Und noch was, als ich Samurai erläutern woltle kam ich in Schwierigkeiten... hab zuviel geschrieben... viiiieeellll zu viiiieeelll.... wie wäre es mit einem text über Samurai?
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Höflichkeitssuffixe:
Im Japanischen besteht die höfliche beziehungsweise freundschaftliche Anrede daraus, dass man ein Suffix an einen Eigennamen oder ähnliches hängt. Ein "Herr Inuyasha" wie es in Deutschland gibt, ist in japan nicht bekannt. Auch in "Inuyasha" werden diese Suffixe gebraucht, und um den Stil des Japanischen Originals beizubehalten, wurden die Höflichkeitssuffixe behalten. Da es allerdings nicht unendlich Suffixe im Japanischen gibt, wird im dritten Teil unseres Suffixglossars nur noch ein einziges vorgestellt:
-dono: Dieses Suffix wird in Inuyasha öters gebraucht, um Miroku (Houhi-dono) oder Kikyo (Miko-dono) anzureden. Dono steht ungefähr auf der selben Stufe wie das recht bekannte und häufig verwendete Suffix -san, es wird dazu verwendet, um sozial gleichgestellte Personen anzureden. Allerdings ist dono im Laufe der Zeit stark in Vergessenheit geraten und wird im modernen Japan so gut wie nicht mehr benutzt.
Altertümliches Japan:
Im Japan des Mittelalters gab es Daten, Fakten und spezielle Bezeichnungen, die ebenfalls im Original belassen wurden:
Samurai: Jeder wird schon einmal von den Samurais Japans gehört haben, starke, mutige Krieger die ihrem Herren gedient haben. Sie bildeten die Kriegerkaste Japans und lebten nach einem strengen Ehrenkodex, zu dem auch die unvoreingenommen Treue zu ihrem Herren gehörte. Starb dieser Herr, oder wurden sie in einer Schlacht besiegt, begingen sie Harakiri - ein ritueller Selbstmord, bei dem sie sich mit einem Messer den Bauch aufschlitzten und dann enthaupten ließen.
Reis: Da in Inuyasha auch oft das Nahrungsmittel Reis erwähnt wird, werden hier einige Hintergrundinformationen zu Reis (Japanisch: Gohan) gegeben. Reis war im Mittelalterlichen Japan nicht nur ein einfaches Nahrungsmittel, es war das Hauptnahrungsmittel der Japaner, und wurde nicht selten als Zahlungsmittel benutzt. Reis war praktisch der Inbegriff des Nahrunsmittels, es spielte in Japan sogar eine noch stärkere Rolle als in Europa die Kartoffel. Als zum Beispiel Japan Korea eroberte, wurden riesige Reisfelder angelegt und die Ernte nach Japan verschifft, um die Bevölkerung zu ernähren.
Futon: Futons, oder auch Futonmatten waren die Bettgelegenheiten der Japaner. Dabei handelt es sich um Matten, die Tagsüber in Wandschränken verstaut werden und Nachts herausgeholt werden, um darauf zu schlafen. Als Kopfkissen wird ein Stück Holz benutzt. Diese Futons werden auch heute noch von den meisten Japanern zum schlafen genutzt, vor allem durch die Vorteile die sich dadaurch ergeben. Da es keine sperrigen Betten gibt, hat man mehr Platz, was vor allem bei der Raumknappheit und den gigantischen Immobilienpreisen in Japan nötig ist. Ein Japanisches Zimemr ist immer das, was man darin macht. Eine Küche, wenn man Essen macht, ein Esszimmer, wenn man die Kochsachen wegräumt und isst, ein Wohnzimmer, wenn man mit der Familie am Familientisch zusammensitzt, oder auch ein Schlafzimmer, wenn man nachts die Futons aus den Wandschränken holt und sich schlafen legt.
Beri Beri: Beri Beri ist eine besonders im 17. Jahrhundert im Ost- und Südostasiatischen Raum festgestellte Krankheit, die sich durch Muskelschwund, Müdigkeit und Schwäche zeigte, verursacht durch einen Mangel des Vitamins B1 (Thiamin). Diese Asiatische Skorbutversion wurde durch den Verzehr von "poliertem" Reis verursacht. Bei "poliertem" Reis werden die Kleie und der Kern entfernt, wobei als Nebenwirkung auch das wichtige Vitamin B1 entfernt wird.
Saruhouzuki: Bei Saruhouzuki handelt es sich um eine Japanische Pflanze (Lateinischer Name unbekannt), die zur Behandlung von Hautkrankheiten eingesetzt wurde.
Oni: Ein Oni ist wohl am ehesten ein "Teufelchen", ein kleiner Dämon der die Menschen terrorisiert. (da gabs doch irgendso ein Fest wo man mit Bohnen wirft... Stand in irgendnem Inuyasha Band ^^;)
Spezielle Begriffe:
In der Serie gibts es viele Begriffe, die speziell für "Inuyasha" gelten, Beispielsweise Attacken. Da diese auch im Original gelassen wurden, werden sie hier näher erläutert:
Saimyoushou: Narakus Höllennsekten, die als Botschafter und Späher fungieren, jedoch vor allem Miroku am einsetzen seines Kazaanas hindern sollen, da sie sofort in das Kazaana hineinfliegen und Miroku vergiften, sobald es geöffnet wird.