DVD 2, Episode 6:
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RTA Ep.06
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Hä?
Sehen Sie mal!
- Ist das nicht Mr. Doumoto?
- Wo?
Der da ganz rechts! Er ist
nur zur Hälfte auf dem Bild.
Na klar ist er das!
Oh, seine Firma ist Pleite gegangen.
Warum sitzt er erhobenen Hauptes
da, und alle anderen nicht?
Keine Ahnung.
Einen Monat später...
Mr. Doumoto hatte immer
noch keine neue Stelle.
Hör mal, Liebling, ich glaube nicht,
dass du dafür geeignet bist.
Du bist unverantwortlich.
Vergiss nicht, wie viel mehr deine
Kollegen jetzt arbeiten müssen.
Ich muss jetzt gehen.
Also ich weiß wirklich nicht...
Schau!
Wo er wohl hingeht?
- Eine Stelle suchen vielleicht?
- Vielleicht.
Er hatte in seiner Firma den Ruf,
ein kompetenter Mann zu sein.
Er war ein ernsthafter, stolzer Mann.
Wie wäre es mit diesen?
Kommen Sie schon, Chef. Wir
bräuchten Hilfe an der Theke.
Aber ich habe schon sie eingestellt...
Ich sein Atchara Sorbon Panich. Ich
nicht verstehen japanische Sprache.
Wir haben schon genug Stress,
sie wird uns keine Hilfe sein!
Tut mir leid.
Sie ist eine Studentin aus Thailand
und sie braucht einen Job.
Der Manager ihrer Pension bat
mich, sie einzustellen
Sagen Sie einfach Nein!
Also ehrlich, Sie sind so leicht
rumzukriegen, Chef!
Oh, Feierabend.
Mrs. Doumoto ist spät dran,
sie müsste uns ablösen.
Oh, sie hat eine Erkältung.
Sie hat eben angerufen.
Sie schickt uns einen Ersatz.
Ist der Eigentümer hier?
- Äh, ich bin der Eigentümer.
- Sie sind das also.
Ich bin Doumoto. Ich komme,
um meine Frau zu vertreten.
Vertreten...
Aber ja. Danke für
Ihre Bemühungen.
Keine Ursache.
Stellen Sie sich vor,...
in diesem Moment wären die Positionen
beider Männer entschieden worden.
- Chef, wir müssen jetzt aber.
- Wiedersehen!
Tschüss.
- Mister.
- Ja.
Ich war Angestellter einer Firma.
30 Jahre meines Lebens.
Ich habe nichts anderes
gelernt. Aber...
... ich werde mich sehr bemühen.
Geben Sie mir einen Auftrag.
Oh. Na ja, irgendwelche
Erfahrung im Kochen...?
Nein!
Ich nicht verstehe.
Dann überlasse ich Ihnen das
Bedienen der Kunden.
Kein Problem.
- Die machen gutes Essen.
- Ach ja?
Kunden!
Äh, Sie haben doch geöffnet, oder?
Ich nicht verstehe.
Tut mir wirklich sehr
leid, meine Dame.
Willkommen in unserem
Feinkostgeschäft.
Wie kann ich Ihnen helfen?
Vielen Dank.
Diese Beiden sind ziemlich nutzlos...
Chef.
Das war toll! Sie haben mir
wirklich was beigebracht!
"Willkommen in unserem
Feinkostgeschäft."
Der nächste Kunde gehört mir!
- Ich habe einen Bärenhunger.
- Wo essen wir heute?
- Vielleicht...
- Hier! Hier!
- Die machen ganz tolles Fried Chicken!
- Ehrlich?
Komischer Typ! Was starrt
er uns so an?!
Sehr seltsam.
Kommt rein! Na los doch!
Komisch, der Laden sollte um die
Zeit voller Studenten sein.
- Ziemlich seltsam.
- Total seltsam.
- Ätzend.
- Gehen wir wieder.
Sie meiden meinen Laden.
Äh, Mr. Doumoto, ob Sie
wohl lächeln könnten?
Etwa so?
Oh nein. Das ist ja
noch schlimmer.
- Wie lief's denn, Liebling?
- Ich bin zurechtgekommen.
Mr. Doumoto, ob Sie wohl
lächeln könnten?
Ich muss üben.
Er war ein hart arbeitender Mann.
Willkommen in unserem
Feinkostgeschäft!
- Was wird das denn?
- Ganz schön schräg.
Echt komisch!
Erstaunlich genug, die Theke wurde
Mr. Doumoto's Stammplatz.
Er war nämlich...
- Habe ich sie so richtig geschnitten?
- Bedienen Sie bitte die Kundschaft.
... völlig nutzlos in der Küche.
Sie haben also Erfahrung als
Firmenangestellter?
Das ist lange her.
Ich wurde nach einiger Zeit krank,
und da wurde ich gefeuert.
Ich denke mal, ich bin einfach nicht
gemacht für einen solchen Beruf...
Oh?
Oh, wie peinlich, dass ich
ausgerechnet Ihnen das erzähle...
Wo Sie doch in dieser Welt
so erfolgreich waren.
Aber letztlich bin ich doch
arbeitslos geworden.
Für das hier muss ich Sie bewundern.
Dieses Fertiggericht ist
wirklich köstlich.
Sicher das Ergebnis
langjähriger Bemühungen.
Meinen Sie? Freut mich zu hören.
Es ist so köstlich. Warum
verkauft sich das nicht?
Weil Sie die Leute vertreiben!
Das war etwas,...
das Mr. Hosoda einfach nicht
laut sagen konnte.
Vielen Dank.
Es wurde nicht gerade leichter
mit Mr. Doumoto,...
aber die Kunden
gewöhnten sich an ihn.
Ich kann mich nicht an dieses
Lächeln gewöhnen.
Er soll ein hohes Tier in
seiner Firma gewesen sein.
Sie gewöhnten sich also an ihn.
Aber eines Tages...
Ah, Ken, Liebling, du
wirst dich verletzen.
Ah, Sho, Liebling, komm schon.
Willkommen in unserem
Feinkostgeschäft.
Mal sehen.
Krautsalat und...
Hey, ihr Zwei! Was macht ihr da?
- Was ist denn?
- Chef!
Was ist das nur für ein Mensch?
Mami!
- Wir sind doch Kunden!
- Und das sind doch noch Kinder!
Erziehen Sie lieber Ihre Kinder,
wie es sich gehört!
Ach wirklich!
Es tut mir schrecklich leid.
Sie Narr! Warum
entschuldigen Sie sich?
- Sehen Sie sich das an!
- Gehen wir!
Sie sollten ihre Mitarbeiter
an die Leine nehmen!
- Oh, was ist hier los?
- Vielen Dank!
An die Leine nehmen?
Ich... ihn?
Die Gerechtigkeit ist
auf meiner Seite!
Unmöglich, dachte Mr. Hosoda.
Was werden Sie unternehmen, Boss?
Die Kunden kommen nicht mal mehr
in die Nähe des Ladens.
Ich frage mich, ob Mr. Doumoto diese
Kälte immer noch nicht abgelegt hat?
Aber natürlich!
Er ersetzt doch nur seine Frau.
Wenn sie also zurückkäme,...
dann, sicherlich... ganz bestimmt...
Chef...
Also, meine Frau wurde gestern ins
Krankenhaus eingeliefert...
Scheinbar hat sie eine leichte
Lungenentzündung.
Unter diesen Umständen...
helfe ich Ihnen natürlich aus,
solange meine Frau krank ist.
Jetzt bin ich in einer Zwickmühle.
Ich sein hier. Hallo, Boss.
Hallo, Mr. Doumoto.
Hallo, Miss Atchara.
Boss, ich sein hier.
Das ist es!
Mr. Doumoto, Sie haben ab
heute eine neue Aufgabe.
Was wird das sein?
Ja, das ist die einzige Möglichkeit!
Was für einen genialen Ausweg aus
dieser verzwickten Lage...
hatte der arme Mr. Hosoda nur?
Willkommen in unserem
Feinkostgeschäft.
- Oh, dieser komische Mann ist nicht da.
- Vielleicht haben sie ihn gefeuert.
- Aus welchem Land kommt sie denn?
- Hm, sie ist wohl...
Willkommen. Junge Frau, hübsch sein.
Oh... ich?
Also, ich denke, ich nehme eine
Portion Fried Chicken.
Und Kroketten für mich.
Leichte Beute.
Boss, Fried Chicken, Kroketten.
Boss!
Kommt sofort!
Vielen Dank, junge Frau. Japanische
Menschen schöne Haut haben.
Toll! Die Kunden sind zurück!
- Chef.
- Ja?
- Ist das so in Ordnung?
- Ja...
- Nicht Angst haben!
- Hat er aber!
Ich hätte nicht gedacht, dass
er es anziehen würde.
Ich auf Sprachenschule gehen.
Und machen Teilzeitjob in Pub.
Oh, das muss hart sein.
Miss Atchara hat aber große
Fortschritte gemacht.
Dass Sie unsere Sprache
so schnell gelernt hat.
Sie hatten Recht.
Dieser Mann ist fort.
Sehr gut. Wo doch das
Essen hier so gut ist.
Ja.
Diese Zicken mit ihren
Blagen schon wieder!
Willkommen in unserem
Feinkostgeschäft.
Drei Mal Kroketten und...
- Da.
- Und da.
Kleine Bastarde! Sie machen
es schon wieder!
Vielen Dank.
Ich packe sie Ihnen ein.
Äh, die wollen wir aber gar nicht...
Ich nicht verstehen Ihre Sprache.
Vielen Dank!
Die mussten wir jetzt nur
wegen dir kaufen!
Mach das nicht noch einmal!
Miss Atchara, Sie haben mir
wirklich was beigebracht!
Ja, Mr. Doumoto.
Chef! Mir ist klar geworden, warum
Sie mich das hier machen lassen.
Bitte erlauben Sie mir,...
die Kunst des Bedienens noch
eine Weile zu studieren.
Oh, wenn Sie meinen.
Er hat diese Energie...
Ich geb ihm noch Zeit.
- Alles klar, Boss?
- Ich bin nur ausgerutscht.
Boss, haben Sie abgenommen?
Sie kochen doch ganz allein
am Nachmittag, oder?
Jetzt kommen aber doch die
Kunden wieder,...
seit Mr. Doumoto nicht
mehr an der Theke steht...
Ein durchwachsener Segen, nicht wahr?
Aber wenn Mr. Doumoto einmal die
Kunden bedienen kann,...
dann werde ich Miss Atchara's
Hilfe in der Küche haben.
Na ja, wenn Sie meinen.
Danke für's Warten.
Lachsgericht fertig.
Vielen Dank.
Mr. Doumoto arbeitete hart an sich.
Tag und Nacht.
Vielen Dank.
So! Noch ein Tag Training,...
dann soll er mich wieder
Thekendienst machen lassen.
Jedoch...
15-mal Fried Chicken,
doppelte Portion.
Vielen Dank. 15 mal Fried
Chicken, bitteschön.
Okay.
Schnell, schnell.
Hey, Alter. Eben hab ich Fried
Chicken für dich bestellt.
Du wolltest ein Reiscurry?
- Fried Chicken.
- Hä? Hab ich nicht Curry gesagt?
Wie bitte?
Fried Chicken.
Ich hab Curry gesagt.
Ich will Reiscurry.
Äh, gibt's ein Problem?
Die Tussi hat meine Bestellung
falsch angenommen.
- Aber...
- Fried Chicken!
Ich will den Scheiß nicht! Die
Tussi kommt nicht von hier!
Sie hat mich nicht verstanden!
- Aber das ist doch schon zubereitet...
- Na und? Ich will das nicht!
Du Narr!
Was wird das...?
Du solltest dich schämen!
- Mr. Doumoto, das reicht!
- Aber Chef, er...
Sie müssen nicht bezahlen, nehmen Sie
das als Entschuldigung, bitte...
Es tut mir schrecklich leid.
Chef, finden Sie das nicht demütigend?
Sie wurden wegen uns Zwei
böse auf ihn.
also hab ich mich für uns
Beide entschuldigt.
Jetzt reicht es mir. Solange Sie
hier sind, ist mein Geschäft...
Mr. Doumoto.
Sie sind gefeuert!
Ich kann es nicht sagen.
Ich habe nichts falsch
gemacht. Aber...
Scheinbar habe ich dem
Chef Ärger gemacht.
Ich muss mich bei ihm entschuldigen.
Wenn Sie es nicht können, sollen
wir es vielleicht tun?
Sie wollen Mr. Doumoto
loswerden, oder?
Er ist nicht nur nutzlos, er schadet
dem Geschäft auch noch!
Mr. Doumoto.
Hallo!
Hallo, Miss Atchara!
Danke wegen gestern.
Sie gehen in Laden?
Nein, ich werde nicht wieder hingehen.
Was Sie reden?
Miss Atchara, ich bewundere Sie.
Ich tauge nichts. Ich habe 30 Jahre
meines Lebens meiner Firma geopfert...
Ich mochte meinen Beruf. Er war mein
ganzer Stolz, und ich glaube,...
dass ich erhobenen Hauptes auf
mein Leben zurückblicken kann.
Als ich entlassen wurde, konnte
ich es nicht akzeptieren.
Ich verstand nicht, warum es
gerade mich treffen sollte.
Aber ich sagte mir, dass es
nicht zu ändern sei.
Alles ist jetzt anders.
Aber ich kann mich nicht ändern!
Wie soll das auch so einfach gehen?
Mr. Doumoto...
Entschuldigen Sie, dass
ich Sie damit belaste.
Mr. Doumoto traurig. Sie haben ganze
Zeit nicht herausgelassen?
Sie sich bemüht? Sehr gut.
Vielen Dank.
Mr. Doumoto, immer noch traurig?
Nein, jetzt geht es mir viel besser.
- Danke, dass Sie mir zugehört haben.
- Ich nicht verstehen Ihre Sprache.
Aber trotzdem.
Das war richtig klasse,...
wie er diesen Rotzlöffel auf's
Kreuz gelegt hat...
Jetzt verteidigen Sie ihn wieder.
Und jetzt? Wollten Sie
ihn nicht feuern?
Sie haben leicht reden...
Chef.
Mr. Doumoto?
Es tut mir schrecklich leid.
Mr. Doumoto...
Das sieht Ihnen gar nicht ähnlich!
Ich möchte mich von ganzem Herzen
bei Ihnen entschuldigen.
Ich würde das nicht tun, wenn ich mich
nicht wirklich entschuldigen wollte.
Sich zu entschuldigen ist ja eine
riesige Erleichterung,...
dachte Mr. Doumoto bei sich.
Tut mir leid, solange...
- nicht zur Arbeit erschienen zu sein.
- Schon in Ordnung!
- Geht es Ihnen gut?
- Oh ja, alles wieder in Ordnung.
Seine Frau ging wieder zur Arbeit
und Mr. Doumoto blieb zu Hause.
Ein paar Monate später...
Mr. Doumoto fand eine Stelle bei einer
kleinen Buchhaltungsfirma.
Oh, Sie sind's.
Sorry, Atchara hat eine Verabredung.
Dann hätte ich gerne ein Lachsgericht.
- Ein Lachsgericht, bitte!
- Okay, okay!
Ab und an gönnt er sich
ein Fertiggericht.
Gestorben mit 90... Ich hatte ein
langes Leben. Und nichts zu bereuen.
Es war ein gutes Leben. Und jetzt
bin ich wieder am Leben!
Und dann kann ich auch noch fliegen!
Was um alles in der Welt ist mit mir?
Da muss es was geben, das
ich noch erledigen muss.
Auf geht's, meine Tage sind gezählt,
machen wir uns auf den Weg!
Nächstes Mal in der Rumiko
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