie erscheint an regnerischen Nächten in der Nähe von Brücken und Flüssen und bittet Vorbeigehende, ihr Neugeborenes zu halten. Sobald jemand es in den Arm nimmt, wird es schwerer und schwerer, so dass nur die Stärksten dazu in der Lage sind, es zu halten. Sollte jemand diese Kraft besitzen, ist die Ubume sehr dankbar und ihre Seele kann in die nächste Welt gehen. Lässt man ihr Kind aber fallen, (so) wird man verflucht.

Umi-bouzu 海坊主
Umi-bouzu sind riesige Youkai mit Tentakeln und einem schleimigen Kopf, der teilweise mit Seetang bedeckt ist. Ihr Name rührt zum Teil auch von ihrem großen runden Kopf, der ihnen das Aussehen eines buddhistischen Mönches, eines Bouzu 坊主, verleiht, her. Die vordere Silbe Umi 海 bedeutet Meer und gibt den Lebensort des „Meeresmönches†œ an. Sie greifen Boote und Schiffe derjenigen an, die es wagen, sie anzusprechen. Umi-bouzu sind oft zu mehreren unterwegs, und man kann sie leicht unter der Wasseroberfläche erkennen. Sollte man jedoch Vertreter dieser Spezies sehen, wäre es besser, so zu tun, als hätte man sie nicht erkannt. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie das Schiff in Frieden ziehen lassen, größer./Dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie das Schiff in Frieden ziehen lassen. Sie greifen hauptsächlich Menschen an, die das Meer und seine Bewohner nicht mit Respekt behandeln. Erzählungen berichten (auch) von Umi-bouzu, die in Seen und Flüssen wohnen, diese sind jedoch um einiges kleiner.

Futakuchi-onna 二口女
Der Begriff Futakuchi-onna setzt sich aus den Kanji futa „Zwei†œ kuchi „Mund†œ und onna „Frau†œ zusammen und bezeichnet daher eine Frau mit zwei Mündern. Der zweite Mund versteckt sich unter den Haaren am Hinterkopf. Meist handelt es sich dabei um Frauen, die ihre Stiefkinder verhungern ließen, während ihre eigenen wohl genährt sind. Der Geist des verhungerten Kindes dringt nach dessen Tod aus Rache in den Körper der Stiefmutter ein und wird zu einen zweiten Mund, der einen eigenen Willen besitzt. In anderen Geschichten entstand der zweite Mund durch einen Axthieb ihres Mannes, der nie verheilte, oder es handelt sich bei der Futakuchi-onna um die Frau eines Geizhalses, die nie isst, aber doppelt soviel/das doppelte an Nahrung durch den Mund am Hinterkopf zu sich nimmt. Die Haare dienen dem zweitem Mund als Werkzeuge. Auf diese Weise kann er selbstständig agieren und essen. Wenn er nicht gefüttert wird, schreit er und verursacht enorme Schmerzen. Auch (bei) Frauen, die aufgrund ihrer Figur hungern, kann ein zweiter Mund wachsen. Die unterdrückten Bedürfnisse und Wünsche nach Nahrung werden von diesem dann gestillt, ohne sich jedoch auf die Figur auszuwirken. Daher war er bei einigen Frauen sogar erwünscht. Er konnte jedoch auch außer Kontrolle geraten und die Frau in der Öffentlichkeit blamieren.

Yamabiko 幽谷響
Yamabiko sind schwarze Mischwesen zwischen Hund und Affe. Sie leben in den Bergen und in Tälern. Yamabiko haben die Fähigkeit, jede Stimme nachzuahmen und alles, was sie hören, sofort zu wiederholen. Demnach glaubt man, dass das Echo in den Bergen von den Yamabiko herrührt. Wenn man also in den Bergen ein Echo hört, ist es sehr wahrscheinlich, dass es sich dabei um den Ruf eines Yamabiko handelt.
Sie zu entdecken ist zwar fast unmöglich, es gibt jedoch ein Ritual um sie herbeizurufen. Dazu benötigt man 100 brennende Kerzen, die man nacheinander ausmacht. Wenn die letzte Kerze erlischt, erscheint der Yamabiko eine Sekunde lang.

Yamanba 山姥
Die Yamanba hat das Äußere einer alten, meist hässlichen Frau mit ungekämmtem goldweißem Haar, die einen zerschlissenen Kimono trägt. Sie lebt in einer kleinen Hütte in den Bergen und ist eine Meisterin der Magie, des Giftmischens und der Heilkunde. Daher rührt auch ihr Name: Yama 山 bedeutet der Berg und Uba 姥 alte Frau. Einige glauben sie wäre ein Oni. Ihre Opfer sind meist verirrte Wanderer, denen sie entweder in Form einer schönen jungen Frau oder eines alten Weibes, das Hilfe sucht, erscheint. Oft nimmt sie jemanden zu sich nach Hause und bewirtet ihn gut, bevor sie ihn verspeist. Manchmal schickt sie die Verirrten auch in gefährliche Gegenden wie Schluchten und isst dann ihre verunglückten Körper. Sie soll auch Kinder entführen, um sie dann zu verspeisen. Man kann die Yamanba freundlich stimmen, indem man ihr eine Mahlzeit anbietet oder für sie kocht. Manchmal ist sie daraufhin sogar bereit, etwas von ihrem Wissen preiszugeben. Eine Yamanba soll den Waisen Kintaro aufgezogen haben, der später als großer Samurai Sakata no Kintoki bekannt wurde.
IY- Charakter:
Urasue Folgen: 14,15 (belebt Kikyos Asche)
die Mutter von Jinenji wird in Folge 31 fälschlicherweise für eine (Yamanba) gehalten

Youkai 妖怪
Youkai sind Wesen mit spirituellen oder übernatürlichen Kräften. You 妖 wird mit „bezaubernd, verführerisch†œ und kai 怪 mit „merkwürdig, mysteriös†œ übersetzt. Ihre Beweggründe sind oft sehr verschieden und für Menschen auch meistens unverständlich. Einige sehen aus wie Menschen mit verschiedenen Tiermerkmalen.
Kinder, die aus einer Liebschaft zwischen einem Youkai und einem Menschen entstehen, werden Hanyou 半妖 , Halbdämonen, genannt.
Hier eine kleine Liste der verschiedenen Youkai:
Akaname垢舐め
Anführer des Pantherclans; Folgen: 76,77 (Oyakata ist nur die Anrede, nicht der Name)
Ashi-naga-te-naga足長手長
Tengu 天狗
Nekomata 猫又 bzw. 猫股
Okuri-Inu 送 り犬
Ookami 狼
IY- Charaktere:
Abi-Hime (Vogelyoukai); Folgen: 146, 149, 150, 152-154
Akago (menschlicher Youkai, Ableger von Narku); Folgen: 123-126, 135, 141, 144, 146, 151-153, 165-167
Chokyuukai (Schweineyoukai); Folgen: 129, 143
Garamaru (mottenähnlicher Youkai); Folge: 100
Gatenmaru (mottenähnlicher Youkai); Folge: 51, 52
Paradiesvögel (Vogelstamm, gegen den Kougas Stamm kämpft); Folgen: 36, 37, 83
Goshinki (Ableger von Narku); Folge: 43
Inu no Taishou (Inuyashas Vater)
Hakudoshi (menschlicher Youkai, Ableger von Narku);
Housenki (bewacht das Grab von Inuyashas Vater); Folge: 155-157
Hoshiyomi (verliebt sich in eine menschliche Frau); Foge: 137-140
Juuroumaru (menschlicher Youkai, Ableger von Narku); Folge: 46
Kageroumaru (Zwillingsbruder von Juuroumaru); Folge: 46
Kagura (Ableger von Narku)
Kaijinbou (Schüler von Toutousai); Folgen: 44, 45
Kanna (Ableger von Narku);
Karan (3. Schwester des Pantherclans); Folgen: 75-77
Mimisenri (hat extrem lange Ohren, kann alles auf der Welt hören); Folge: 127, 128
Moumou (Kuhyoukai, Toutousais Reittier);
Mouryoumaru (aus menschlicher Energie entstanden); Folge 165-167
Myouga (Flohyoukai);
Nanafushi (Heuschreckenyoukai); Folge: 72
Nushi (Katzenfischyoukai); Folge: 161
Ongokuki (Entführt Kinder mithilfe seiner Flöte); Folge 162
Orochidayu (Schlangenyoukai); Folgen 94, 95
Saimyoushou (Narakus giftige Insekten);
Sesshoumaru;
Shibugarasu (Rabenyoukai); Folgen: 2, 95, 121
Shinidamachu (Kikyous Seelensammler);
Shouga (Flohyoukai; Myougas Verlobte); Folge: 65
Shunran (2. Schwester des Pantherclans), Folge: 75-77
Shuuran (Bruder des Pantherclans (gibt nur einen, daher sinnlos, ihn den jüngsten zu nennen)); Folge 75-77
Son Goku (Affenyoukai, Untergebener von Chokyukai); Folgen 129, 143
Souten (Donneryoukai, in Shippou verliebt); Folge: 68
Taigokumaru (Fledermausyoukai, Shioris Großvater); Folge 72-74
Tatari Mokke (spielt mit den Seelen verstorbener Kinder); Folge: 12
Tekkei (Vogelyoukai, Mutter von Abi-Hime); Folgen: 146, 152-155
Tessou (Rattenyoukai); Folge: 91
Touran (1. Schwester des Pantherclans (Anführer ist das große Vieh :smt002)); Folgen: 75-77
Toutousai (Schmied von Tesaiga)
Tsukuyomaru (Shioris Vater); Folge: 73,74
Yura (kontrolliert Menschen mit ihrem Haar); Folge 4
Zushi nezumi (Rattenyoukai); Folge: 158

Yuki-onna 雪女
Yuki-onna ist eine der berühmtesten Yuurei Japans. Sie erscheint in Gebieten mit kaltem Klima, besonders oft in den Bergen. Ihr Name setzt sich aus den Worten für Schnee, Yuki 雪, und Frau, Onna 女, zusammen. Sie ist eine wunderschöne Frau mit einer Haut so weiß wie Schnee, die schon fast transparent wirkt. Sie trägt einen schneeweißen Kimono und schwebt über den Schnee, ohne Fußabdrücke zu hinterlassen. Wenn sie sich bedroht fühlt, verwandelt sie sich in eine Wolke oder in Nebel. Sie ist ein Sukkubus. Durch ihre Schönheit verführt sie Männer und lässt diese dann durch einen Kuss zu Eis erstarren. Manchmal hat sie ein Baby bei sich und bittet ihr Opfer, es zu halten. In Wirklichkeit handelt es sich bei dem Bündel um einen Eisklumpen, der einen, wenn man ihn berührt, (ebenfalls) (zu Eis) erstarren lässt. Ihr werden manchmal auch vampirähnliche Eigenschaften wie das Trinken von Blut zugeschrieben. Laut einigen Erzählungen bestraft sie nur die unreinen Herzens. Gütige Menschen können ihr Herz erwärmen und sogar ihre Liebe gewinnen. Wenn dies eintritt, verbirgt sie ihre Identität und schenkt ihrem Liebsten auch Kinder. Sobald ihr Geheimnis jedoch entdeckt wird, verlässt sie ihren Mann und die Kinder und verschwindet.
IY – Charakter: Koyuki; Folge 101

Yuurei 幽霊
Yuurei sind Geister von Menschen, die mit starken Gefühlen der Trauer oder der Wut gestorben sind und deshalb nicht zur Ruhe kommen. Traditionell sind es Frauen in weißen Kimonos, der üblichen Begräbniskleidung in Japan. Sie haben weder Füße noch Beine und werden von zwei Flammen, den Hi no Tama 火の玉, begleitet, die blau, grün oder lila sein können. Auf ihrer Stirn haben sie oft die sogenannten Hitaikakushi 額隠, Dreiecke aus Papier oder Stoff. Zu den Yuurei gehören:

Abura-akago 油赤子
Ato-oi-kozou 後追い小僧,
Doro-tabou 泥田坊
Funayuuei 船幽霊
Hito-dama 人魂
Ikiryou 生霊
Mononoke 物の怪
Shiryou 死霊
Yuki-onna 雪女
IY- Charakter: bei dem Geist des Mädchens, Mayu Ikeda, in Folge 12 handelt es sich um eine Yuurei
Und gleich noch das Glossar überarbeitet (vor allem alles einheitlich in den Singular gesetzt). Da hier einfügen etwas problematisch ist, nur mit Namenszusatz "Edit1" auf den ftp-Server gepackt.
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