Takahashi-Serien: Urusei Yatsura

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Snoopy
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Takahashi-Serien: Urusei Yatsura

Beitrag von Snoopy »

Hallo zusammen,

hatte in den letzten Monaten vieles um die Ohren und habe die letzten 2 oder 3 Wochen Ferien gemacht, so dass ich mich erst jetzt wieder melde. Wie ich schon Blue mitgeteilt habe, wollte ich etwas zu Urusei Yatsura schreiben. Für den Aufbau habe den Text von Maison Ikkoku als Vorlage benutzt und auf Wunsch den Abschnitt über "die Verbreitung" ausgelassen. Ich habe den ursprünglichen Text mehrfach überarbeitet und gekürzt, so dass wahrscheinlich einige unklare bzw. unvollständige oder schlecht formulierte Stellen existieren. Auch finde ich das der Beitrag immer noch einwenig zu lang ausgefallen ist, einiges wird man noch wegstreichen müssen - vor allem müssen einige Personen weg.

Da ich mich mit der Kodierung nicht so gut auskenne, kopiere ich einfach meinen Text.

WEITERE TAKAHASHI-WERKE
Urusei Yatsura (Teil 1)


Was ist Urusei Yatsura?

Urusei Yatsura ist eine sehr populäre Manga-Serie, die 1978 mit der 39. Ausgabe der Weekly Shonen Sunday (Shogakukan) begann und 1987 ( Nummer 8 ) beendet wurde. Im Tankoban-Format umfasst sie 34 Bände mit je 11 Kapiteln pro Band. Der großen Beliebtheit folgend, startete am 14. Oktober 1981 die Anime-Serie von Kitty Animation auf Fuji TV. Bis zum 19. März 1986 wurden insgesamt 195 TV-Episoden (mit div. Specials u.ä. waren es bis zu 218 Folgen), 9 OVAs, 6 Kinofilmen und unzählige Merchandising-Artikeln produziert. Nach dem Ende der Serie wurde 1990 die 15-bändige Wideban-Ausgabe, mit 25 Kapiteln pro Band, herausgebracht. Die neueste und immer noch käuflich erwerbbare Bunkoban-Ausgabe (1998 bis 1999) mit 18 Bänden erfreut sich bis heute große Beliebtheit.

Rumiko Takahashi gelang mit UY ihren erstern großern kommerziellern Erfolg als Manga-Zeichnerin/-Autorin. Diese abgedrehte Science-Fiction-Komödie gehört wahrscheinlich zu Japans einflussreichsten Comedy-Animes und auf verschiedenen Gebieten ein Wegbereiter. Animes der sechziger und siebziger Jahre hatten pro Serie nur wenige Helden. Oft waren die Roboter wichtiger als die eigentlichen Hauptpersonen und Merchandise-Produkte von Animecharakteren gab es außer von Ikonen wie „Astro Boy†œ oder „Doraemon†œ so gut wie keine. Die Situation änderte sich Ende der Siebziger mit den SF-Serien „Gundam†œ und „Star Blazers†œ. Die Zielgruppe waren diesmal Jugendliche, die sich für die vielschichtige Charaktere und die tiefgründige Geschichte interessierten.

Mit UY wurde zum ersten Mal um eine bestimmte Animefigur ein wahrer Kult betrieben, dieser zeigte sich in der Form von verschiedensten Merchandising-Artikeln wie Magazine, Sammelkarten, Poster, Büroutensilien, Schallplatten usw. Weibliche Charaktere wie Lum, Sakura, Ran und Oyuki wurden von Fans wie echte Wesen aus Fleisch und Blut verehrt, dies war zu damaligen Zeit neu. Doch UY ist mehr als eine bloße Comedy-Serie. Die japanische Gesellschaft wird hier oft auf die Schippe genommen. Es gibt nicht nur unzählige Anspielungen auf asiatische Mythen und Legenden, sondern es werden manche Politiker der damaligen Zeit und ausländische Filme parodiert. Die Serie ist voll gepackt mit seltsamen und sympathischen Charakteren, alberne Slapstick-Einlagen, überdrehte Wortspiele und zahllose komplizierte Liebesbeziehungen. Viele der hier benutzten Stilelemente und Ideen findet man auch in ihren späteren Serien wie „Ranma½†œ oder „Inuyasha†œ wieder, die weltweit für Begeisterung sorgen.


WEITERE TAKAHASHI-WERKE
Urusei Yatsura (Teil 2)


Die Personen:


Lum ist die schöne Prinzessin der Oni, eines merkwürdigen Volkes von Außerirdischen, welches bei einem früheren Besuch auf der Erde einen starken Einfluss auf die jap. Dämonenwelt nahm. Sie trägt gewöhnlich einen Bikini im Tigerstreifenlook, hat Hörner und die Fähigkeit zu fliegen sowie elektrische Schläge und Blitze auszuteilen. Letztere benutzt sie öfters, um Ataru vom Flirten abzuhalten.

Ataru Moroboshi ist der Held dieser Geschichte und ist wahrscheinlich der größte Lustmolch und Pechvogel des Universums zugleich. Er ist am „Todestag des Buddha†œ geboren und interessiert sich scheinbar nur für Frauen und fürs Essen. Im täglichen Leben meidet er Lum so gut wie es geht, zu seinen Stärken zählt sein unglaubliches Durchhaltevermögen. Wenn es um die Erfüllung seiner Wünsche geht ist er sehr schlau und ist ein exzellenter Rhetoriker.

Shuutaro Mendo ist der Sohn der reichsten Familie Japans und Nachkommen einer Samuraikaste. Er hält sich streng an den Ehrenkodex der Samurai - wenn es seinen Zielen dient - und ist meist im weißen Schüleranzug zu sehen. Er liebt Lum und hasst Ataru umsomehr.

Miyake Shinobu war anfangs noch Atarus Freundin, später eine von Mendos Bewunderinnen. Sie spielt das süsse und unschuldige Schulmädchen von nebenan, ist aber viel gerissener und stärker, als ihr Äußeres vermuten lässt.

Atarus Eltern haben mit ihrem Sohn viel Ärger - Frau Moroboshi wünscht sich lauthals, Ataru niemals geboren zu haben und Herr Moroboshi versteckt sich ständig hinter der Zeitung.

Lums offizieller Fanclub oder die Sturmtruppe, so nennen sich vier Mitschüler von Ataru, setzen alles daran Lum glücklich zu machen. Der Anführer ist Megane („Brille†œ), ein fanatischer Lum-Fan mit grandiosem Mundwerk. Die anderen sind Chibi („Winzling†œ), Kakagari und Perm („Dauerwelle†œ, benannt nach ihren Haarpracht).

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Jariten oder Ten ist Lums kleiner Cousin. Er ist ein kleiner, fliegender Flammenwerfer, der liebend gerne von älteren Schwestern verhätschelt wird und ständig mit Ataru kämpft.

Sakuranbo Cherry ist ein kleiner und ziemlich verfressener buddhistischer Mönch, der sich mit seinem Hokus-Pokus und undurchsichtigen Prophezeiungen über Wasser hält. Er taucht ständig im falschen Moment auf und verkündet nahendes Unheil.

Sakura ist Cherrys Nichte und die Krankenschwester der Schule. In ihrer Freizeit ist sie zudem noch Shinto-Priesterin. Sie sieht unglaublich gut aus, so dass Ataru und alle anderen männlichen Wesen hinter ihr her sind, aber Vorsicht: Sakura kann ziemlich grob werden und ist ebenso gefräßig wie ihr Onkel.

Rei ist Lums ehemaliger Verlobter, ein blendend aussehender Jüngling, der nur zwei Dinge in der Birne hat: Lum und Essen. Er verwandelt sich unter starken Gemütsregungen in ein riesiges Vieh, das wie eine Kreuzung aus Tiger und Kuh aussieht.

Ran hegt Lum gegenüber Rachegefühle, da Lum einmal die Freundin ihres heißgeliebten Rei war und weil Ran meistens für Lums Streiche gestraft wurde. Ran sieht auf den ersten Blick so unschuldig wie eine niedliche Puppe aus, jedoch ist sie schizophren. Sie kann blitzschnell zu einer hinterhältigen Hexe werden und ein Bazooka aus dem Unterrock ziehen und alles demolieren.

Fujinami Ryuunosuke ist eigentlich ein Mädchen, benimmt sich aber wie ein prügelnder Knabe, da sie von klein auf von ihrem Vater zum Jungen erzogen wurde. Ihr größter Wunsch ist femininer zu werden, ohne einen blassen Schimmer zu wissen, was sie tun sollte. Da ihr Vater strickt dagegen ist kommt es oft zu Schlägereien.

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Die Story:

Im Tokioter Stadtteil Tomobiki (der Name steht für einen Unglückstag) lebt ein High School Schüler namens Ataru, der erfolglos hinter jeder hübschen Frau her ist. Eines Tages kidnappen Männer in schwarzen Anzügen Ataru und bringen ihn mit dem Auto nach Hause. Dort angekommen wundert sich Ataru über die starke militärische Präsenz und macht sich beim Anblick des Gastes, einem riesigen Kerl im Tigeranzug, vor Schreck fast in die Hose. Der Gast entpuppt sich als Anführer einer außerirdischen Rasse, welche die Erde erobern und ihre Bewohner zu Untertanen machen will. Der Erde soll aber noch eine Chance gegeben werden, indem ein vom Zentralcomputer der Außerirdischen ausgewählten Erdling einen Wettkampf bestreiten soll. Der Auserwählte ist Ataru, der zunächst lieber nach Iskandar fliegen würde (eine Referenz auf Star Blazers), statt sein Leben aufs Spiel zu setzen. Doch als er erfährt, um was es beim Spiel geht, willigt er sofort ein: Ataru soll innerhalb einer Woche die Hörner von der Tochter des Anführers, Lum, schnappen. (Das Spiel heißt Onigokko, was soviel wie „Dämonenspiel†œ bedeutet. Dieses fiktive Spiel basiert auf einem beliebten Kinderspiel in Japan, wo Kinder untereinander die eigenen Schatten zu fangen versuchen.)
Am nächsten Tag beginnt vor großem Publikum die Jagd auf Lum. Mit Schrecken muss Ataru feststellen, dass Lum fliegen kann, er also schon zum vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Dennoch gibt er nicht auf und versucht sein Bestes, doch ohne Erfolg. Am Abend des vorletzten Tages verspricht seine Freundin Shinobu ihn zu heiraten, falls er gewinnt. Mit vollem Elan und einem ständigen „Ich werde heiraten!†œ Auf den Lippen gelingt es ihm am nächsten Tag schließlich Lum zu fangen.
Von diesem Tag an ist Lum unsterblich in Ataru verliebt und erschwert ihm seine Jagd auf Mädchen. Eine Menge neuer skurriler Figuren, Menschen wie auch Außerirdische, tauchen auf und machen den Alltag in der Schule und Tomobiki unsicher.


Ich weiß jetzt leider nicht, wie viele hier sich mit der Serie auskennen, würde ich diejenigen, die Urusei Yatsura kaum kennen, die http://furinkan.com/tomobiki/uy/ -Seite empfehlen, um sich einen Bild von der Serie (insbesondere der Charakteren) zu machen. Von der Seite habe ich auch die Schreibweise der Namen entnommen - die Links-Sektion ist nicht zu verachten.

Dann noch schöne Ostertage!
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Liferipper
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Beitrag von Liferipper »

Rumiko Takahashi gelang mit UY ihren erstern großern kommerziellern Erfolg als Manga-Zeichnerin/-Autorin.
"ihr erster großer Erfolg"
Die Serie ist voll gepackt mit seltsamen und sympathischen Charakteren, alberne Slapstick-Einlagen, überdrehte Wortspiele und zahllose komplizierte Liebesbeziehungen.
"albernen Slapstickeinlagen, überdrehten Wortspielen und"

Ich würde den Story- vor den Charakter-Teil setzten. Außerdem solltest du den Anfang kürzer halten, und mehr auf das geschehen eingehen, nachdem Lum sich bei Ataru einquartiert hat. Vor allem, wenn du so viele Charkterbeschreibungen von Charakteren, die erst später auftauchen einbaust (du solltest den Chara-Teil aber wirklich kürzen). Sonst könnte man denken, fast die gesamte Serie dreht sich nur um diesen Wettkampf, der aber anscheinend nur die Einleitung darstellt.
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blue
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Beitrag von blue »

Yo!

Die Vorlage von Snoopy ist ja schon da, jetzt müsste das Ganze noch auf Booklet-größe abgepasst werden. Freiwillige vor!

MfG, Blue...
Knuckles
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Beitrag von Knuckles »

blue hat geschrieben:Yo!

Die Vorlage von Snoopy ist ja schon da, jetzt müsste das Ganze noch auf Booklet-größe abgepasst werden. Freiwillige vor!

MfG, Blue...
Bis wann muss es fertig sein? Diese Woche würde ich denke ich auf jeden Fall noch dazu kommen. Also melde ich mich mal freiwillig. :wink:
Knuckles
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Re: Takahashi-Serien: Urusei Yatsura

Beitrag von Knuckles »

Snoopy hat geschrieben:WEITERE TAKAHASHI-WERKE
Urusei Yatsura


Was ist Urusei Yatsura?

Urusei Yatsura ist eine sehr populäre Manga-Serie, die 1978 mit der Weekly Shonen Sunday (Shogakukan) begann und 1987 beendet wurde. Im Tankoban-Format umfasste die Serie 34 Bände. Der großen Beliebtheit folgend, startete am 14. Oktober 1981 die Anime-Serie von Kitty Animation auf Fuji TV. Bis zum 19. März 1986 wurden insgesamt 195 TV-Episoden (mit div. Specials u.ä. waren es bis zu 218 Folgen), 9 OVAs und 6 Kinofilme produziert. Nach dem Ende der Serie wurde 1990 die 15-bändige Wideban-Ausgabe veröffentlicht. Die aktuellste Ausgabe ist eine 18-bändige Bunkoban-Version. Bei EMA ist die Serie bereits geplant, jedoch steht noch nicht fest wann.

Rumiko Takahashi gelang mit UY ihr erster großer Erfolg als Manga-ka. Diese abgedrehte Science-Fiction-Komödie gehört wahrscheinlich zu Japans einflussreichsten Comedy-Animes und auf verschiedenen Gebieten ein Wegbereiter. Animes der 60er und 70er Jahre hatten pro Serie nur wenige Helden. Oft waren z.B. Roboter wichtiger als die eigentlichen Hauptpersonen und Merchandise von Animecharakteren gab es außer von Ikonen wie „Astro Boy†œ oder „Doraemon†œ so gut wie keine. Die Situation änderte sich Ende der 70er mit den Serien „Gundam†œ und „Star Blazers†œ, da diese Serien die Zielgruppe der Jugendlichen anvisierte, die sich auch für tiefgründige Charaktere etc. interessierten.

Mit UY wurde zum ersten Mal um eine bestimmte Animefigur ein wahrer Kult betrieben. Dieser zeigte sich in der Form von verschiedensten Merchandising-Artikeln aller Art. Weibliche Charaktere wie Lum, Sakura, Ran und Oyuki wurden von Fans wie echte Wesen aus Fleisch und Blut verehrt, dies war zu damaligen Zeit neu. Doch UY ist mehr als eine bloße Comedy-Serie. Die japanische Gesellschaft wird hier oft auf die Schippe genommen. Es gibt nicht nur unzählige Anspielungen auf asiatische Mythen und Legenden, sondern es werden manche Politiker der damaligen Zeit und ausländische Filme parodiert. Die Serie ist voll gepackt mit seltsamen und sympathischen Charakteren, albernen Slapstick-Einlagen, überdrehten Wortspielen und zahllose komplizierte Liebesbeziehungen. Viele der hier benutzten Stilelemente und Ideen findet man auch in ihren späteren Serien wie „Ranma½†œ oder „Inuyasha†œ wieder, die weltweit für Begeisterung sorgen.

Die Personen:

Lum ist die Prinzessin der Oni, eines merkwürdigen Volkes von Außerirdischen, welches bei einem früheren Besuch auf der Erde einen starken Einfluss auf die jap. Dämonenwelt nahm. Sie trägt gewöhnlich einen Bikini, hat Hörner und die Fähigkeit zu fliegen, sowie elektrische Schläge und Blitze auszuteilen.

Ataru Moroboshi ist der Held dieser Geschichte und ist wahrscheinlich der größte Lustmolch und Pechvogel des Universums zugleich. Er ist am „Todestag des Buddha†œ geboren und interessiert sich scheinbar nur für Frauen und fürs Essen.

Miyake Shinobu war anfangs noch Atarus Freundin, später eine von Mendos (der Sohn der reichsten Familie Japans) Bewunderinnen. Sie spielt das süsse und unschuldige Schulmädchen von nebenan, ist aber viel gerissener und stärker, als ihr Äußeres vermuten lässt.

Sakura ist die Krankenschwester der Schule. In ihrer Freizeit ist sie zudem noch Shinto-Priesterin. Sie sieht unglaublich gut aus, so dass Ataru und alle anderen männlichen Wesen hinter ihr her sind.

Rei ist Lums ehemaliger Verlobter, ein blendend aussehender Jüngling, der nur zwei Dinge in der Birne hat: Lum und Essen. Er verwandelt sich unter starken Gemütsregungen in ein riesiges Vieh, das wie eine Kreuzung aus Tiger und Kuh aussieht.

Ran hegt Lum gegenüber Rachegefühle, da Lum einmal die Freundin ihres heißgeliebten Rei war und weil Ran meistens für Lums Streiche gestraft wurde. Ran sieht auf den ersten Blick so unschuldig wie eine niedliche Puppe aus, jedoch ist sie schizophren. Sie kann blitzschnell zu einer hinterhältigen Hexe werden und ein Bazooka aus dem Unterrock ziehen und alles demolieren.

Die Story:

Im Tokioter Stadtteil Tomobiki (der Name steht für einen Unglückstag) lebt ein High School Schüler namens Ataru, der erfolglos hinter jeder hübschen Frau her ist. Eines Tages kidnappen Männer in schwarzen Anzügen Ataru und bringen ihn mit dem Auto nach Hause. Dort angekommen wundert sich Ataru über die starke militärische Präsenz und macht sich beim Anblick des Gastes, einem riesigen Kerl im Tigeranzug, vor Schreck fast in die Hose. Der Gast entpuppt sich als Anführer einer außerirdischen Rasse, welche die Erde erobern und ihre Bewohner zu Untertanen machen will. Der Erde soll aber noch eine Chance gegeben werden, indem ein vom Zentralcomputer der Außerirdischen ausgewählten Erdling einen Wettkampf bestreiten soll. Der Auserwählte ist Ataru, der zunächst lieber nach Iskandar fliegen würde (eine Referenz auf Star Blazers), statt sein Leben aufs Spiel zu setzen. Doch als er erfährt, um was es beim Spiel geht, willigt er sofort ein: Ataru soll innerhalb einer Woche die Hörner von der Tochter des Anführers, Lum, schnappen. (Das Spiel heißt Onigokko, was soviel wie „Dämonenspiel†œ bedeutet. Dieses fiktive Spiel basiert auf einem beliebten Kinderspiel in Japan, wo Kinder untereinander die eigenen Schatten zu fangen versuchen.)
Am nächsten Tag beginnt vor großem Publikum die Jagd auf Lum. Mit Schrecken muss Ataru feststellen, dass Lum fliegen kann, er also schon zum vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Dennoch gibt er nicht auf und versucht sein Bestes, doch ohne Erfolg. Am Abend des vorletzten Tages verspricht seine Freundin Shinobu ihn zu heiraten, falls er gewinnt. Mit vollem Elan und einem ständigen „Ich werde heiraten!†œ Auf den Lippen gelingt es ihm am nächsten Tag schließlich Lum zu fangen.
Von diesem Tag an ist Lum unsterblich in Ataru verliebt und erschwert ihm seine Jagd auf Mädchen. Eine Menge neuer skurriler Figuren, Menschen wie auch Außerirdische, tauchen auf und machen den Alltag in der Schule und Tomobiki unsicher.
So, am Storyteil habe ich gar nichts geändert. Der ist so geblieben wie er war. Am ersten Textbaustein habe ich hier und da ein bisschen was umgeschrieben oder weggelassen. Bei den Charas mussten aber sehr viele weichen. Anhand des Storyteils habe ich mich dabei auf die hier wichtigsten Charas denke ich beschränkt. Auch habe ich ein paar Sätze bei den Charas weggelassen oder leicht geändert. Ich hoffe das Ergebniss passt so. Wegen des genauen Platzverbrauches musst du nun schauen ob es passt blue.
pbsaffran
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Beitrag von pbsaffran »

Ran und Rei sind nicht sonderlich wichtig, auf jeden Fall im Vergleich zu Cherry...

Ansonsten sieht das in der Form ziemlich OK aus.
blue
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Beitrag von blue »

Yo!

Erstes kurzes Statement: Noch zu lang. Der gesamte Text hat 5958 Zeichen, wir brauchen 2 Blöcke a 2200 - 2500 Zeichen. Wenn ich meine Charas habe, schaue ich mir den Urusei auch nochmal genauer an.

MfG, Blue....
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Liferipper
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Beitrag von Liferipper »

(mit div. Specials u.ä. waren es bis zu 218 Folgen)
"waren es insgesamt" (bis zu klingt etwas seltsam)
jedoch steht noch nicht fest wann.
Vor "wann" gehört ein Komma
er also schon zum vornherein zum Scheitern verurteilt ist.
"von vorneherein zum"
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Knuckles
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Beitrag von Knuckles »

WEITERE TAKAHASHI-WERKE
Urusei Yatsura

Was ist Urusei Yatsura?

Urusei Yatsura ist eine sehr populäre Manga-Serie, die 1978 in der Weekly Shonen Sunday begann und 1987 beendet wurde. In der Ersten Form umfasste die Serie 34 Bände. Der großen Beliebtheit folgend, startete im Oktober `81 der Anime von Kitty Animation auf Fuji TV. Bis zum März `86 wurden insgesamt 195 TV-Episoden (inkl. Specials u.ä. waren es ca. 220 Folgen), 9 OVAs und 6 Kinofilme produziert. 1990 wurde schließlich noch eine 15-bändige Wideban-Ausgabe und 1998 eine 18-bändige Bunkoban-Ausgabe produziert. Bei EMA ist die Serie bereits geplant.

Rumiko Takahashi gelang mit UY ihr erster großer Erfolg als Manga-ka. Diese abgedrehte Sci-Fi-Komödie gehört wahrscheinlich zu Japans einflussreichsten Comedy-Animes und war auf verschiedenen Gebieten ein Wegbereiter. Animes der 60er/70er Jahre hatten nur wenige Helden. Oft waren z.B. Roboter wichtiger als die eigentlichen Hauptpersonen und Merchandise von Animecharakteren gab es außer von Ikonen wie „Astro Boy†œ oder „Doraemon†œ so gut wie keine. Die Situation änderte sich Ende der 70er mit den Serien „Gundam†œ und „Star Blazers†œ, da diese Serien die Zielgruppe der Jugendlichen anvisierte, die sich auch für tiefgründige Charaktere etc. interessierten.

Mit UY wurde zum ersten Mal um eine bestimmte Animefigur ein wahrer Kult betrieben, der sich in Form von verschiedensten Merchandising-Artikeln aller Art zeigte. Weibliche Charaktere wie Lum, Sakura, etc. wurden von Fans wie echte Wesen aus Fleisch und Blut verehrt, was zu damaliger Zeit neu war. Doch UY ist mehr als eine bloße Comedy-Serie. Die japanische Gesellschaft wird hier oft auf die Schippe genommen. Es gibt nicht nur unzählige Anspielungen auf asiatische Mythen und Legenden, sondern es werden manche Politiker der damaligen Zeit und ausländische Filme parodiert. Die Serie ist voll gepackt mit seltsamen und sympathischen Charakteren, albernen Slapstick-Einlagen, überdrehten Wortspielen und zahllose komplizierte Liebesbeziehungen. Viele der hier benutzten Stilelemente und Ideen findet man auch in ihren späteren Serien wie „Ranma½†œ oder „Inuyasha†œ wieder, die weltweit für Begeisterung sorgen.

Die Personen:

Lum ist die Prinzessin der Oni, eines merkwürdigen Volkes von Außerirdischen, welches bei einem früheren Besuch auf der Erde einen starken Einfluss auf die jap. Dämonenwelt nahm. Sie trägt gewöhnlich einen Bikini, hat Hörner und die Fähigkeit zu fliegen, sowie elektrische Schläge und Blitze auszuteilen.

Ataru Moroboshi ist der Held dieser Geschichte und ist wahrscheinlich der größte Lustmolch und Pechvogel des Universums zugleich. Er ist am „Todestag des Buddha†œ geboren und interessiert sich scheinbar nur für Frauen und fürs Essen.

Miyake Shinobu war anfangs noch Atarus Freundin, später eine von Mendos (der Sohn der reichsten Familie Japans) Bewunderinnen. Sie spielt das süsse und unschuldige Schulmädchen von nebenan, ist aber viel gerissener und stärker, als ihr Äußeres vermuten lässt.

Die Story:

Im Tokioter Stadtteil Tomobiki (der Name steht für einen Unglückstag) lebt ein High School Schüler namens Ataru, der erfolglos hinter jeder hübschen Frau her ist. Eines Tages kidnappen Männer in schwarzen Anzügen Ataru und bringen ihn mit dem Auto nach Hause. Dort angekommen wundert sich Ataru über die starke militärische Präsenz und macht sich beim Anblick des Gastes, einem riesigen Kerl im Tigeranzug, vor Schreck fast in die Hose. Der Gast entpuppt sich als Anführer einer außerirdischen Rasse, welche die Erde erobern und ihre Bewohner zu Untertanen machen will. Der Erde soll aber noch eine Chance gegeben werden, indem ein vom Zentralcomputer der Außerirdischen ausgewählten Erdling einen Wettkampf bestreiten soll. Der Auserwählte ist Ataru, der zunächst lieber nach Iskandar fliegen würde (eine Referenz auf Star Blazers), statt sein Leben aufs Spiel zu setzen. Doch als er erfährt, um was es beim Spiel geht, willigt er sofort ein: Ataru soll innerhalb einer Woche die Hörner von der Tochter des Anführers, Lum, schnappen. (Das Spiel heißt Onigokko, was soviel wie „Dämonenspiel†œ bedeutet. Dieses fiktive Spiel basiert auf einem beliebten Kinderspiel in Japan, wo Kinder untereinander die eigenen Schatten zu fangen versuchen.)
Am nächsten Tag beginnt vor großem Publikum die Jagd auf Lum. Mit Schrecken muss Ataru feststellen, dass Lum fliegen kann, er also schon zum vorneherein zum Scheitern verurteilt ist. Dennoch gibt er nicht auf und versucht sein Bestes, doch ohne Erfolg. Am Abend des vorletzten Tages verspricht seine Freundin Shinobu ihn zu heiraten, falls er gewinnt. Mit vollem Elan und einem ständigen „Ich werde heiraten!†œ Auf den Lippen gelingt es ihm am nächsten Tag schließlich Lum zu fangen.
Von diesem Tag an ist Lum unsterblich in Ataru verliebt und erschwert ihm seine Jagd auf Mädchen. Eine Menge neuer skurriler Figuren, Menschen wie auch Außerirdische, tauchen auf und machen den Alltag in der Schule und Tomobiki unsicher.
So, Text ist nun knapp unter 5000 Zeichen. Weitere Charas sind geflogen und ich habe mich nun auf drei wesentliche beschränkt. Ich denke es sollte jedem klar sein das es sicher noch mehrere und genauso wichtige Charas gibt.
Auch habe ich den Text ein bisschen umgeschrieben.
Gibt es sonst noch irgendwelche Änderungswünsche? Ich will Snoopy's Text nicht unbedingt noch mehr "beschneiden".
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Beitrag von pbsaffran »

Ich finde Cherry immer noch wichtiger als Shinobu, aber hey, ist nur mein Geschmack... :wink:
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Liferipper
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Beitrag von Liferipper »

Wie bereits oben erwähnt, gefällt es mir nicht, dass sich der Storyteil so sehr auf den Wettkampf am Anfang konzentriert, aber da ich die serie nicht kenne, hat meine Stimme dabei wohl nicht viel Gewicht.
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blue
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Beitrag von blue »

Yo!

Ich habe das Ganze mal etwas überarbeitet. Das Hauptproblem war, dass es eigentlich drei Blöcke in den Größen 2154/822/1979 waren, wir aber zwei Blöcke von je 2200-2500 brauchen. Nach etwas Basteln und Stricken kam nun folgendes bei raus:
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Urusei Yatsura - Teil 1:

Was ist Urusei Yatsura?

Urusei Yatsura lief als Manga in der Weekly Shonen Sunday von 1978 bis 1987 und wurde mit 34 Bänden aufgelegt. Im Oktober 1981 startete auf Fuji TV der Anime von Kitty Animation und brachte es bis März 1986 auf insgesamt 195 TV-Episoden (mit Specials u.ä. waren es ca. 220 Folgen). Es folgten noch 9 OVAs und 6 Kinofilme. Weiterhin kam 1990 noch eine 15-bändige Wideban-Ausgabe und 1998 eine 18-bändige Bunkoban-Ausgabe heraus.
Rumiko Takahashi hatte mit UY den ersten großen Erfolg als Mangaka. Diese abgedrehte Sci-Fi-Komödie war im Bereich Comedy-Manga/Animes bahnbrechend und war auf verschiedenen Gebieten ein Wegbereiter. Animes der 60er/70er Jahre hatten kaum Hauptcharaktere, das Augenmerk lag mehr auf z.B. Roboter. Merchandise von Animecharakteren war außer für Ikonen wie "Astro Boy" oder "Doraemon" so gut wie nicht vorhanden. Das änderte sich erst Ende der 70er mit Serien wie "Gundam" oder "Star Blazers", welche mehr auf Jugendliche abzielte, die sich auch für tiefgründige Charaktere etc. interessierten.
Mit UY wurde zum ersten Mal ein wahrer Kult um eine bestimmte Animefigur entfacht, der sich auch über Merchandising-Artikeln aller Art verwerten ließ. Weibliche Charaktere wie Lum, Sakura, etc. wurden von Fans erstmals wie reale Personen verehrt. Doch UY ist nicht nur einfache Comedy. Die japanische Gesellschaft wird oft auf die Schippe genommen, es gibt unzählige Anspielungen auf asiatische Mythen und Legenden und auch einige Politiker und ausländische Filme der damaligen Zeit werden parodiert. Die Serie ist vollgepackt mit seltsamen und sympathischen Charakteren, albernen Slapstick-Einlagen, überdrehten Wortspielen und zahllosen komplizierten Liebesbeziehungen. Viele der hier benutzten Stilelemente und Ideen finden sich auch in ihren späteren, weltweit erfolgreichen Serien wie "Ranma1/2" oder "Inuyasha" wieder.

Die Hauptpersonen:

Lum ist die Prinzessin der Oni, eines merkwürdigen Volkes von Außerirdischen. Sie hat Hörner und trägt gewöhnlich einen Fellbikini. Und sie kann fliegen sowie elektrische Schläge und Blitze austeilen.
Ataru Moroboshi, der Held dieser Geschichte, ist wohl der größte Lustmolch und Pechvogel des Universums zugleich. Er interessiert sich scheinbar nur für Frauen und fürs Essen.
Miyake Shinobu, anfangs noch Atarus Freundin, erscheint als das süsse und unschuldige Schulmädchen von nebenan, ist aber viel gerissener und stärker, als ihr Äußeres vermuten lässt.
sowie
WEITERE TAKAHASHI-WERKE
Urusei Yatsura - Teil 2:

Die Story:

Im Tokioter Stadtteil Tomobiki (der Name ist von einem Unglückstag abgeleitet) lebt ein Oberschüler namens Ataru, der erfolglos hinter jeder hübschen Frau her ist. Eines Tages wird Ataru von Männer in schwarzen Anzügen geschnappt und in einem Auto zu ihm nach Hause gebracht. Dort angekommen wundert sich Ataru über die starke militärische Präsenz und macht sich beim Anblick des Gastes, einem riesigen Kerl in einem Tigeranzug, vor Schreck fast in die Hose.
Der Gast entpuppt sich als Anführer der Oni, einer außerirdischen Rasse, welche die Erde erobern und ihre Bewohner zu ihren Untertanen machen will. Der Erde soll aber noch eine Chance eingeräumt werden, indem ein vom Zentralcomputer der Außerirdischen ausgewählter Erdling einen Wettkampf bestreiten soll.
Der Auserwählte ist Ataru, der zunächst statt sein Leben aufs Spiel zu setzen, lieber nach Iskandar fliegen würde (eine Referenz auf Star Blazers).
Doch als er erfährt, um was es beim Spiel geht, willigt er sofort ein: Ataru soll es innerhalb einer Woche schaffen, die Hörner von Lum, der Tochter des Anführers, greifen zu können (Das Spiel heißt Onigokko, was soviel wie "Dämonenspiel" bedeutet. Dieses fiktive Spiel basiert auf einem beliebten Kinderspiel in Japan, bei welchem Kinder untereinander versuchen die eigenen Schatten zu fangen).
Am nächsten Tag beginnt vor großem Publikum die Jagd auf Lum. Aber Ataru muss mit Schrecken feststellen, dass Lum fliegen kann, womit er also eigentlich schon von Vorneherein zum Scheitern verurteilt ist. Er gibt dennoch nicht auf und versucht weiterhin sein Bestes, doch ohne Erfolg. Am Abend des vorletzten Tages verspricht ihm seine Freundin Shinobu ihn zu heiraten, falls er gewinnt. Mit vollem Elan und einem ständigen "Ich werde heiraten!" auf den Lippen gelingt es ihm am nächsten Tag tatsächlich Lum zu fangen.
Doch von diesem Tag an ist Lum unsterblich in Ataru verliebt und erschwert ihm nun seine ständige Jagd nach Mädchen. Eine Menge neuer skurriler Figuren - Menschen wie auch Außerirdische - tauchen auf und verwandeln den Alltag in der Schule und Tomobiki in ein buntes und zwerchfellstrapazierendes Chaos.
Bis morgen.... Feuer frei!

MfG, Blue....
Kogoro
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Beitrag von Kogoro »

blue hat geschrieben: Diese abgedrehte Sci-Fi-Komödie war im Bereich Comedy-Manga/Animes bahnbrechend und war auf verschiedenen Gebieten ein Wegbereiter.
1. Hm, "Animes"? War immer der Meinung, dass man davon eigentlich keinen Plural bilden würde, also nur "Comedy-Manga/Anime"... :? Kommt auch im weiteren Text noch ein paar Mal vor.
2. Das zweite "war" kann weg, würde ich sagen.
Animes der 60er/70er Jahre hatten kaum Hauptcharaktere, das Augenmerk lag mehr auf z.B. Roboter.
"Anime der 60er/70er-Jahre hatten kaum Hauptcharaktere; das Augenmerk lag mehr auf Robotern und Ähnlichem."

Merchandise von Animecharakteren war außer für Ikonen wie "Astro Boy" oder "Doraemon" so gut wie nicht vorhanden. Das änderte sich erst Ende der 70er mit Serien wie "Gundam" oder "Star Blazers", welche mehr auf Jugendliche abzielte, die sich auch für tiefgründige Charaktere etc. interessierten.
Auf mich wirkt es so, als würden wir in dem Absatz vom eigentlichen Thema abkommen. Tut eigentlich nicht sonderlich viel zur Sache, da der Rest des Texts nicht aus dem Zusammenhang gerissen wird, wenn es fehlt. Also könnte man es IMHO eventuell entfallen lassen (vielleicht, damit's im Booklet nicht so gequetscht aussieht, oder so - wenn's aber passt, dann auch gut... ^^)

Ataru Moroboshi, der Held dieser Geschichte, ist wohl der größte Lustmolch und Pechvogel des Universums zugleich.
Würde das "zugleich" vorziehen, für mich würde es sich so "runder" anhören:

"Ataru Moroboshi, der Held dieser Geschichte, ist wohl zugleich der größte Lustmolch und Pechvogel des (evtl. gesamten/ganzen ergänzen?) Universums."
Miyake Shinobu, anfangs noch Atarus Freundin, erscheint als das süsse und unschuldige Schulmädchen von nebenan, ist aber viel gerissener und stärker, als ihr Äußeres vermuten lässt.
"...erscheint als das süße..."
Der Auserwählte ist Ataru, der zunächst statt sein Leben aufs Spiel zu setzen, lieber nach Iskandar fliegen würde (eine Referenz auf Star Blazers).
Noch ein Komma nach "zunächst", glaub' ich.

Doch als er erfährt, um was es beim Spiel geht, willigt er sofort ein:
Hier macht sich statt der Kurzform IMHO "bei dem Spiel" besser (sagt man doch auch im normalen Sprachgebrauch eher so).
Knuckles
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Beitrag von Knuckles »

blue hat geschrieben:Yo!

Ich habe das Ganze mal etwas überarbeitet. Das Hauptproblem war, dass es eigentlich drei Blöcke in den Größen 2154/822/1979 waren, wir aber zwei Blöcke von je 2200-2500 brauchen. Nach etwas Basteln und Stricken kam nun folgendes bei raus:
Aso.^^ Hättest du dich nochmal klarer ausgedrückt hätte ich das gleich gemacht. :wink:
Naja, das Hauptproblem an der Serie ist wirklich das nur wenige von uns sie gelesen (oder gesehen) haben. Da ist es schwer solch einen Text zu editieren. Die Sache mit dem Wettkampf ist mir auch aufgefallen in Storyteil, aber das ganze nochmal umzuschreiben das etwas mehr zu erfahren ist, wäre nun eh zu spät. Wenn nun auch noch die letzten Rechtschreib-/Grammatikfehler ausgebessert sind, passt denke ich alles.^^
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Liferipper
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Beitrag von Liferipper »

Eines Tages wird Ataru von Männer in schwarzen Anzügen geschnappt und in einem Auto zu ihm nach Hause gebracht.
"von Männern" und "zu ihnen" (oder ist tatsächlich Atarus Zuhause gemeint? In dem Fall: ("...einem Auto nach Hause...")
Ataru soll es innerhalb einer Woche schaffen, die Hörner von Lum, der Tochter des Anführers, greifen zu können
"Ataru soll es innerhalb einer Woche schaffen, sich die Hörner von Lum, der Tochter des Anführers, zu schnappen."
Diese abgedrehte Sci-Fi-Komödie war im Bereich Comedy-Manga/Animes bahnbrechend und war auf verschiedenen Gebieten ein Wegbereiter.
1. Hm, "Animes"? War immer der Meinung, dass man davon eigentlich keinen Plural bilden würde, also nur "Comedy-Manga/Anime"... Kommt auch im weiteren Text noch ein paar Mal vor.
Das selbe Thema kam, glaube ich, auch mal in der Animania zur Sprache. Deren Erklärung: Offiziell heißt der Plural zwar "Anime", aber umgangssprachlich ist die Variante mit "s" gebräuchlicher.
Davon kann man jetzt halten, was man will.
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Phytagoras
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Beitrag von Phytagoras »

Ich wär für die offizielle Methode. Erstens ist die grammatikalisch richtig und zweitens benutz ich die wenn ich mit freunden über anime rede auch^^

MFG

Phy
mi-Ka
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Beitrag von mi-Ka »

ich bin für die "plural-ohne-s"-variante. also "anime" (und "manga")
blue
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Finale Fassung

Beitrag von blue »

Yo!

Die finalen Fassungen beider Teile wie sie jetzt rausgegangen sind:
WEITERE TAKAHASHI-WERKE
Urusei Yatsura - Teil 1:

Was ist Urusei Yatsura?

Urusei Yatsura lief als Manga in der Weekly Shonen Sunday von 1978 bis 1987 und wurde mit 34 Bänden aufgelegt. Im Oktober 1981 startete auf Fuji TV der Anime von Kitty Animation und brachte es bis März 1986 auf insgesamt 195 TV-Episoden (mit Specials u.ä. waren es ca. 220 Folgen). Es folgten noch 9 OVAs und 6 Kinofilme. Weiterhin kam 1990 noch eine 15-bändige Wideban-Ausgabe und 1998 eine 18-bändige Bunkoban-Ausgabe heraus.
Rumiko Takahashi hatte mit UY den ersten großen Erfolg als Mangaka. Diese abgedrehte Sci-Fi-Komödie war im Bereich Comedy-Manga/Anime bahnbrechend und war auf verschiedenen Gebieten ein Wegbereiter. Anime der 60er/70er Jahre hatten kaum Hauptcharaktere, das Augenmerk lag mehr auf z.B. Roboter. Merchandise von Animecharakteren war außer für Ikonen wie "Astro Boy" oder "Doraemon" so gut wie nicht vorhanden. Das änderte sich erst Ende der 70er mit Serien wie "Gundam" oder "Star Blazers", welche mehr auf Jugendliche abzielte, die sich auch für tiefgründige Charaktere etc. interessierten.
Mit UY wurde zum ersten Mal ein wahrer Kult um eine bestimmte Animefigur entfacht, der sich auch über Merchandising-Artikeln aller Art verwerten ließ. Weibliche Charaktere wie Lum, Sakura, etc. wurden von Fans erstmals wie reale Personen verehrt. Doch UY ist nicht nur einfache Comedy. Die japanische Gesellschaft wird oft auf die Schippe genommen, es gibt unzählige Anspielungen auf asiatische Mythen und Legenden und auch einige Politiker und ausländische Filme der damaligen Zeit werden parodiert. Die Serie ist vollgepackt mit seltsamen und sympathischen Charakteren, albernen Slapstick-Einlagen, überdrehten Wortspielen und zahllosen komplizierten Liebesbeziehungen. Viele der hier benutzten Stilelemente und Ideen finden sich auch in ihren späteren, weltweit erfolgreichen Serien wie "Ranma1/2" oder "Inuyasha" wieder.

Die Hauptpersonen:

Lum ist die Prinzessin der Oni, eines merkwürdigen Volkes von Außerirdischen. Sie hat Hörner und trägt gewöhnlich einen Fellbikini. Und sie kann fliegen sowie elektrische Schläge und Blitze austeilen.
Ataru Moroboshi, der Held dieser Geschichte, ist wohl der größte Lustmolch und Pechvogel des Universums zugleich. Er interessiert sich scheinbar nur für Frauen und fürs Essen.
Miyake Shinobu, anfangs noch Atarus Freundin, erscheint als das süsse und unschuldige Schulmädchen von nebenan, ist aber viel gerissener und stärker, als ihr Äußeres vermuten lässt.
WEITERE TAKAHASHI-WERKE
Urusei Yatsura - Teil 2:

Die Story:

Im Tokioter Stadtteil Tomobiki (der Name ist von einem Unglückstag abgeleitet) lebt ein Oberschüler namens Ataru, der erfolglos hinter jeder hübschen Frau her ist. Eines Tages wird Ataru von Männer in schwarzen Anzügen geschnappt und in einem Auto nach Hause gebracht. Dort angekommen wundert sich Ataru über die starke militärische Präsenz und macht sich beim Anblick des Gastes, einem riesigen Kerl in einem Tigeranzug, vor Schreck fast in die Hose.
Der Gast entpuppt sich als Anführer der Oni, einer außerirdischen Rasse, welche die Erde erobern und ihre Bewohner zu ihren Untertanen machen will. Der Erde soll aber noch eine Chance eingeräumt werden, indem ein vom Zentralcomputer der Außerirdischen ausgewählter Erdling einen Wettkampf bestreiten soll.
Der Auserwählte ist Ataru, der zunächst statt sein Leben aufs Spiel zu setzen, lieber nach Iskandar fliegen würde (eine Referenz auf Star Blazers).
Doch als er erfährt, um was es beim Spiel geht, willigt er sofort ein: Ataru soll es innerhalb einer Woche schaffen, sich die Hörner von Lum, der Tochter des Anführers, zu schnappen (Das Spiel heißt Onigokko, was soviel wie "Dämonenspiel" bedeutet. Dieses fiktive Spiel basiert auf einem beliebten Kinderspiel in Japan, bei welchem Kinder untereinander versuchen die eigenen Schatten zu fangen).
Am nächsten Tag beginnt vor großem Publikum die Jagd auf Lum. Aber Ataru muss mit Schrecken feststellen, dass Lum fliegen kann, womit er also eigentlich schon von Vorneherein zum Scheitern verurteilt ist. Er gibt dennoch nicht auf und versucht weiterhin sein Bestes, doch ohne Erfolg. Am Abend des vorletzten Tages verspricht ihm seine Freundin Shinobu ihn zu heiraten, falls er gewinnt. Mit vollem Elan und einem ständigen "Ich werde heiraten!" auf den Lippen gelingt es ihm am nächsten Tag tatsächlich Lum zu fangen.
Doch von diesem Tag an ist Lum unsterblich in Ataru verliebt und erschwert ihm nun seine ständige Jagd nach Mädchen. Eine Menge neuer skurriler Figuren - Menschen wie auch Außerirdische - tauchen auf und verwandeln den Alltag in der Schule und Tomobiki in ein buntes und zwerchfellstrapazierendes Chaos.
MfG, Blue....
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