Glossar DVD 14 / 15

Die Inhalte zu den Booklets.

Moderatoren: EVA-01, blue

Antworten
Benutzeravatar
EVA-01
Doktor der Mensalogie
Beiträge: 554
Registriert: Di Nov 09, 2004 7:46 pm
Wohnort: Fulda

Glossar DVD 14 / 15

Beitrag von EVA-01 »

Jo, hier das Glossar :)

Code: Alles auswählen

Durch die konsequente Originaltreue kommen in der Serie einige japanische Begriffe und spezifische Redewendungen vor, die nicht unbedingt jedem geläufig sind. Diese sollen hier kurz erläutert werden.

Höflichkeitssuffixe:

Die japanische Anrede verwendet Suffixe, d.h. Anhängsel am Namen mit entsprechender Bedeutung. Ein "Herr Inuyasha" wie im deutschen Sprachgebrauch ist in Japan so nicht bekannt.
Auch im Inuyasha-Movie werden diese Suffixe verwendet, um den Stil des japanischen Originals beizubehalten. 

-chan: Das ist eine freundschaftliche Anrede für gute Freunde, kleinere Kinder, niedliche Personen oder Geschwister. In Inuyasha wird -chan im Zusammenhang mit Onee-chan/Nee-chan (Schwester), Onii-chan/nii-chan (Bruder) und Oji-chan/Jii-chan (Opa) benutzt, um eine besondere Vertraulichkeit auszudrücken. Weitere Beispiele wären obaa-chan, eine vertrauliche namentliche Anrede für Großmütter oder befreundete ältere Damen. Das obaa ist von o-baba abgeleitet, was eine zwar auch vertrauliche, aber höflichere Anrede für Großmütter und bekannte ältere Damen ist.

-san: Höfliche Anrede, in etwa mit unserem "Herr" oder "Frau" vergleichbar. Man kann es auch wieder mit anderen Begriffen koppeln, so zum Beispiel Nee-san, was eine sehr höfliche Anrede für eine Schwester ist, Nee-san wird auch bevorzugt von Kindern in etwa wie hierzulande "Tante" verwendet.

-sama: Sehr höfliche Anrede, in Inuyasha taucht -sama zum Beispiel in Zusammenhang mit Onee-sama auf, was man am besten mit "verehrte Schwester" übersetzen kann. Ebenso wird der Mönch (japanisch: Houshi, siehe auch Glossareintrag "Houshi") mit Houshi-sama angesprochen um einen gewissen Respekt ihm gegenüber auszudrücken.

-jijii: Eine weitere, eher kumpelhaft flapsige Variante von jii-chan. 



Altertümliches Japan

Im Japan des Mittelalters gab es Daten, Fakten und spezielle Bezeichnungen, die ebenfalls im Original belassen wurden: 

Sengoku-Jidai (Sengoku-Ära): Die Sengoku-Ära, in der Inuyasha neben der Gegenwart spielt, war durch bürgerkriegsähnliche Zustände gekennzeichnet. Daher auch die Umschreibung "Zeit der kriegerischen Staaten". Die Sengoku-Ära dauerte von 1467 bis 1568 n.Chr.

Kitsune: Ein Fuchsgeist.

Youkai: Youkai wird generell mit "Dämon" übersetzt, was jedoch nicht uneingeschränkt richtig ist. Youkai bezeichnet vielmehr eine spezielle japanische Dämonenart, nicht unbedingt den "europäischen Dämon", der im Japanischen eher mit "Oni" bezeichnet wird.

Hanyou: Hanyou kann man unterschiedlich übersetzen. Neutral mit Halbdämon, in einem diskriminierendem Sinne aber auch mit "Halbblut". Bei einem Hanyou war ein Elternteil ein Youkai und der andere ein Mensch. Ein Hanyou ist daher eine Mischung aus Dämon und Mensch.

Houshi: Ein Houshi ist ein Mönch mittleren Ranges. Ganz unten in der Rangliste sind die Bonzen, die ein paar Jahre lang mit einem Meister durchs Land reisen müssen. Danach werden sie zum Houshi, die zwar allein reisen dürfen, aber noch nicht das Recht haben, Bonzen auszubilden. Schließlich werden sie zu Meistern (o-bou-san, o-bou-sama). 

Oyakata: Ein "Oyakata" ist eine bewunderte Person, in etwa so etwas wie ein "Meister" 

Shikigami: Shikigami sind in der japanischen Mythologie heraufbeschworene Geister, welche einen Onmyoji Meister (Onmyodo ist eine alte chinesische auf dem Yin-Yang-Prinzip beruhende Philosophie) dienen. Shinto Priester und Mikos können ebenfalls Shikigamis herbeirufen. Shikigamis können die Form von Vögeln oder kleinen Tieren annehmen, stärkere Shikigamis können sogar Menschen kontrollieren.



Spezielle Begriffe:

In Inuyasha gibt es viele spezielle Begriffe, beispielsweise für bestimmte Attacken. Da auch diese nach Möglichkeit im Original gelassen wurden, werden sie hier näher erläutert.

Shikon no Tama: Das Shikon no Tama ist ein heiliges Juwel, das bei Inuyasha eine ganz besondere Rolle spielt. Die wörtliche Übersetzung lautet "Juwel der vier Seelen".

Tessaiga: Inuyashas magisches Schwert, das er von seinem Vater vermacht bekommen hatte. Der Name des Schwerts, der übersetzt "Eisenbrechender Reißzahn" lautet, deutet auf dessen Herkunft hin. Es wurde aus einem Reißzahn von Inuyashas Vater geschmiedet.

Sankontessou: Eine Standardattacke von Inuyasha. Die wörtliche Übersetzung lautet "Seelenraubende Eisenkrallen". Bei diesem Angriff greift Inuyasha seinen Gegner mit einer speziellen Bewegung seiner Klauen an.

Kitsunebi: Eine Attacke Shippous. Kitsunebi ist ein Fuchszauber und lässt sich mit "Illusion" oder "Irrlicht" übersetzen. Bei dieser Attacke täuscht oder blendet Shippou seine Gegner mit einer Illusion. 

Kaze no Kizu / Windwunde: Die Windwunde, oder auch "Kaze no Kizu", ist eine spezielle Attacke, welche Inuyasha mit Tessaiga nutzen kann, um mit einem Schlag hunderte Dämonen niederzumähen. Sie nutzt die Stelle, an der zwei Energiewirbel (oder Aurenwirbel) aufeinandertreffen und die "Windwunde" bilden.

Kazaana: Hier ist die Bedeutung etwa mit "schwarzes Loch" gleichzusetzen. Normalerweise wird es jedoch mit "Zugloch", "Luftloch" und ähnlichen Umschreibungen übersetzt.

Bakuryuuha: Eine sehr starke Schwertattacke, welche die gegnerische Energie wieder auf den Angreifer zurückwirft. 

Hiraikotsu: Sangos Waffe, auf Deutsch hieße es in etwa "Fliegender Knochen", ist ein großer Bumerang, der aus Knochen von toten Youkais gefertigt wurde. Auf seinem Rundflug zermalmt er jedoch alles, was ihm im Weg ist, mit unwiderstehlicher Gewalt.

Aura: Aura hat viele Bedeutungen, doch in "Inuyasha" verstehen wir darunter die "Ausstrahlung" einer Person, die emotionale Wirkung, die jemand (manchmal durch seine bloße Anwesenheit) auf andere hat. Hat diese eine starke Wirkung (sowohl negativ, als auch positiv), dann spricht man von einer starken Aura, einer starken Ausstrahlungskraft. 



Japan:
Im Gegensatz zu den letzten Glossaren werden hier nun einige generell Japanische Begriffe vorgestellt. 

Sake: Reiswein, ein alkoholisches Getränk, das aus Reis gemacht wird. Der Alkoholanteil beträgt 10-20%. Sake hat etwa den selben Geschmack wie Sherry und wird entweder kalt oder warm serviert, wobei hochwertiger Sake immer nur kalt getrunken wird.

Tanuki: Ein Marderhund oder Enok, welcher äußerlich stark einem Waschbären ähnelt. In japanischen Fabeln wird er als Meister der Verkleidung und Gestaltänderung beschrieben.

Kakifrucht: Eine süße, orangefarbene äußerlich einer großen Tomate ähnelnde Frucht des Kakibaums (Auch Persimone genannt).



Ninmenka wurden ja schon zur Genüge in der Epi erklärt... und Samurai ist, denke ich mal, Allgemeinwissen ^^*

Da ich ka hatte wie groß es werden sollte... hab ich einfach mal ALLES reingehauen... und imho brauchten wir noch irgendwas großes, um das Booklet zu füllen.
Zuletzt geändert von EVA-01 am So Mai 21, 2006 5:02 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Liferipper
Beiträge: 1031
Registriert: Sa Nov 13, 2004 12:57 pm

Beitrag von Liferipper »

Durch die konsequente Originaltreue kommen in der Serie einige japanische Begriffe und spezifische Redewendungen vor, die nicht unbedingt jedem geläufig sind. Diese sollen hier kurz erläutert werden.

Höflichkeitssuffixe:

Die japanische Anrede verwendet Suffixe, d.h. Anhängsel am Namen mit entsprechender Bedeutung. Ein "Herr Inuyasha" wie im deutschen Sprachgebrauch ist in Japan so nicht bekannt.
Auch im Inuyasha-Movie werden diese Suffixe verwendet, um den Stil des japanischen Originals beizubehalten.

-chan: Das ist eine freundschaftliche Anrede für gute Freunde, kleinere Kinder, niedliche Personen oder Geschwister. In Inuyasha wird -chan im Zusammenhang mit Onee-chan/Nee-chan (Schwester), Onii-chan/nii-chan (Bruder) und Oji-chan/Jii-chan (Opa) benutzt, um eine besondere Vertraulichkeit auszudrücken. Weitere Beispiele wären obaa-chan, eine vertrauliche namentliche Anrede für Großmütter oder befreundete ältere Damen. Das obaa ist von o-baba abgeleitet, was eine zwar auch vertrauliche, aber höflichere Anrede für Großmütter und bekannte ältere Damen ist.

-san: Höfliche Anrede, in etwa mit unserem "Herr" oder "Frau" vergleichbar. Man kann es auch wieder mit anderen Begriffen koppeln, so zum Beispiel Nee-san, was eine sehr höfliche Anrede für eine Schwester ist, Nee-san wird auch bevorzugt von Kindern in etwa wie hierzulande "Tante" verwendet.

-sama: Sehr höfliche Anrede, in Inuyasha taucht -sama zum Beispiel in Zusammenhang mit Onee-sama auf, was man am besten mit "verehrte Schwester" übersetzen kann. Ebenso wird der Mönch (japanisch: Houshi, siehe auch Glossareintrag "Houshi") mit Houshi-sama angesprochen um einen gewissen Respekt ihm gegenüber auszudrücken.

-jijii: Eine weitere, eher kumpelhaft flapsige Variante von jii-chan.



Altertümliches Japan

Im Japan des Mittelalters gab es Daten, Fakten und spezielle Bezeichnungen, die ebenfalls im Original belassen wurden:

Sengoku-Jidai (Sengoku-Ära): Die Sengoku-Ära, in der Inuyasha neben der Gegenwart spielt, war durch bürgerkriegsähnliche Zustände gekennzeichnet. Daher auch die Umschreibung "Zeit der kriegerischen Staaten". Die Sengoku-Ära dauerte von 1467 bis 1568 n.Chr.

Kitsune: Ein Fuchsgeist.

Youkai: Youkai wird generell mit "Dämon" übersetzt, was jedoch nicht uneingeschränkt richtig ist. Youkai bezeichnet vielmehr eine spezielle japanische Dämonenart, nicht unbedingt den "europäischen Dämon", der im Japanischen eher mit "Oni" bezeichnet wird.

Hanyou: Hanyou kann man unterschiedlich übersetzen. Neutral mit Halbdämon, in einem diskriminierendem Sinne aber auch mit "Halbblut". Bei einem Hanyou war ein Elternteil ein Youkai und der andere ein Mensch. Ein Hanyou ist daher eine Mischung aus Dämon und Mensch.

Houshi: Ein Houshi ist ein Mönch mittleren Ranges. Ganz unten in der Rangliste sind die Bonzen, die ein paar Jahre lang mit einem Meister durchs Land reisen müssen. Danach werden sie zum Houshi, die zwar allein reisen dürfen, aber noch nicht das Recht haben, Bonzen auszubilden. Schließlich werden sie zu Meistern (o-bou-san, o-bou-sama).

Oyakata: Ein "Oyakata" ist eine bewunderte Person, in etwa so etwas wie ein "Meister"

Shikigami: Shikigami sind in der japanischen Mythologie heraufbeschworene Geister, welche einen Onmyoji Meister (Onmyodo ist eine alte chinesische auf dem Yin-Yang-Prinzip beruhende Philosophie) dienen. Shinto Priester und Mikos können ebenfalls Shikigamis herbeirufen. Shikigamis können die Form von Vögeln oder kleinen Tieren annehmen, stärkere können sogar Menschen kontrollieren.



Spezielle Begriffe:

In Inuyasha gibt es viele spezielle Begriffe, beispielsweise für bestimmte Attacken. Da auch diese nach Möglichkeit im Original gelassen wurden, werden sie hier näher erläutert.

Shikon no Tama: Das Shikon no Tama ist ein heiliges Juwel, das bei Inuyasha eine ganz besondere Rolle spielt. Die wörtliche Übersetzung lautet "Juwel der vier Seelen".

Tessaiga: Inuyashas magisches Schwert, das er von seinem Vater vermacht bekommen hatte. Der Name des Schwerts, der übersetzt "Eisenbrechender Reißzahn" lautet, deutet auf seine Herkunft hin. Es wurde aus einem Reißzahn von Inuyashas Vater geschmiedet.

Sankontessou: Eine Standardattacke von Inuyasha. Die wörtliche Übersetzung lautet "Seelenraubende Eisenkrallen". Bei diesem Angriff greift Inuyasha seinen Gegner mit einer speziellen Bewegung seiner Klauen an.

Kitsunebi: Eine Attacke Shippous. Kitsunebi ist ein Fuchszauber und lässt sich mit "Illusion" oder "Irrlicht" übersetzen. Bei dieser Attacke täuscht oder blendet Shippou seine Gegner mit einer Illusion.

Kaze no Kizu / Windwunde: Die Windwunde, oder auch "Kaze no Kizu", ist eine spezielle Attacke, welche Inuyasha mit Tessaiga nutzen kann, um mit einem Schlag hunderte Dämonen niederzumähen. Sie nutzt die Stelle, an der zwei Energiewirbel (oder Aurenwirbel) aufeinandertreffen und die "Windwunde" bilden.

Kazaana: Hier ist die Bedeutung etwa mit "schwarzes Loch" gleichzusetzen. Normalerweise wird es jedoch mit "Zugloch", "Luftloch" und ähnlichen Umschreibungen übersetzt.

Bakuryuuha: Eine sehr starke Schwertattacke Tessaigas, welche die Energie einer gegnerischen Attacke wieder auf den Angreifer zurückschleudert.

Hiraikotsu: Sangos Waffe, auf Deutsch hieße sie in etwa "Fliegender Knochen", ist ein großer Bumerang, der aus Knochen von toten Youkais gefertigt wurde. Auf seinem Rundflug zermalmt er alles, was ihm im Weg ist, mit unwiderstehlicher Gewalt.

Aura: Aura hat viele Bedeutungen, doch in "Inuyasha" verstehen wir darunter die "Ausstrahlung" einer Person, die emotionale Wirkung, die jemand (manchmal durch seine bloße Anwesenheit) auf andere hat. Ist diese Wirkung (sehr) stark (sowohl negativ, als auch positiv), dann spricht man von einer starken Aura, einer starken Ausstrahlungskraft.



Japan:
Hier werden nun einige generell Japanische Begriffe vorgestellt.

Sake: Reiswein, ein alkoholisches Getränk, das aus Reis hergestellt wird. Der Alkoholanteil beträgt 10-20%. Sake hat etwa den selben Geschmack wie Sherry und wird entweder kalt oder warm serviert, wobei hochwertiger Sake immer nur kalt getrunken wird.

Tanuki: Ein Marderhund oder Enok, welcher äußerlich stark einem Waschbären ähnelt. In japanischen Fabeln wird er als Meister der Verkleidung und Gestaltwandlung beschrieben.

Kakifrucht: Eine süße, orangefarbene Frucht des Kakibaumes, die äußerlich einer großen Tomate ähnelt und auch Persimone genannt wird.



Ninmenka wurden ja schon zur Genüge in der Epi erklärt... und Samurai ist, denke ich mal, Allgemeinwissen ^^*
Bild
Kogoro
Beiträge: 408
Registriert: Di Nov 09, 2004 11:17 pm
Wohnort: München

Beitrag von Kogoro »

Durch die konsequente Originaltreue kommen in den Untertiteln zur Serie einige japanische Begriffe und spezifische Redewendungen vor, die nicht unbedingt jedem geläufig sind. Diese sollen hier kurz erläutert werden.

Höflichkeitssuffixe:

Die japanische Anrede verwendet Suffixe, d.h. Anhängsel am Namen mit entsprechender Bedeutung. Ein "Herr Inuyasha" wie im deutschen Sprachgebrauch ist in Japan so nicht bekannt.
Auch in den Untertiteln zu Inuyasha werden diese Suffixe verwendet, um den Stil des japanischen Originals beizubehalten.

-chan: Das ist eine freundschaftliche Anrede für gute Freunde, kleinere Kinder, niedliche Personen oder Geschwister. In Inuyasha wird -chan im Zusammenhang mit Onee-chan/Nee-chan (Schwester), Onii-chan/nii-chan (Bruder) und Oji-chan/Jii-chan (Opa) benutzt, um eine besondere Vertraulichkeit auszudrücken. Weitere Beispiele wären obaa-chan, eine vertrauliche namentliche Anrede für Großmütter oder befreundete ältere Damen. Das obaa ist von o-baba abgeleitet, einer zwar auch vertraulichen, aber höflicheren Anrede für Großmütter und bekannte ältere Damen.

-san: Höfliche Anrede, in etwa mit unserem "Herr" oder "Frau" vergleichbar. Man kann es auch wieder mit anderen Begriffen koppeln. So ergibt sich zum Beispiel Nee-san, was eine sehr höfliche Anrede für eine Schwester ist, gleichzeitig aber auch oft von Kindern in etwa so wie hierzulande "Tante" verwendet wird.

-sama: Sehr höfliche Anrede. In Inuyasha taucht -sama zum Beispiel in Zusammenhang mit Onee-sama auf, was man am besten mit "verehrte Schwester" übersetzen kann. Ebenso wird der Mönch (japanisch: Houshi, siehe auch Glossareintrag "Houshi") mit Houshi-sama angesprochen, um einen gewissen Respekt ihm gegenüber auszudrücken.

-jijii: Eine weitere, eher kumpelhaft flapsige Variante von jii-chan.



Altertümliches Japan

Im Japan des Mittelalters gab es Daten, Fakten und spezielle Bezeichnungen, die ebenfalls im Original belassen wurden:

Sengoku-Jidai (Sengoku-Ära): Die Sengoku-Ära, in der Inuyasha neben der Gegenwart spielt, war durch bürgerkriegsähnliche Zustände geprägt. Daher auch die Umschreibung "Zeit der kriegerischen Staaten". Die Sengoku-Ära dauerte von 1467 bis 1568 n.Chr.

Kitsune: Ein Fuchsgeist.

Youkai: Youkai wird generell mit "Dämon" übersetzt, was jedoch nicht uneingeschränkt richtig ist. Youkai bezeichnet vielmehr eine spezielle japanische Dämonenart, und nicht unbedingt den "europäischen Dämon", der im Japanischen eher mit "Oni" bezeichnet wird.

Hanyou: Hanyou kann man unterschiedlich übersetzen. Neutral mit Halbdämon, in einem diskriminierenden Sinne aber auch mit "Halbblut". Bei einem Hanyou war ein Elternteil ein Youkai und der andere ein Mensch. Ein Hanyou ist daher eine Mischung aus Dämon und Mensch.

Houshi: Ein Houshi ist ein Mönch mittleren Ranges. Ganz unten in der Rangliste sind die Bonzen, die ein paar Jahre lang mit einem Meister durchs Land reisen müssen. Danach werden sie zu Houshi, die zwar allein reisen dürfen, aber noch nicht das Recht haben, Bonzen auszubilden. Schließlich werden sie zu Meistern (o-bou-san, o-bou-sama).

Oyakata: Ein "Oyakata" ist eine bewunderte Person, in etwa so etwas wie ein "Meister".

Shikigami: Shikigami sind in der japanischen Mythologie heraufbeschworene Geister, welche einem Onmyoji-Meister (Onmyodo ist eine alte chinesische auf dem Yin-Yang-Prinzip beruhende Philosophie) dienen. Shinto-Priester und Mikos können ebenfalls Shikigami herbeirufen. Shikigami können die Form von Vögeln oder kleinen Tieren annehmen, stärkere können sogar Menschen kontrollieren.



Spezielle Begriffe:

In Inuyasha gibt es viele spezielle Begriffe, beispielsweise für bestimmte Attacken. Da auch diese nach Möglichkeit im Original belassen wurden, werden sie hier näher erläutert.

Shikon no Tama: Das Shikon no Tama ist ein heiliges Juwel, das bei Inuyasha eine ganz besondere Rolle spielt. Die wörtliche Übersetzung lautet "Juwel der vier Seelen".

Tessaiga: Inuyashas magisches Schwert, das er von seinem Vater vermacht bekam. Der Name des Schwerts, der übersetzt "Eisenbrechender Reißzahn" lautet, deutet auf seine Herkunft hin. Es wurde aus einem Reißzahn von Inuyashas Vater geschmiedet.

Sankontessou: Eine Standardattacke von Inuyasha. Die wörtliche Übersetzung lautet "Seelenraubende Eisenkrallen". Bei diesem Angriff greift Inuyasha seinen Gegner mit einer speziellen Bewegung seiner Klauen an.

Kitsunebi: Eine Attacke Shippous. Kitsunebi ist ein Fuchszauber und lässt sich mit "Illusion" oder "Irrlicht" übersetzen. Bei dieser Attacke täuscht oder blendet Shippou seine Gegner mit einer Illusion.

Kaze no Kizu / Windwunde: Die Windwunde, oder auch "Kaze no Kizu", ist eine spezielle Attacke, welche Inuyasha mit Tessaiga nutzen kann, um mit einem Schlag hunderte Dämonen niederzumähen. Sie nutzt die Stelle, an der zwei Energiewirbel (oder Aurenwirbel) aufeinander treffen und die "Windwunde" bilden.

Kazaana: Hier ist die Bedeutung etwa mit "schwarzes Loch" gleichzusetzen. Normalerweise wird es jedoch mit "Zugloch", "Luftloch" und ähnlichen Umschreibungen übersetzt.

Bakuryuuha: Eine sehr starke Schwertattacke Tessaigas, welche die Energie einer gegnerischen Attacke wieder auf den Angreifer zurückschleudert.

Hiraikotsu: Sangos Waffe, auf Deutsch hieße sie in etwa "Fliegender Knochen", ist ein großer Bumerang, der aus Knochen von toten Youkai gefertigt wurde. Auf seinem Rundflug zermalmt er alles, was ihm im Weg ist, mit unwiderstehlicher Gewalt.

Aura: Aura hat viele Bedeutungen, doch in "Inuyasha" verstehen wir darunter die "Ausstrahlung" einer Person, die emotionale Wirkung, die jemand (manchmal durch seine bloße Anwesenheit) auf andere hat. Ist diese Wirkung (sehr) stark (sowohl negativ, als auch positiv), dann spricht man von einer starken Aura, einer starken Ausstrahlungskraft.



Japan:
Hier werden nun einige generelle japanische Begriffe vorgestellt.

Sake: Reiswein, ein alkoholisches Getränk, das aus Reis hergestellt wird. Der Alkoholanteil beträgt 10-20%. Sake hat etwa denselben Geschmack wie Sherry und wird entweder kalt oder warm serviert, wobei hochwertiger Sake immer nur kalt getrunken wird.

Tanuki: Ein Marderhund oder Enok, welcher äußerlich stark einem Waschbären ähnelt. In japanischen Fabeln wird er als Meister der Verkleidung und Gestaltwandlung beschrieben.

Kakifrucht: Eine süße, orangefarbene Frucht des Kakibaumes, die äußerlich einer großen Tomate ähnelt und auch Persimone genannt wird.
Benutzeravatar
Liferipper
Beiträge: 1031
Registriert: Sa Nov 13, 2004 12:57 pm

Beitrag von Liferipper »

Ninmenka wurden ja schon zur Genüge in der Epi erklärt... und Samurai ist, denke ich mal, Allgemeinwissen ^^*
Was allerdings noch hätte reinkönnen, waren die Shinobi... gerade die Episode gesehen.
Bild
Antworten